Heidelberg – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Bergheimer Straße: Am Montag, 7. Mai, in Höhe Karl-Metz-Straße stadteinwärts gesperrt
Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) erneuert derzeit in der Bergheimer Straße die Fahrleitungsmasten und die Ampelanlage zwischen Karl-Metz-Straße und Czernyring. Am Montag, 7. Mai 2018, wird die neue Signalanlage eingebaut. Da die Ampel während der Installationsarbeiten ausgeschaltet ist, muss in dieser Zeit die Bergheimer Straße in Höhe Karl-Metz-Straße stadteinwärts gesperrt werden. Der Verkehr wird kleinräumig über Emil-Maier-Straße, Kurfürsten-Anlage und Römerkreis umgeleitet. Die Buslinie 34 kann die Haltestelle Betriebshof in Fahrtrichtung Wieblingen nicht bedienen.
Die Sperrung beginnt morgens gegen 8.30 Uhr und wird voraussichtlich bis nachmittags gegen 15 Uhr dauern. Die andere Fahrtrichtung ist nicht betroffen. Der Verkehr stadtauswärts wird, wie bisher, im Baustellenbereich einstreifig geführt. Die Arbeiten in der Bergheimer Straße dauern noch voraussichtlich bis Ende Mai 2018.
„Bike & Ride“ an der Haltestelle Wieblingen Mitte: Auf direktem Weg von der Fahrradabstellanlage zum Bahnsteig in Fahrtrichtung Mannheim
Die Stadt Heidelberg hat im April 2015 an der OEG-Haltestelle Wieblingen Mitte eine überdachte Fahrradabstellanlage gebaut. Sie liegt an der Neckarhäuser Straße nördlich des Parkplatzes und bietet Platz für 56 Fahrräder. Damit Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer die Anlage schneller und bequemer für „Bike and Ride“ nutzen können, hat die Stadt Heidelberg einen neuen befestigten Weg angelegt: Er verläuft auf der Rückseite des Wohn- und Caféneubaus und verbindet die Abstellanlage direkt mit dem Bahnsteig in Fahrtrichtung Mannheim. So müssen Radfahrerinnen und Radfahrer nicht mehr den Umweg um das Gebäude herum nehmen. Die Kosten für die Abstellanlage liegen bei rund 120.000 Euro, die Kosten für den Weg bei 10.000 Euro. Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat den Bau der Abstellanlage mit 700 Euro pro Stellplatz, das heißt mit insgesamt 39.200 Euro, bezuschusst.
Rotarier unterstützen Medienbildungsprojekt „App“solut clever – Workshops zum nächsten Schuljahr auch für 6. Klassen
Was passiert mit meinen Fotos auf sozialen Netzwerken? Welche Rechte habe ich im Netz? Wo lauern versteckte Kosten? Schülerinnen und Schüler für einen verantwortungsvollen und kompetenten Umgang mit digitalen Medien fit zu machen, ist das Ziel des städtischen Medienbildungsangebots „App“solut clever. In dreistündigen kostenfreien Workshops an allen Heidelberger Schulen werden Schülerinnen und Schüler der dritten Grundschulklassen von Medienpädagogen zur Nutzung von Smartphones und Tablets angeleitet und auf Gefahren im Netz hingewiesen. Das Projekt soll im Schuljahr 2018/2019 auf die sechsten Klassen ausgeweitet werden.
„App“solut clever ist ein Kooperationsprojekt zum Jugendmedienschutz des Kinder- und Jugendamts mit der Stadtbücherei Heidelberg. Es geht auf die Initiative des Rotary Clubs Heidelberg Schloss zurück, der auch die Anschubfinanzierung für das Projekt übernimmt. Am Mittwoch, 2. Mai 2018, bedankten sich Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, die Leiterin des Kinder- und Jugendamts der Stadt Heidelberg, Myriam Lasso, und die Leiterin der Stadtbücherei, Christine Sass, bei Dr. Eckhart von Bubnoff vom Rotary Club Heidelberg Schloss, der das Projekt initiierte und mit rund 22.000 Euro finanziell unterstützt. Außerdem besuchten sie eine Schulklasse, bei der der Workshop stattfand. Mit den Finanzmitteln werden die Tablets für medienpädagogische Projekte sowie die Honorarkosten für Medienpädagogen finanziert.
Vermittlung von Medienkompetenz
„Smartphones und Tablets sind aus dem Alltag von Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Umso wichtiger ist es, dass Schülerinnen und Schüler lernen, wie sie mit ihren Daten im Internet umgehen sollten und welche Gefahren in sozialen Netzwerken lauern können. Deshalb spielt die Vermittlung von Medienkompetenz eine große Rolle im Lehrplan der Schulen. Das städtische Angebot „App“solut clever kommt da zur rechten Zeit und setzt an den richtigen Punkten an. Wir sind sehr dankbar, dass der Rotary Club Heidelberg Schloss unsere Bemühungen hier großzügig unterstützt“, sagte Oberbürgermeister Prof. Würzner bei der Vorstellung des Projekts in der Mönchhofschule.
