Darmstadt – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadtteilen.
Neues Müllkonzept für die Seniorenwohnanlage Schwarzer Weg: Barrierefreier Zugang und höhere Qualität der Außenanlage durch Unterfluranlage
Im Herbst 2017 wurde mit dem Umbau der Außenanlagen im Schwarzen Weg begonnen, nun stehen die Arbeiten – rechtzeitig zum Beginn der warmen Jahreszeit – vor dem Abschluss. Bevor es soweit ist und Eingangsbereich und Außenanlagen in neuem Glanz erstrahlen, schließen bauverein AG und der Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD) die Neugestaltung der Müllplätze ab. Hier hatte sich der Immobiliendienstleister bewusst dafür entschieden, die alten Container zugunsten einer modernen Unterfluranlage abzuschaffen – ein Pilotprojekt für bauverein AG und EAD.
Das unterirdische Müllsammelsystem hat den Vorteil, dass die Auffangcontainer im Gegensatz zu klassischen Müllcontainern oder -tonnen im Boden versenkt und somit nicht sichtbar sind. Lediglich die mit einer Klappe versehene Einwurfsäule ist überirdisch angelegt. Das spart zum einen viel Platz. Zum anderen sorgt es dafür, dass der Müllplatz deutlich aufgeräumter aussieht, was die Qualität der Außenanlage erhöht. Zudem ist der Müllplatz künftig barrierefrei erreichbar, und auch der Einwurf selber ist dank der guten Bedienbarkeit der Klappen und der geringeren Einwurfhöhe einfacher – für die Bewohner der Seniorenwohnanlage eine deutliche Erleichterung. Bislang waren im Schwarzen Weg 23 Container im Einsatz.
Im Schwarzen Weg 18 wurden vier Einwurfsäulen installiert (je eine für Papier-, Bio-, Restmüll und Wertstoffe). Im Schwarzen Weg 20 sind es drei Säulen – hier wurde aufgrund des bislang geringen Biomüllvolumens auf eine eigene Einwurfstelle für Biomüll verzichtet. Welcher Müll wohin gehört, ist anhand verschiedenfarbiger Einwurfklappen (z. B. grün für Altpapier) und auf den Containern befindlicher Embleme gut erkennbar. Für die unteririschen Container mussten zuvor drei Meter tiefe Schächte im Bereich der Müllsammelstelle ausgehoben werden, was größere Erdarbeiten nötig machte. Insgesamt investiert die bauverein AG knapp 6.000 Euro pro Container.
Die Leerung der unterirdischen Auffangcontainer erfolgt durch den EAD, der die Container mit Hilfe eines Krans die Behälter aus dem Schacht hebt. Praktisch: Die Container verfügen über einen Sensor, der den Füllstand an den EAD meldet, so dass dieser die Behälter rechtzeitig leeren kann. Dementsprechend wird nicht mehr der bloße Müllbehälter bezahlt, sondern der Füllstand wirkt sich maßgeblich auf die Höhe der Kosten aus.
„Die im Schwarzen Weg installierten Systeme sind technisch auf dem neuesten Stand und für die alltägliche Nutzung durch die Bürgerinnen und Bürger der Wissenschaftsstadt Darmstadt hervorragend geeignet“, führt Stadtkämmerer André Schellenberg weiter aus und ergänzt: „Die Wissenschaftsstadt Darmstadt arbeitet daran, die Zahl der Unterflurbehälter in der Stadt zu erhöhen. Insbesondere bei öffentlichen Einrichtungen und in Zusammenarbeit mit Wohnungsbaugesellschaften sollen die neuen Systeme eingeführt werden, so dass größere Müllbehälterstandplätze künftig der Vergangenheit angehören und wir so das jeweilige Wohnumfeld der Menschen in unserer Stadt deutlich aufwerten.“
Um sicherzustellen, dass die Einwurfklappen nur von Bewohnern der Seniorenwohnanlage genutzt werden können, werden diese am 18. Mai mit einem Schließzylinder versehen. Zur Öffnung dient künftig der Wohnungseingangsschlüssel. Zwei Tage vorher, am 16. Mai, laden bauverein AG und EAD die Bewohner zu einer Informationsveranstaltung ein, bei der die neue Müllanlage vorgestellt und deren Bedienung erklärt wird. Auch besteht die Möglichkeit, Fragen rund ums Thema Müllentsorgung zu stellen.
Bis Mitte Juni werden die alten Müllcontainer weiter zur Verfügung stehen, so dass sich die Bewohner langsam an das neue System gewöhnen können. Nach Ablauf der Übergangszeit, in der Container und neue Einwurfklappen parallel genutzt werden können, ist eine Müllentsorgung nur noch über die Unterfluranlage möglich.
„Mit dem Umbau der Außenanlagen im Schwarzen Weg möchten wir den Eingangsbereich wie auch den im hinteren Teil der Wohnanlage gelegenen Grünbereich aufwerten und die Aufenthaltsqualität erhöhen. Dazu gehörte für uns auch, dass wir uns Gedanken darüber machen, wie wir die alten, wenig attraktiven Müllplätze schöner, vor allem aber auch barrierefrei gestalten können. Mit der Unterfluranlage haben wir gemeinsam mit dem EAD eine moderne und komfortable, vor allem aber endlich auch barrierefreie Lösung für die Müllentsorgung gefunden“, freut sich bauverein-Vorstand Armin Niedenthal: „Für uns sind solche Systeme zukunftsweisend. Wir wollen daher auch auf Lincoln und bei größeren Bauvorhaben auf Unterfluranlagen setzen – zugunsten schönerer und aufgeräumter Außenanlagen.“
(Quelle: Wissenschaftsstadt Darmstadt und bauverein AG Darmstadt)
Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt für 8. Juni zum diesjährigen Mädchengarten an den Aktivspielplatz ein
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt auch in diesem Jahr wieder zum traditionellen Mädchengarten an den Aktivspielplatz im Herrngarten ein. Unter dem Motto „Wir erobern die Welt! – Piratinnen ahoi!“ gibt es dort am 8. Juni von 14 bis 18 Uhr für alle Mädchen zum bereits 14. