Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Ergebnisse des Entwicklungskonzepts Wiesbadener Straße

Der Planungsprozess „Integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept Wiesbadener Straße“ wurde im vergangenen Jahr im Frühjahr mit dem Ziel gestartet, Zukunftsperspektiven für den Stadtraum im Westen Kastels zwischen Kaiser- und Theodor-Heuss-Brücke zu entwickeln. Die rege und kreative Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern und interessierten Akteuren an den öffentlichen Veranstaltungen wie der StadtQuartiers-Tour, der Ideenwerkstatt und den Planungslaboren hat eindrucksvoll verdeutlicht, wo die aktuellen Fragestellungen und Herausforderungen des Stadtteils liegen.

Aufbauend auf diesem gemeinsamen Dialog mit der Bürgerschaft, der Politik und der Verwaltung haben in der Zwischenzeit das Stadtplanungsamt und das Team vom Planungsbüro „Reicher Haase Assoziierte“ das Entwicklungs- und Handlungskonzept erarbeitet und abgeschlossen. Es führt die Ergebnisse aus der Analyse und Öffentlichkeitsbeteiligung in einem räumlichen Leitbild und Entwicklungszielen für Kastel-West zusammen.

Aus diesem Anlass lädt das Stadtplanungsamt zu einer öffentlichen Informations- und Abschlussveranstaltung ein, in der die Strategie für den nachhaltigen Stadtumbau von Kastel-West vorgestellt wird. Alle Interessierten sind dazu am Freitag, 4. Mai 2018, von 16.30 Uhr bis ca. 18 Uhr, in das Bürgerhaus Kastel, Zehnthofstraße 41 eingeladen. Der Dezernent für Stadtentwicklung und Bau, Hans-Martin Kessler, das Stadtplanungsamt sowie die Vertreterinnen von „Reicher Haase Assoziierte“ werden an diesem Nachmittag die Ergebnisse präsentieren.

Im Vordergrund stehen dabei verschiedene Potenzialflächen, die den zentralen Baustein des Konzeptes bilden und Leuchtturmcharakter für den Kasteler Westen entwickeln sollen. Mit ihnen soll es gelingen, Stadtentwicklungsprozesse, Stadtteilkultur und urbane Lebensstile zu fördern. Kastel-West soll zukünftig seine Potenziale nutzen, um sich als attraktiver Stadtraum mit guten Bedingungen für Wohnen und Arbeiten sowie Versorgung und Naherholung weiter zu profilieren.

Die Broschüre zur Wiesbadener Straße wird an der Veranstaltung ausliegen und im Anschluss im Internet veröffentlicht.


Neubau von Erich Kästner-Schule, Hafenschule und Sporthalle

Der Ortsbeirat Schierstein lädt alle interessierten Schiersteiner Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsveranstaltung am Dienstag, 8. Mai, um 19 Uhr im Saal der Christophorusgemeinde, Bernhard-Schwarz-Straße 25, zum Thema „Neubau von Erich Kästner-Schule, Hafenschule und Sporthalle“ ein.

Zweck der Veranstaltung ist darzulegen, warum der Ortsbeirat, der seit Jahren den notwendigen Neubau der beiden Schulen fordert, die sogenannte „Große Variante“ bevorzugt und für Schierstein als beste Lösung ansieht.


Komplette Öffnung des Freibades Kleinfeldchen

Aufgrund der guten Wetterprognose fürs Wochenende darf es nur heißen: „Ab ins kühle Nass.“ Bei Sonnenschein dürfen sich die Badegäste ab Samstag, 5. Mai, im Freibad Kleinfeldchen, Hollerbornstraße 9 auf den kompletten Schwimmgenuss freuen.

