Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Zahlen bitte! 1400 Kilogramm Kräuter für die Grie Soß
Wer erleben will, wie 1400 Kilogramm Kräuter verarbeitet werden, der sollte zwischen dem 12. und 19. Mai auf den Frankfurter Roßmarkt zum Grüne Soße Festival kommen.
49 Gastronomen bereiten an 7 Tagen die 7 Kräuter zu. Die verschiedenen Grüne Soßen-Variationen werden dann traditionell hessisch mit Eiern und Kartoffeln serviert und von 650 Gästen pro Abend verkostet. Anschließend wird abgestimmt, wer die beste kreiert hat. Die sieben Tagessieger treten dann im großen Finale gegeneinander an. Der Gewinner wird zum Gesamtsieger des Festivals gekürt.
Jeder der sieben Gastronomen bringt am jeweiligen Abend 50 Liter Grüne Soße mit, so dass pro Abend 350 Liter zur Verköstigung bereit stehen. Am Ende der achttägigen Veranstaltung haben also 2800 Liter Platz auf den Tellern gefunden. Als Beilage gibt es dazu insgesamt 1850 Kartoffeln und 12.000 Eier.
Weitere Informationen zum Grüne Soße Festival gibt es unter www.gruene-sosse-festival.de.
Schallschutz-Programm läuft weiter – Viele Fluglärm-Betroffene haben noch keine Ansprüche gestellt
Bis 2021 können fluglärmgeplagte Haus- und Wohnungseigentümer Geld für passiven Schallschutz beantragen. Das Programm nach dem Regionalfondsgesetz wurde auf Initiative der Frankfurter Umweltdezernentin Rosemarie Heilig um vier Jahre verlängert. Dennoch haben noch immer etwa 60 Prozent der Anspruchsberechtigten keinen Antrag gestellt.
„Offenbar denken einige, das Programm wäre Ende 2017 ausgelaufen. Es wäre schade, wenn Bürgerinnen und Bürger aus Unkenntnis auf das Geld verzichten würden“, sagte Heilig. Sie forderte die Betroffenen auf, ihren Anspruch geltend zu machen.
Nach dem Regionalfondsgesetz können Eigentümer – zusätzlich zu den Ansprüchen aus dem Bundes-Fluglärmgesetz – in der Tagschutzzone 1 des Frankfurter Flughafens Zuschüsse bis zu 4350 Euro beantragen. Konkret kann das Geld für Fenster, Klimaanlagen oder Belüftungsgeräte verwendet werden. Betroffen sind etwa 1500 Haushalte im Süden von Sachsenhausen und Niederrad.
Das Land hatte den Regionalfonds 2012 aufgelegt, er ergänzt die im Fluglärmgesetz geregelten Ansprüche auf passiven Schallschutz und Außenwohnbereichsentschädigung. Beide Programme enden Ende 2021.
Die Antragsformulare und detaillierte Infos sind beim Regierungspräsidium Darmstadt unter www.rp-darmstadt.hessen.de erhältlich. Telefonische Auskünfte erteilt das Regierungspräsidium unter 06151/123100, E-Mail: schallschutzprogramm@rpda.hessen.
Infos gibt es darüber hinaus im Umweltamt Frankfurt unter 069/212-33486, E-Mail: martin.mueller@stadt-frankfurt.de sowie unter www.nachbar-flughafen.frankfurt.de.
Weitergabe der persönlichen Daten an Parteien und Träger von Wahlvorschlägen: Wahlberechtigte können widersprechen
Am 28. Oktober 2018 findet in Hessen die Landtagswahl statt. In den sechs Monaten davor dürfen Parteien und Träger von Wahlvorschlägen Auskunft über Namen, Vornamen und Anschriften von Wahlberechtigten erhalten. Die Gruppenzusammensetzung bestimmt sich durch das Lebensalter: So können die Parteien beispielsweise spezielle Informationen für Erstwähler versenden.
