Frankfurt: Stadtnotizen

Symbolbild
Symbolbild (Foto: Reinhard Schnell)

Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Geänderte Leerungstermine in der ersten Maiwoche

Aufgrund des Feiertages am 1. Mai (Tag der Arbeit) kommt es in der ersten Maiwoche zu Änderungen bei der Tonnen-Leerung der FES.

Statt am Dienstag, 1. Mai, erfolgt die Leerung am Mittwoch, 2. Mai 2018. Statt am Mittwoch kommen die Entsorger am Donnerstag, 3. Mai. Statt Donnerstag findet die Leerung am Freitag, 4. Mai statt. Und statt Freitag wird am Samstag, 5. Mai, geleert. FES bittet um Beachtung beim Bereitstellen der Tonnen.

Die aktuellen Abfuhrtermine der FES gibt es auch im Abfallkalender unter www.fes-frankfurt.de.


Im Viertelstundentakt zum Goetheturmfest

Am Samstag, 5. Mai, und Sonntag, 6. Mai, findet das Goetheturmfest statt. Die Sachsenhäuser Vereine präsentieren als Zeichen für den Wiederaufbau ihr Fest mit einem kleinen Programm bei Live-Musik, Festbier und Bratwurst.

Für eine entspannte Fahrt zum Fest und zurück empfiehlt traffiQ die Buslinie 48. Diese fährt vom Südbahnhof direkt zum Festgelände. Um allen Besuchern Platz zu bieten, wird sie ab 11 Uhr jede Viertelstunde – doppelt so oft wie üblich – verkehren.


Vortrag im Institut für Stadtgeschichte: Die Russland-Expedition des Neuen Frankfurt

Am Montag, 7. Mai, befasst sich der Bauhistoriker Thomas Flierl in seinem Vortrag „Die Russland-Expedition des Neuen Frankfurt“ mit dem Wirken Ernst Mays und seiner Brigade in der UdSSR zwischen 1930 und 1937. Hiermit setzt Flierl die Vortragsreihe „Akteure des Neuen Frankfurt. Biografien aus Architektur, Politik und Kultur“ fort, welche die Gesellschaft für Frankfurter Geschichte in Kooperation mit dem Institut für Stadtgeschichte veranstaltet. Flierl war von 2002 bis 2006 Kultursenator in Berlin.

Als Ernst May und 17 seiner vorwiegend aus dem Frankfurter Bauamt stammenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am 5. Oktober 1930 von Berlin aus mit dem Zug nach Moskau übersiedelten, war dies ein großes öffentliches Ereignis. Damit ging die Ära May in Frankfurt für alle sichtbar zu Ende. Voller Enthusiasmus hatten Ernst May und seine sowjetischen Auftraggeber vereinbart, die Erfahrungen des sozialen Wohnungsbaus in Deutschland auf den Bau neuer Städte im Zuge der Industrialisierung der Sowjetunion zu übertragen. Mit dem Ausbau der absoluten Herrschaft Stalins wurden auch die Institutionen des Bauwesens umstrukturiert, die Kompetenzen Mays und seiner Auftraggeber systematisch beschnitten – das Neue Bauen in der Sowjetunion unterlag.

Während ein Großteil der Expeditionsteilnehmer bereits 1932 nach Deutschland zurückkehrte, blieben andere, zum Beispiel Margarete Schütte-Lihotzky und Hans Leistikow noch bis zu deren Ausweisung 1937. Ernst May verließ Moskau zum Ende 1933 ins Exil nach Ostafrika. Er kehrte erst 1954 nach Deutschland zurück.

Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Für Mitglieder der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte ist der Eintritt mit Ausweis frei. Es besteht nur ein begrenztes Platzangebot. Reservierungen sind nicht möglich. Aktuelle Informationen unter www.stadtgeschichte-frankfurt.de oder unter www.geschichte-frankfurt.de.


Velegung des Blumenmarktes am 4. und 11. Mai

Aufgrund des „Maifestes auf dem Liebfrauenberg“ wird der Blumenmarkt an den Samstagen 4. und 11. Mai vom Liebfrauenberg an die Hauptwache verlegt. Die Öffnungszeiten bleiben unverändert.


‚Heute beginnt dein zweites Leben. Du hast mir beim Überqueren der Straße mal einen Blick geschenkt‘ – Zweite Welle der gemeinsamen Kampagne für mehr Sicherheit im Straßenverkehr läuft an

Wer in Frankfurt mit Bus und Bahn, mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Auto unterwegs ist, muss auf die anderen Verkehrsteilnehmer achten. Denn immer wieder kommt es im Frankfurter Stadtgebiet sowie auf den Straßen und Gleisen rund um die Stadt zu schweren Unfällen. 2017 waren es rund 3600 Unfälle, bei denen 13 Menschen starben.

Um für das Thema zu sensibilisieren, starten die VGF und das Straßenverkehrsamt die zweite Welle ihrer Aufmerksamkeitskampagne: „Augen auf – Schau auf die Straße“. Die erste Welle lief im Herbst vergangenen Jahres mit einer auffälligen Plakatierung im Stadtgebiet und in den Bahnen, mit Werbepostkarten sowie auf den Social-Media-Kanälen der VGF.

