Kassel: Die Polizei-News

Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Kassel – Nord: Unbekannte werfen zehn Scheiben der Hegelsbergschule ein: Polizei sucht drei junge Männer

30.04.2018 – 11:24 Kassel (ots) – Am Samstagnachmittag beschädigten drei bislang noch unbekannte Jugendliche in der Hegelsbergschule insgesamt zehn Scheiben von Fenstern und Türen. Hierbei verursachten sie Sachschaden in Höhe von etwa 4000 Euro. Die Ermittler des Polizeireviers Nord bitten Zeugen, die Hinweise auf die drei Täter geben können, sich bei der Polizei zu melden.

Wie die am Tatort eingesetzten Beamten des Polizeireviers Nord mitteilen, beschädigten die Unbekannten neun Scheiben von Doppelglasfenstern im Bereich des oberen Schulhofes an der Rückseite des Gebäudes in der Quellhofstraße. Einige Scheiben wiesen leichte Beschädigungen auf, bei anderen wiederum waren beide Scheiben beschädigt. Auch eine Scheibe der Ausgangstür, die auf den oberen Schulhof führt, bewarfen die Unbekannten, sodass mehrere Abplatzungen auf der äußeren Scheibe festgestellt wurden.

Ein Zeuge beobachtete am Samstag, gegen 14 Uhr, wie die drei Jugendlichen mit kleineren Steinen auf Fenster der Schule warfen. Da er jedoch kein Scheibenklirren wahrnahm, habe er auch nicht die Polizei informiert. Als er dann von den Sachbeschädigungen hörte, wandte er sich an die Beamten.

Er beschreibt die Unbekannten als 14-15 Jahre alte männliche Jugendliche, die mit Jogginghosen und T-Shirts bekleidet waren.

Die mit den weiteren Ermittlungen betrauten Beamten der Ermittlungsgruppe des Polizeireviers Nord bitten Zeugen, die Hinweise auf die Unbekannten geben können, sich bei der Kasseler Polizei unter Tel.: 0561 – 9100 zu melden.

Kassel: Chihuahua-Hündin Betty ist wieder da

30.04.2018 – 12:10 Kassel (ots) – (Beachten Sie bitte auch unsere Presseveröffentlichung vom 12. April 2018, 17:10 Uhr: “Kassel-Karlsaue: Polizei sucht Pärchen, das verletzten Chihuahua an sich nahm”.)

Ein glückliches Ende nahm die seit 7. April laufende Suche nach der Chihuahua-Hündin Betty, die an diesem Tag am Auedamm ausgebüxt und seit dem verschwunden war. Die Übergabe des Hundes erfolgte am Samstagnachmittag auf dem Polizeirevier Nord in Vellmar.

Wie bereits in der veröffentlichten Pressemeldung am 12. April berichtet, war die Hündin am 7. April auf dem Auedamm von einem Auto angefahren worden. Daraufhin flüchtete sie in die Karlsaue, ein 17-Jähriger fischte das ausgebüxte Tier später aus einem Teich und überließ es einem Pärchen, das ebenfalls mit einem kleinen Hund unterwegs war. Von da an fehlte den Besitzern jede Spur zu ihrer Hündin. Die Polizei suchte in der Folge nach Zeugen, die Hinweise auf den Verbleib des Chihuahuas und zu dem unbekannten Pärchen geben können.

Wie sich nun am Wochenende herausstellte, hatte vermutlich das gesuchte Pärchen den Hund noch am selben Abend im Tierheim abgegeben. Möglicherweise sorgte ein Dokumentationsfehler dafür, dass nicht alle Mitarbeiter über die Abgabe des Hundes informiert waren. Anfragen beim Tierheim blieben daher erfolglos. Erst am Wochenende bekamen die Besitzer über soziale Medien den Hinweis, dass der Hund definitiv im Tierheim abgegeben wurde. Mit dieser Information wandten sich die Besitzer an das Tierheim und das Polizeirevier Nord. Nachdem die Umstände des Wiederauffindens geklärt waren, konnte ein Tierheimmitarbeiter die Hündin ihren glücklichen Besitzern auf dem Polizeirevier wieder übergeben.

Hinweise auf ein vorsätzliches strafbares Handeln haben sich bislang nicht ergeben.