Einer der Workshops fand dort in der Klasse 3a statt. „Ich freue mich sehr, dass ihr Kinder so viel Spaß bei dem Workshop habt! Es ist toll, dass die Medienpädagogin Frau Weiler euch alles so gut erklärt. Wichtig ist, dass ihr das Tablet oder das Smartphone nicht zu lange benutzt und dass ihr wisst, was ihr dabei beachten müsst“, sagte Dr. Eckhart von Bubnoff zu den Drittklässlerinnen und -klässlern.
Für die Workshops an den weiterführenden Schulen für die Sechstklässlerinnen und -klässler im kommenden Schuljahr sind zwei verschiedene Schwerpunktthemen geplant: die Selbstdarstellung in den sozialen Medien und der Verbraucherschutz bei verschiedenen Apps auf dem Smartphone. In den Workshops für die dritten Klassen an Grundschulen werden mittels einer App kreative Medienprodukte erstellt und wichtige Kenntnisse über das Urheber- und Persönlichkeitsrecht erworben. Außerdem werden die Chancen und Risiken der sozialen Netzwerke diskutiert.
Hintergrund: Dr. Eckhart von Bubnoff engagiert sich bereits seit über 35 Jahren im Rotary Club Heidelberg Schloss. Dabei war es ihm ein großes Anliegen, Kinder und Jugendliche zu fördern. „App“solut clever ist für ihn das letzte Projekt vor seinem Ruhestand. In Kooperation mit dem Kinder- und Jugendamt der Stadt Heidelberg haben die Rotarier zahlreiche Projekte entwickelt und gefördert. Beispielsweise wurde das Paulus-Heim nicht nur finanziell unterstützt, der Rotary Club Heidelberg Schloss organisierte auch immer wieder Ausflüge seiner Mitglieder mit den Kindern. Dr. Eckhart von Bubnoff und die anderen Club-Mitglieder unterstützten außerdem das Luise-Scheppler-Heim, den Verein Jugendhof e.V., das Institut für Heilpädagogik und das Projekt Down-Town-Sports.
Ergänzend: Anmeldung und weitere Informationen per E-Mail an stadtbuecherei@heidelberg.de oder per Telefon an 06221 58-36100.
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„Taxi Driver“: Heidelberger Taxifahrer erzählen am Samstag, 12. Mai, ihre besten Taxigeschichten – Veranstaltung im Interkulturellen Zentrum
Das Interkulturelle Zentrum der Stadt Heidelberg (IZ) lädt im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) am Samstag, 12. Mai 2018, um 20 Uhr im Kleinen Saal des IZ, Bergheimer Straße 147, 69115 Heidelberg, zu einem Gespräch mit vier Heidelberger Taxifahrern ein. An diesem Abend erzählen sie auf der Bühne ihre besten Taxigeschichten. Das Gespräch wird von Jagoda Marinić moderiert, der Leiterin des IZ. Der Eintritt ist frei.
Taxifahrten voller neuer Geschichten
In Deutschland sind Taxifahrerinnen und -fahrer oftmals Menschen mit Wurzeln in anderen Teilen der Welt. Einwanderer beispielsweise, deren Bildungsabschlüsse nicht anerkannt wurden und die nun als Fahrdienstleistende ihren Lebensunterhalt verdienen. Auch in Heidelberg tragen sie zu einem reibungslosen Zusammenleben bei. Doch wer sind die Menschen hinterm Steuer, die von vielen Gastgeschichten erzählen können, während ihre Geschichten unsichtbar bleiben? Vier Heidelberger Taxifahrer werden an diesem Abend ihre besten Geschichten erzählen, aber auch ernste Themen streifen. Der eine kann jedem Gast ein Lied aus seiner Heimat singen, der andere besucht seine alt gewordenen Fahrgäste heute im Seniorenheim – für alle spielt Musik eine wichtige Rolle. Über alle Taxifahrer werden Filme gedreht, die dann auf dem städtischen YouTube-Kanal zu sehen sein werden.