Die deutlichen, mitunter sarkastischen Aussagen und die markante Gestaltung der Plakate haben ihre Wirkung gezeigt. Viele Kommentare und Berichte liefen durch die Social-Media-Plattformen und die Presse. Daran soll nun mit neuen Sprüchen und neuen Werbeträgern angeknüpft werden. „Wir wollen in den Köpfen der Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer bleiben und immer wieder deutlich machen, wie wichtig es ist aufmerksam zu sein“, erklärt VGF-Geschäftsführer Michael Rüffer die Motivation, die Kampagne auch 2018 weiterzuführen. „Wir haben es in die Diskussion geschafft und das Thema platziert“, bestätigt Gert Stahnke, Leiter des Straßenverkehrsamts, „aber nach wie vor sehen wir täglich Leute mit Kopfhörern und Blick auf die Handys über die Straße rennen.“
Die Ansprache bleibt direkt

Deutliche und direkte Worte findet die Kampagne auch diesmal und setzt dabei auf stark frequentierte Flächen wie Treppen und Bahnsteige in den Stationen. In den Fahrzeugen hängen SwingCards, die mit den Botschaften “Heute beginnt dein zweites Leben. Du hast mir beim Überqueren der Straße mal einen Blick geschenkt!“ und „Schön, dass du es bis hierher geschafft hast. Andere bleiben auf der Strecke.“ die Fahrgäste zum Nachdenken bringen sollen. Und da manch einer seinen Blick nicht vom Smartphone lösen mag, wird ihm die Botschaft über App-Werbung auch direkt aufs Display geschickt.

Als Absender wurde weiterhin „Dein Großstadtverkehr“ gewählt. Verkehrsdezernent Klaus Oesterling sagt dazu: „Damit schließen wir niemanden aus und schaffen hoffentlich die nötige Aufmerksamkeit für ein sicheres Miteinander beim täglichen Weg zur Arbeit, zur Schule und in die Freizeit.“


Ein Winter mit Hang zum Wochenende

Das Wetter schreibt die schönsten Geschichten. Das gilt auch und gerade für die abgelaufene Winterdienstsaison der Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH. „Pendler konnten entspannt sein“, bilanziert Marco Feucht, Leiter Winterdienst. „Sämtliche Schneetage in Frankfurt fielen nämlich auf die Wochenenden.“

Diesmal fiel im Dezember der erste Schnee: Sieben Mal rückten die Mannschaften zu Volleinsätzen aus. Der Januar mit Temperaturspitzen von 15 Grad plus brachte dann Verschnaufpausen, bevor im Februar die Kälte die Stadt in Zangengriff nahm: Dabei konzentrierten sich die Einsätze auf Anfang und Ende des Monats. Bei Temperaturen um die null Grad und vergleichbaren Straßentemperaturen war die Gefahr von überfrierender Nässe besonders hoch.

22 Voll- und sieben Teileinsätze sowie 20 Sicherheitskontrollen sind für Frankfurt zwar nur durchschnittlich. Der Streumittelverbrauch lag mit 2325 Tonnen Salz (plus 8 Prozent), 942 Hektoliter Salzlauge (plus 87 Prozent), 468 Tonnen Split (plus 20 Prozent) und zehn Tonnen des Hundepfoten schonenden Spezialmittels „Eisfrei“ allerdings deutlich über dem des Vorjahrs. Die Erklärung dafür liefert vor allem die andauernde Gefahr überfrierender Nässe.

Winterdienst-Leiter Marco Feucht macht klar, worauf es in Frankfurt ankommt: „Eine gute Vorbereitung ist das A und O. Es gilt, den richtigen Zeitpunkt zu erkennen, wann wir rausfahren und streuen müssen. Gerade, wenn über einen längeren Zeitraum keine Einsätze nötig sind, ist das sehr schwer. In solchen Momenten macht sich neben der Vorbereitung auch unsere langjährige Erfahrung bezahlt.“

Der März brachte nochmal fünf Volleinsätze und fünf Sicherheitskontrollen. Die letzten wurden eine Woche vor Ostern gefahren. Dann war endlich Frühling.


Geänderte Verkehrsführung in der Elisabethenstraße

Im Zuge des Fortschritts des Umbaus der Elisabethenstraße durch das Amt für Straßenbau und Erschließung wird ab Mittwoch, 2. Mai, die Wallstraße zwischen Abtsgäßchen und Affentorplatz voll gesperrt. Die bestehenden Sperrungen der Elisabethenstraße zwischen Walter-Kolb-Straße und Affentorplatz bleiben erhalten.

Es wird empfohlen, den im Bau befindlichen Bereich dauerhaft und weiträumig zu umfahren. In Fahrtrichtung stadtauswärts wird eine Umfahrungsempfehlung ab Kurt-Schumacher-Straße über Battonstraße beziehungsweise ab Konrad-Adenauer-Straße über Seilerstraße, Lange Straße, Ignatz-Bubis-Brücke und Dreieichstraße ausgewiesen. In Fahrtrichtung stadteinwärts gibt es eine Umfahrungsempfehlung ab Mörfelder Landstraße über Mörfelder Landstraße, Siemensstraße, Wasserweg und Deutschherrnufer.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter www.mainziel.de.


Friedrichstraße und Wiesenau voll gesperrt

Wegen Abbau einer Baustelle nach privaten Hochbauarbeiten wird die Friedrichstraße zwischen Freiherr-vom-Stein-Straße und Wiesenau sowie die Wiesenau zwischen Kleine Wiesenau/Eppsteiner Straße und Friedrichstraße von Mittwoch, 2. Mai, bis Donnerstag, 3. Mai, für den Verkehr voll gesperrt.

Die Friedrichstraße sowie die Wiesenau werden in diesen Abschnitten zu Sackgassen. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter www.mainziel.de.