Kassel – Nord: 44-Jähriger nach mehreren Kellereinbrüchen festgenommen

30.04.2018 – 12:34 Kassel (ots) – Am Freitagabend gelang es Anwohnern eines Mehrfamilienhauses an der Eisenschmiede einen 44-Jährigen festzunehmen, der im dringenden Verdacht steht, in dortige Kellerverschläge eingebrochen zu sein. Ein Anwohner, der den Einbrecher überrascht und anschließend verfolgt hatte, stoppte seine Flucht mit einem E-Bike, woraufhin der Tatverdächtige stürzte. Der 44-Jährige trug eine Kopfplatzwunde und Hautabschürfungen davon und musste in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden.

Wie die Beamten des Polizeireviers Nord berichten, ereigneten sich die Einbrüche gegen 22:00 Uhr. Zu dieser Zeit überraschte ein Anwohner den Einbrecher im Bereich des Kellers. Mehrere Verschläge waren gewaltsam aufgebrochen. Der Täter flüchtete aus dem Haus, der Anwohner hinterher. Mit einem E-Bike, welches er sich zur Flucht bereitgestellt hatte, fuhr der Einbrecher davon. Dem Anwohner gelang es, ihn einzuholen. Dabei kam der Flüchtende zu Fall, verletzte sich und wurde zunächst bis zum Eintreffen eines zwischenzeitlich verständigten Rettungswagens und der Polizei festgehalten. Gemeinsam mit den Beamten des Reviers Nord wurde der Tatverdächtige zur ambulanten Behandlung mit einem Rettungswagen zunächst in ein Krankenhaus gebracht. Anschließend ging die Fahrt im Streifenwagen zur Dienststelle. Der 44-Jährige, der bereits zigfach wegen Eigentumsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten ist, äußerte sich nicht zu den Tatvorwürfen. Das von ihm mitgeführte E-Bike stellten die Beamten sicher, da es zu vermuten ist, dass das neuwertige, rund 2.500 Euro wertvolle Fahrrad aus einem Diebstahl stammt. Zudem stellten die Beamten einen Koffer mit Akkuschrauber und Zubehör sicher, welches der Tatverdächtige mitführte und das mutmaßlich aus dem Einbruch stammt. Die genaue Beute steht allerdings noch nicht fest. Auch stellten die Beamten Einbruchswerkzeug sicher, das der Tatverdächtige ebenfalls bei seiner Festnahme dabei hatte. Er muss sich nun wegen mehrfachen schweren Diebstahls verantworten. Er war am späten Freitagabend noch auf freien Fuß gesetzt worden.

Täter flüchtet nach Diebstahl im Woolworth im Kasseler Hauptbahnhof – Bundespolizei sucht Zeugen

Bundespolizeiinspektion Kassel

Kassel (Stadt Kassel) (ots) – Ein bislang Unbekannter versuchte am gestrigen Nachmittag, gegen 14.55 Uhr, eine Getränkedose im Kaufhaus Woolworth, im Kasseler Hauptbahnhof, zu stehlen. Eine Mitarbeiterin beobachtete ihn dabei und forderte die Rückgabe des Stehlgutes. Der Aufforderung kam er nach. Anschließend flüchtete er aus dem Geschäft.

Eine weitere Mitarbeiterin sowie zwei Zeugen versuchten, den Flüchtenden aufzuhalten. Hierbei kam es zu einer Rangelei, in deren Folge die Mitarbeiterin des Woolworth an beiden Armen verletzt wurde. Dem Mann gelang schlussendlich die Flucht. Eine von der Bundespolizei sofort durchgeführte Fahndung im Nahbereich des Bahnhofs blieb erfolglos. Die Verletzte wurde zur weiteren Behandlung mit einem Rettungswagen in ein Kasseler Krankenhaus gebracht.

Der flüchtige Täter wird wie folgt beschrieben: Größe ca. 168 cm, schlank, dunkle Hautfarbe, dunkel oder schwarz gekleidet, krauses kurzes Haar.

Hinweise erbeten und Zeugen gesucht: Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet.

Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 0561/81616 – 0 bzw. über die kostenlose Service-Nr. 0800 6 888 000 oder über www.bundespolizei.de zu melden.

Die beiden Zeugen, welche versuchten, den Täter an der Flucht zu hindern, werden ebenfalls darum gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Kassel, unter der Tel.-Nr. 0561/81616 – 0, zu melden.

