Wiesbaden – Am Sonntag, 6. Mai 2018, 14.30 Uhr, spricht Professor Dr. Christoph Zuschlag im Kurhaus Wiesbaden, Christian-Zais-Saal, zum Thema „Die Sammlung Ernst – Bedeutung und Chancen einer Präsentation in dem neuen Museum“. Der Eintritt ist frei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Voraussichtlich Ende 2021 wird in zentraler Lage Wiesbadens ein von dem berühmten japanischen Architekten Fumihiko Maki entworfenes neues Museum für abstrakte Kunst eröffnet, das die Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung errichtet. Der in Wiesbaden lebende Unternehmer Reinhard Ernst hat in über 30 Jahren eine Sammlung von internationalem Rang zusammengetragen, in deren Zentrum die abstrakte Malerei in Europa, den USA und Japan nach 1945 steht.
Der Vortrag stellt das Profil der Sammlung vor und erläutert Werke, unter anderem der US-Amerikaner Helen Frankenthaler und Robert Motherwell, der deutschen Informellen Karl Otto Götz und Emil Schumacher sowie von Vertretern der japanischen Gutai-Gruppe wie Kazuo Shiraga und Atsuko Tanaka.
Professor Zuschlag war von 2007 bis 2018 Professor für Kunstgeschichte und Kunstvermittlung an der Universität Koblenz-Landau. Seit dem 1. April dieses Jahres hat er die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Professur für Kunstgeschichte der Moderne und der Gegenwart an der Universität Bonn inne.