Alle Wahlberechtigten können sich im Melderegister eine Übermittlungssperre gegen die Weitergabe ihrer Daten an Parteien und andere Träger von Wahlvorschlägen oder Abstimmungen eintragen lassen. Diese Übermittlungssperre wird auf formlosen schriftlichen Antrag hin auf Dauer eingetragen und muss nicht begründet werden. Die Übermittlungssperre gilt bis zum Widerruf durch die Bürgerin oder den Bürger. Bereits eingetragene Übermittlungssperren werden natürlich weiterhin beachtet.
Die Anträge auf Eintragung einer Übermittlungssperre sind in Frankfurt zu richten an: Bürgeramt, Statistik und Wahlen, Abteilung Bürgeramt, 60275 Frankfurt am Main
‚Lebensmüde – Sterbenswach‘ von und mit Matthias Keller im Orange Peel
Am Mittwoch, 16. Mai, um 20 Uhr führt Matthias Keller das Programm „Lebensmüde – Sterbenswach“ im Orange Peel, Kaiserstraße 39, auf. In seiner Text-Musik-Performance, die der Künstler gemeinsam mit Akteuren des Frankfurter Netzwerks für Suizidprävention (FRANS) kreiert hat, widmet er sich dem Thema Suizid von der künstlerischen Seite.
In einer 60-minütigen Klangcollage aus Texten, Gedichten und eingespielten Songs unter anderem von Herman Hesse, Kurt Cobain, Monthy Python, Farin Urlaub, Sigmund Freud, Hildegard Knef, Rainer Maria Rilke und Massive Attack nimmt er sein Publikum mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt. Dabei beweist er ein sensibles Gespür für die richtige Balance aus Tiefe und Leichtigkeit. Die Akteure des Netzwerks wollen über die Wahl des Orange Peel als Veranstaltungsort bewusst eine neue und auch jüngere Zielgruppe ansprechen. Denn Suizid ist unter den 15- bis 29-Jährigen die zweithäufigste Todesursache und auch Suizidversuche kommen in dieser Altersgruppe besonders häufig vor.
Stefan Majer, Gesundheitsdezernent der Stadt Frankfurt, der zu der Veranstaltung begrüßen wird, betont: „Es ist uns wichtig, das Thema Suizid aus der Tabuzone zu holen und ihm mit der Veranstaltung im Orange Peel ein klein wenig seiner Schwere zu nehmen. Wir möchten, dass öffentlich darüber gesprochen wird, damit Betroffene wissen: Ich bin nicht alleine und es gibt Hilfe.“
Vor und nach der Performance wird es Gelegenheit geben, sich an einem FRANS-Infostand über Suizidprävention und Hilfsangebote im Raum Frankfurt zu informieren.
Der Einlass ist ab 19 Uhr, der Eintritt frei.
Das Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention (FRANS) wurde 2014 auf Initiative des Gesundheitsamtes Frankfurt gegründet und ist ein Zusammenschluss von mehr als 75 Frankfurter und überregionalen Institutionen und Organisationen, in deren beruflichem Alltag suizidales Verhalten und das Thema Suizidprävention eine Rolle spielen. Weitere Informationen zum Netzwerk sowie seinen Aktivitäten und zu Hilfsangeboten in Frankfurt finden sich auf der Homepage unter www.frans-hilft.de.
UNESCO-Weltdokumentenerbe Goldene Bulle: Vortrag im Institut für Stadtgeschichte
Am Donnerstag, 17. Mai, referiert Michael Matthäus, Historiker und Leiter der Alten Abteilung im Institut für Stadtgeschichte, im Rahmen der Europawoche 2018 zum Thema „Die Frankfurter Goldene Bulle: UNESCO-Weltdokumentenerbe und historische Bedeutung“.
Das Institut für Stadtgeschichte verwahrt mit dem 1366 ausgefertigten Frankfurter Exemplar der Goldenen Bulle Kaiser Karls IV. von 1356 ein herausragendes Verfassungsdokument der deutschen und europäischen Geschichte. Die sieben Ausfertigungen der Goldenen Bulle und die Prachthandschrift König Wenzels von 1400 wurden im Juni 2013 in das UNESCO-Weltdokumentenerbe aufgenommen.