Erfolgreich gefahndet – Zwei Haftbefehle vollstreckt

Bundespolizeiinspektion Kassel

Kassel (Stadt Kassel) / Wetzlar (Lahn-Dill-Kreis) (ots) –

Gleich zweimal gingen am vergangenen Wochenende der Bundespolizeiinspektion Kassel gesuchte Straftäter ins Netz.

“Die Fahndung nach Straftätern ist eine unserer täglichen Aufgaben!”, sagte die Leiterin der Bundespolizeiinspektion Kassel, Polizeidirektorin Sonja Koch-Schulte.

Am vergangenen Sonntag (29.04.) kontrollierten Bundespolizisten im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe einen 30-jährigen Polen wegen vorangegangener Leistungserschleichung (sog. “Schwarzfahrt”). Die Überprüfung des Mannes ergab, dass gegen ihn ein Strafvollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Cottbus, unter anderem wegen Leistungserschleichung, vorlag. Er war zu einer Geldstrafe in Höhe von 200 Euro verurteilt worden und mit Haftbefehl zur Strafvollstreckung gesucht. Da der Mann die erforderlichen 200 Euro nicht leisten konnte, wurde er von den Bundespolizisten in eine Kasseler Justizvollzugsantalt gebracht.

Auch im zweiten Fall musste eine Frau (55) wegen Schwarzfahrens hinter Gitter.

Die 55-Jährige türkische Staatsangehörige wurde von Bundespolizisten am Bahnhof in Wetzlar kontrolliert. Hierbei stellten die Beamten fest, dass gegen die Frau ein Strafvollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Gießen wegen Leistungserschleichung vorlag. Weil sie die Geldstrafe in Höhe von 200 Euro nicht zahlen konnte, wurde sie von den Beamten in eine Frankfurter Justizvollzugsanstalt gebracht.

Kassel – Nordshausen: Unfallflucht: Elfjährige wird von silbernen Auto erfasst und verletzt: Fahrer flüchtet; Polizei sucht Zeugen

Kassel (ots) – Am Donnerstagnachmittag ereignete sich auf der Korbacher Straße in Höhe Hausnummer 240 auf einem Fußgängerüberweg ein Verkehrsunfall, bei dem ein elf Jahre altes Mädchen von einem silbernen Wagen, möglicherweise mit HR-Kennzeichen, erfasst und verletzt wurde. Der bislang unbekannte Fahrer des Wagens fuhr anschließend weiter, ohne sich um die Verletzte zu kümmern. Nun bitten die mit den Ermittlungen betrauten Beamten der Verkehrsunfallfluchtgruppe Zeugen, die Hinweise auf den Fahrer, seine Beifahrerin und das Fahrzeug geben können, sich bei der Kasseler Polizei zu melden.

Ältere Dame auf Beifahrersitz

Wie die Ermittler berichten, ereignete sich der Unfall gegen 16:10 Uhr. Zu dieser Zeit sei das Mädchen an der Haltestelle “Zur Linde” aus dem Linienbus ausgestiegen und habe ca. 30 Meter weiter die Straße über den dortigen Zebrastreifen überquert. Mittig der Fahrbahn soll der mit überhöhter Geschwindigkeit herannahende silberne Wagen sie am Fuß erwischt und verletzt haben. Die Elfjährige stürzte, der Fahrer stoppte zunächst seinen Wagen. Die Beifahrerin, sie beschrieb das Mädchen später als ältere Dame mit mindestens 60 Jahren, habe das Fenster heruntergelassen und gefragt, ob alles in Ordnung sei. Wie das Mädchen berichtet, weiß sie nachträglich nicht mehr, was sie der Frau geantwortet hatte. Noch während sie am Straßenrand lag, sei der Wagen schließlich weitergefahren.

Wie die Verletzte weiterhin angab, habe zu dieser Zeit wohl ein anderes Fahrzeug gehalten. Der Fahrer soll daraufhin mit dem Verursacher lautstark gesprochen haben, möglicherweise sogar einen Vorwurf in Richtung des Unfallverursachers ausgesprochen haben.

Die mit den Ermittlungen betrauten Beamten der Unfallfluchtgruppe der Verkehrsinspektion Kassel bitten nun diesen Autofahrer, aber auch andere mögliche Zeugen, die Hinweise auf den silbernen Wagen mit HR-Kennzeichen geben können, sich unter der Telefonnummer 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.