Das Schwimmerbecken sowie auch die Sprungbucht sind dann montags bis freitags von 9 bis 20 Uhr und samstags, sonntags und feiertags von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Das beheizte Nichtschwimmerbecken ist bereits seit längerem täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Die Freibadgäste erwartet eine 20.000 Quadratmeter große Liegefläche und zahlreiche Attraktionen. Auf dem 10-m-Sprungturm, der Großwasser- und Speed-Rutsche und im Nichtschwimmerbecken mit Strömungskanal, Massagedüsen und Whirlliegen wird der Aufenthalt im Kleinfeldchen zum kurzweiligen Badevergnügen für die ganze Familie. Weitere Informationen gibt es unter http://www.wiesbaden.de/mattiaqua.


Kochbrunnenreinigung

Die wohl bekannteste Thermalquelle Wiesbadens ist der Kochbrunnen am Kranzplatz. Die Reinigung des Brunnens und die Entfernung der Sinterablagerungen finden am Dienstag, 8. Mai, und Mittwoch, 9. Mai, statt. Wer eine mineralische Ablagerung erhalten möchte, kann diese gerne am Dienstag vor Ort abholen.

Die Natrium-Chlorid-Thermalquelle war im 19. Jahrhundert Zentrum der Wiesbadener Trinkkur und ist auch heute noch ein Wahrzeichen von Wiesbaden. Sein Name bezieht sich auf die Wassertemperatur von über 66 °C. Am Kochbrunnenspringer lassen sich die Sinterablagerungen deutlich erkennen, für die Wiesbaden in der Römerzeit bekannt war und die als „Mattiakische Kugeln“ zum Färben von Haaren benutzt wurden. Der rötlich-gelbe Belag wächst jährlich um sieben Zentimeter und muss oft entfernt werden, damit er den muschelförmigen Brunnen nicht erdrückt.

Der Kochbrunnen ist eine der so genannten Primärquellen Wiesbadens. Nur ein kleiner Teil des Wassers speist die Trinkstelle im Kochbrunnenpavillon und den „Kochbrunnenspringer“. Die Hauptmenge wird in die Aufbereitungsanlage der Kaiser-Friedrich-Therme gespeist und von dort aus gelangt es in das weit verzweigte Thermalwassernetz der Stadt. Das Wiesbadener Quellwasser ist besonders wertvoll zur Linderung rheumatischer und orthopädischer Erkrankungen. Weitere Informationen gibt es unter http://www.wiesbaden.de/mattiaqua.


Jugendparlament tagt öffentlich

Die öffentliche Sitzung des Jugendparlaments findet am Dienstag, 8. Mai, um 18 Uhr im Rathaus, Schlossplatz 6, Raum 22, Erdgeschoss, statt.

Auf der Tagesordnung stehen unter anderem der Bericht des Vorstands und das Thema Arbeitsweise des Jugendparlaments.


Schwimmbäder und Freizeiteinrichtungen bleiben am 7. Mai geschlossen

Am Montag, 7. Mai, sind alle Einrichtungen von mattiaqua wegen eines Betriebsausfluges geschlossen.

Im Einzelnen sind das, das Frei- und Hallenbad in der Hollerbornstraße 9, das Freizeitbad in der Mainzer Straße 144, das Hallenbad Kostheim in der Waldhofstraße 11, die Kaiser-Friedrich-Therme in der Langgasse 38-40 sowie das Thermalbad Aukammtal in der Leibnizstraße 7 und das Freizeitgelände „Unter den Eichen“.

Ab Dienstag stehen die Einrichtungen wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung. Informationen erhalten sie unter www.wiesbaden.de/mattiaqua.


Kurzfilmprogramm im Caligari

Am Samstag, 19. Mai, 20 Uhr, lädt die Junge Filmszene im Bundesverband Jugend und Film e.V. zu einem Kurzfilmabend in die Caligari Filmbühne ein. Die Regisseurinnen und Regisseure werden anwesend sein.