Storytelling macht Stadtgesellschaft sichtbar
Die Veranstaltung findet als Teil des Projekts „Wir sind Heidelberg“ statt, welches vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert wird. Das Projekt besteht aus verschiedenen Bausteinen, die Heidelbergerinnen und Heidelberger auf unterschiedliche Weise vernetzen und als Teil der Stadtgesellschaft sichtbar machen sollen. Weiterhin bildet das gemeinsame Haus des Interkulturellen Zentrums und der Heidelberger Ausländerbehörde den Grundstein für eine neue Willkommenskultur in Heidelberg: Es verbindet Serviceleistungen mit einer interkulturellen Begegnungsstätte. Das „International Welcome Center Heidelberg“ soll gemeinsam mit der IBA zu einem Leuchtturmprojekt über den Stadtteil Bergheim hinaus weiterentwickelt werden. Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung präsentiert das IZ mit „Taxi Driver“ ein Storytelling-Abend, der die diverse Stadtgesellschaft sichtbar macht und so Wissen auf informelle Weise vermittelt.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.iz-heidelberg.de, im Sekretariat des Interkulturellen Zentrums unter Telefon 06221 58-15600 oder per E-Mail an iz@heidelberg.de.
Fahrbahnsanierung und Busbeschleunigung an der B 37 in Höhe Stadthalle – Einbahnregelung vom 7. bis 18. Mai / Vollsperrung und teilweise Nachtarbeit in den Pfingstferien
Die Stadt Heidelberg wird die Signalanlage an der B 37 Neckarstaden in Höhe der Stadthalle umbauen, um den Busverkehr zu beschleunigen. Die Ampeln werden mit einem neuen Signalgeber ausgestattet und an den städtischen Verkehrsrechner angeschlossen. Das bedeutet: optimierte Grünphasen für den Nahverkehr auf der Strecke und pünktlichere Busse. Im Zuge dieser Arbeiten wird auch die Fahrbahn zwischen Stadthalle und Marstallstraße erneuert. Sie ist aufgrund des nassen Winters 2017/2018 in einem schlechten Zustand: Die Schäden müssen dringend repariert werden, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
Die Arbeiten beginnen am Montag, 7. Mai, und dauern voraussichtlich bis Freitag, 1. Juni 2018. Die Bauzeit ist auf den Heidelberger Frühling abgestimmt. Die Maßnahme wird in zwei Abschnitten durchgeführt: Vom 7. bis 18. Mai wird zunächst die Ampelanlage östlich der Stadthalle umgebaut. Die B 37 ist in dieser Zeit nur in Richtung Osten befahrbar: Der Verkehr aus Fahrtrichtung Schlierbach wird über den Schlossbergtunnel umgeleitet. Davon sind auch die Linienbusse auf der Strecke betroffen.
Nach Pfingsten startet dann die Fahrbahnerneuerung zwischen Stadthalle und Marstallstraße. Für diese Arbeiten muss die B 37 für den Durchgangsverkehr komplett gesperrt werden. Die Stadt Heidelberg bittet um Verständnis. Um die Verkehrsauswirkungen möglichst gering zu halten, werden diese Arbeiten während der Pfingstferien und teilweise in Nachtarbeit durchgeführt: von Dienstag, 22. Mai, bis Freitag, 1. Juni 2018. Die Stadthalle ist während der Arbeiten aus Fahrtrichtung Westen erreichbar, die Marstallstraße aus Fahrtrichtung Osten. Der Durchgangsverkehr wird über den Schlossbergtunnel umgeleitet.
Ausstellung „Unser Feld – der Ort lebendiger Vielfalt“ im Bürgeramt Handschuhsheim
In der Kunstausstellung mit dem Titel „Unser Feld – der Ort lebendiger Vielfalt“ zeigt das Bürgeramt Handschuhsheim noch bis einschließlich Dienstag, 31. Juli 2018, Werke der Heidelberger Künstlerin Elke Koppert. Ausgestellt werden Fotografien aus der aktuellen Fotosammlung über das Handschuhsheimer Feld. Die Künstlerin lädt ein zu einem Rundgang durch das Gartenjahr.
Die Fotografien zeigen die Vielgestaltigkeit des Handschuhsheimer Feldes. Das Besondere ist die Verwobenheit von modernem Gartenbau mit Gewächshäusern und Folientunneln und den Zeugnissen traditioneller Feldkultur. Elke Koppert kommt aus einer Handschuhsheimer Gärtnerfamilie. Von Kindheit an interessierte sie sich für Pflanzen. Nach einer Zierpflanzen-Ausbildung im Botanischen Garten der Universität Heidelberg studierte sie Gartenbau an der Fachhochschule Geisenheim. Gemeinsam mit ihrem Mann gründete sie vor nahezu 30 Jahren die Bioland-Gärtnerei Wiesenäcker.
Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des Bürgeramtes Handschuhsheim besichtigt werden: Montag und Freitag von 8 bis 12 Uhr, Dienstag und Mittwoch von 8 bis 16 Uhr, Donnerstag von 8 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.