Nachdem es immer wieder zu Streitigkeiten und Kriegen um die Königsthronfolge gekommen war, schuf Kaiser Karl IV. (1346/49-1378) mit der Goldenen Bulle eine reichsrechtliche Regelung für die Wahl eines neuen Königs. Der Name leitet sich von dem goldenen Siegel der Urkunde ab und wurde seit dem 15. Jahrhundert gebräuchlich.
Die Goldene Bulle beeinflusste auch Frankfurts Historie entscheidend: Neben der günstigen geografischen Lage und den beiden Handelsmessen war es vor allem der in der Urkunde festgeschriebene Status als Wahlort (und seit 1562 auch als Krönungsort), der Frankfurt zu einer der zentralen Städte Deutschlands über das Ende des Alten Reiches hinaus werden ließ.
Die in Kooperation mit dem Referat für Internationale Angelegenheiten angebotene Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im Refektorium des Karmeliterklosters, Institut für Stadtgeschichte, Münzgasse 9. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung unter E-Mail info.international@stadt-frankfurt.de ist erforderlich. Es besteht nur ein begrenztes Platzangebot. Reservierungen sind nicht möglich. Aktuelle Informationen unter http://www.stadtgeschichte-frankfurt.de .
A 66: Fahrbahnerneuerung zwischen AS Zeilsheim und AD Eschborn beginnt am 14. Mai
Am Montag, 14. Mai, beginnt auf der A 66 im Bereich der Anschlussstelle Höchst (Fahrtrichtung Frankfurt), zwischen der Anschlussstelle Zeilsheim und dem Autobahndreieck Eschborn, die Erneuerung aller Fahrstreifen. Bis Mitte Oktober 2018 wird hier in mehreren Bauphasen eine Strecke von rund 4,1 Kilometern saniert.
Neben der Sanierung aller Fahrstreifen werden Arbeiten an den Fahrzeugrückhaltesystemen, Markierungs- sowie Entwässerungsarbeiten durchgeführt. Die Kosten der Baumaßnahme sind mit rund 8,85 Millionen Euro veranschlagt. Die Baumaßnahme beginnt am Montag, 14. Mai, mit der Einrichtung der Verkehrssicherung.
Ausgeführt werden die Arbeiten unter Aufrechterhaltung des Verkehrs und aller vorhandenen Fahrstreifen pro Richtungsfahrbahn. Eine Ausnahme bildet die zweite Bauphase im Zeitraum von Anfang Juli 2018 bis Mitte August 2018: Hier steht dem Verkehr in Fahrtrichtung Frankfurt ein Fahrstreifen weniger zur Verfügung.
Die Verkehrsbelastung (DTV 2015) auf dem Autobahnabschnitt beträgt im gesamten Querschnitt rund 140.000 Kfz/Tag, wobei ein Schwerverkehrsanteil von rund 5.000 Kfz/Tag anfällt.
Im Rahmen der Baumaßnahme werden auch im Bereich der Zu- und Ausfahrten in Fahrtrichtung Frankfurt Deckenerneuerungen durchgeführt. Dies betrifft im Einzelnen die folgenden Anschlussstellen:
- Ausfahrt Anschlussstelle Zeilsheim
- Zufahrt der Anschlussstelle Kelkheim
- Ausfahrt der Anschlussstelle Höchst sowie die Zufahrten der Anschlussstelle Höchst.
Bis auf die Zufahrt der Anschlussstelle Kelkheim – hier werden die Arbeiten parallel zur Bauphase 3 ausgeführt – werden die Deckenerneuerungen der Zu – und Ausfahrten in Wochenendarbeit unter Vollsperrung ausgeführt. Über die genauen Termine wird Hessen Mobil gesondert informieren.
Delegation aus Vertretern von Wirtschaft, Politik und Wissenschaft reist nach Indien – FRM-Delegation unter Leitung von Oberbürgermeister Feldmann wirbt in Indien für den Wirtschaftsstandort FrankfurtRheinMain
Eine Delegation aus Vertretern von Wirtschaft, Politik und Wissenschaft der Region FrankfurtRheinMain unter Leitung von Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region (FRM GmbH) Peter Feldmann besucht vom 13. bis zum 17. Juni Indien, um für den Wirtschaftsstandort FrankfurtRheinMain zu werben. Stationen der Reise sind die indischen Millionenmetropolen Pune und Mumbai. Organisiert wird die Reise von der FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region.
Oberbürgermeister Peter Feldmann: „Die indische Community in FrankfurtRheinMain trägt täglich sehr dazu bei, dass unsere Region als Wirtschaftsstandort seit Jahren so beliebt bei Investoren ist. Immer mehr indische Unternehmen entdecken die Vorteile von FrankfurtRheinMain. Heute leben und arbeiten rund 8000 indische Bürger hier und prägen so auch das Image von FrankfurtRheinMain als internationale Region. Ziel unserer Reise ist es, die guten Beziehungen mit den indischen Metropolen Pune und Mumbai und den dort ansässigen Unternehmen auszubauen.“
In Pune ist die Delegation vom 13. bis zum 15. Mai. Auf dem Programm stehen unter anderem ein Besuch der IT-Unternehmen Cybage Software und Neeyamo Enterprise Solutions, sowie die Feier zum fünfjährigen Bestehen des Indien-Büros der FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region.
Am Dienstag, 15. Mai, reist die FRM-Delegation weiter nach Mumbai. Dort steht zunächst ein Meeting mit der Indien-Vertretung der Messe Frankfurt auf dem Plan. Dieses Arbeitstreffen soll dazu dienen, zu besprechen, wie die Zusammenarbeit zwischen Standortmarketing und Messe in Indien ausgebaut werden kann. Anschließend steht ein Besuch bei der international agierenden Union Bank of India auf dem Plan. Den Abschluss der Reise bildet die Veranstaltung „FrankfurtRheinMain Indo-German CEO Roundtable“, die sich besonders an die Entscheider in den größten indischen Unternehmen richtet.
„Städte und Regionen stehen im internationalen Wettbewerb um Investitionen und Fachkräfte. Deshalb ist es wichtig, dass FrankfurtRheinMain die internationale Positionierung weiter ausbaut und sich in Indien als offene, prosperierende, dynamische und lebenswerte Region präsentiert“, sagt Eric Menges, Geschäftsführer der FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region (FRM GmbH).
Neben Peter Feldmann, Prof. Dr. Mathias Müller, Mitglied des Aufsichtsrates der FRM GmbH, und Eric Menges, Geschäftsführer der FRM GmbH, reisen unter anderen Stadtverordnetenvorsteher Stephan Siegler, Rainer Waldschmidt, Geschäftsführer der Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI), Prof. Dr.-Ing. Kira Kastell, Vizepräsidentin der Frankfurt University of Applied Scienes, Prof. Dr. Rolf van Dick, Vizepräsident der Goethe-Universität Frankfurt, Vishal Rai, Geschäftsführer des Acellere GmbH, Srita Heide, Geschäftsführerin der Unternehmensberatung Srita Heide International, Roland Schiff-Martini, Geschäftsführer Schiff-Martini Cie. GmbH und Nader Maleki, Geschäftsführer Maleki Corporate Group mit nach Indien.
FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region (FRM GmbH) ist die Standortmarketinggesellschaft der Region FrankfurtRheinMain, die sich aus 29 Kreisen, Städten, dem Land Hessen, Kommunen und Verbänden zusammensetzt. Aufgabe der Gesellschaft ist es, ausländische Unternehmen über Standortvorteile zu informieren und für die Region zu gewinnen, die internationale Wettbewerbsfähigkeit von FrankfurtRheinMain zu fördern und die Wahrnehmung im Ausland zu stärken. Die FrankfurtRheinMain GmbH ist der zentrale Ansprechpartner in der Region für alle Anfragen bei Ansiedlungen von Unternehmen aus dem Ausland. Das Unternehmen ist mit Büros in Shanghai, Chicago, Pune und London vertreten.