Das vielfältige Programm mit sieben Filmen reicht vom Coming-of-Age-Drama über eine Satire, einem Animationsfilm bis hin zum Dokumentarfilm. Mit dabei ist auch der Wiesbadener Kurzspielfilm „Ich muss mal“ von Moritz Richter, der bei dem Ideen- und Kurzfilmwettbewerb „filmreif“ des Medienzentrums Wiesbaden entstand. Für viele der jungen Nachwuchsfilmer bietet der Filmabend im Caligari als Höhepunkt des Filmfestivals die Möglichkeit, ihre Werke erstmals vor einem öffentlichen Publikum in festlichem Rahmen vorzustellen.

Die Werkstatt der Jungen Filmszene ist das älteste Nachwuchsfilmfest Deutschlands. Es findet vom 18. bis 21. Mai in Wiesbaden statt. Seit über 30 Jahren ist der Austragungsort der Werkstatt das Wilhelm-Kempf-Haus in Naurod. An den vier Tagen zu Pfingsten treffen sich jedes Jahr rund 150 Filmschaffende unter 27 Jahren, die aus dem gesamten Bundesgebiet anreisen. Sie nutzen die Gelegenheit, Filme zu sehen, sich über sie auszutauschen und vielleicht sogar zukünftige Projekte gemeinsam zu realisieren. Durch Workshops und moderierte Gesprächsrunden kann das filmische Know-how vertieft und weiterentwickelt werden. Zu den öffentlichen Vorführungen im Wilhelm-Kempf-Haus sind alle Interessierte willkommen, der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen und das gesamte Programm zur Werkstatt der Jungen Filmszene: http://werkstatt.jungefilmszene.de/programm/

Eintrittskarten zum Kurzfilmprogramm im Caligari zu 7 Euro, ermäßigt 6 Euro, gibt es bei der Tourist Information, Marktplatz 1, und an der Kinokasse der Caligari Filmbühne, Markplatz 9.


Adolf Winkelmann im Kunsthaus

Das Kunsthaus Wiesbaden, Schulberg 10, zeigt bis zum 17. Juni die Ausstellung „Die Besucher“ zu der das Kulturamt zusammen mit der Kuratorin Birgitta Weiss sieben Künstlerinnen und Künstlern aus der Kunstregion Ruhrgebiet eingeladen hat.

Im Rahmenprogramm zur Ausstellung wird der in Dortmund lebende Filmemacher, Autor und Regisseur Adolf Winkelmann, am Donnerstag, 17. Mai, seinen Roman „Winkelmanns Reise ins U“ im Kunsthaus vorstellen. Am Tag vor der Lesung, am 16. Mai, zeigt die Caligari Filmbühne zwei Filme von Winkelmann, dessen vielfach ausgezeichnete Filme eine großartige Liebeserklärung an das Ruhrgebiet und ihre Bewohner sind. An beiden Veranstaltungen nimmt Adolf Winkelmann teil. Am Mittwoch, 16. Mai, 17.30 Uhr, gibt es den Film „Jede Menge Kohle“ aus dem Jahr 1981 zu sehen. Dieser erzählt von dem jungen Bergmann Katlewski, der seiner kleinbürgerlichen Existenz entflieht und eines Tages in seinem Recklinghauser Stollen von der Bildfläche verschwindet. Nach zwei Wochen taucht er kohlrabenschwarz und desorientiert in einem Schacht unter Dortmund wieder auf. Ebenfalls am Mittwoch, 16. Mai, jedoch um 20 Uhr wird im Caligari der Film „Junges Licht“ von 2016 gezeigt, eine Verfilmung des gleichnamigen Roman von Ralf Rothmann, schildert das Ruhrgebiet in der Nachkriegszeit aus Sicht des zwölfjährigen Arbeitersohns Julian Collien Anfang der 60er-Jahre. Als Sohn eines Bergarbeiters erlebt er die Jahre des deutschen Wirtschaftswunders der Nachkriegszeit hautnah mit und will selbst einmal den Beruf seines Vaters ergreifen.

Im Jahr 2018 wird die letzte Zeche im Ruhrgebiet schließen. Deutschland verliert seine einstmals wichtigsten Energielieferanten und eine Region ihre einstige Identifikation. Doch längst wird nach einer neuen gesucht. Die Kunst als Energie- und Identifikationslieferant kennt auch Adolf Winkelmann, der 2010 die ehemalige Dortmunder Unionsbrauerei in eine monumentale Lichtplastik verwandelte und in ihrem Inneren eine das ganze Gebäude durchziehende Videoinstallation einrichtete. Seinen Irrweg durch die politischen Institutionen, Hinweise auf einen gigantischen Goldschatz und den Fund von Dokumenten zum Henkelmann-Skandal und der Bargeld-Affäre beschreibt er in seinem fiktiven Roman „Winkelmanns Reise ins U“. Die Schauspieler und Regisseure Orlando und Johannes Klaus lesen am 17. Mai, 19 Uhr, im Kunsthaus Wiesbaden, Schulberg 10, Auszüge aus dem Roman.


Am Samstag freier Eintritt ins „sam – Stadtmuseum am Markt“

Am Samstag, 5. Mai, können Besucherinnen und Besucher wieder kostenlos – wie an jedem ersten Samstag im Monat – verschiedene Ausstellungen und Führungen im „sam – Stadtmuseum am Markt“ erleben. Das Stadtmuseum ist von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

Eltern können mit ihren Kindern – empfohlen für Fünf- bis Zwölfjährige – in der Kinderausstellung „Die spinnen, die Mattiaker!“ mit Playmobil das römische Leben in Wiesbaden nachspielen. Die Kinder können von 11 bis 14 Uhr der museumspädagogischen Betreuung anvertraut werden, falls die Eltern das Museum für sich erkunden möchten.
Anschließend werden die Besucher um 14 Uhr mitgenommen zu einer Führung durch die Sonderausstellung „Impulse – Nassau im Spannungsfeld der Konfessionen“. Es geht auf eine Zeitreise vom Mittelalter bis in die Moderne. Hier können Interessierte herausfinden, welche Persönlichkeiten im Nassauer Raum für den Protestantismus eine bedeutende Rolle gespielt haben oder noch spielen.


Kuratoren-Führung durch die Sonderausstellung „Impulse“

Am Dienstag, 8. Mai, um 19 Uhr gibt es eine besondere Führung durch die aktuelle Sonderausstellung „Impulse – Nassau im Spannungsfeld der Konfessionen“ im „sam – Stadtmuseum am Markt“.

Kuratorin Johanna Körner hat viel zu berichten und gestaltet den Ausflug in die spätmittelalterliche Glaubenswelt interessant und unterhaltsam. Am 13. Mai wird die Ausstellung beendet. Rückblickend auf die Ausstellung sagt die Kuratorin: „Vom ersten Konzept bis zur fertigen Ausstellung ‚Impulse – Nassau im Spannungsfeld der Konfessionen‘ war es eine spannende und dynamische Zeit. Das tiefe Eintauchen in die nassauische Geschichte und die Aufbereitung einiger ihrer ereignisreichsten Kapitel für die Besucher des sam haben mir großen Spaß gemacht. Die wunderbare Arbeit unseres Gestaltungsteams hat aus den historischen Highlights und den einzigartigen Objekten aus unseren Sammlungen eine beeindruckende Gesamtkomposition geschaffen. Die zahlreichen positiven Rückmeldungen zur Ausstellung zeigen, wie groß das Interesse der Menschen an den regionalen historischen Ereignissen und insbesondere der Entwicklung der protestantischen Konfessionen ist. Da gab es während der Führungen viele ‚Aha-Effekte‘. Besonders die Wiesbadener Bürger haben sich bei den Führungen hervorgetan und mich mit ihrer Ortskenntnis und ihrem stadtgeschichtlichen Wissen unterstützt, sodass die entstandenen Dialoge alle bereichern konnten.“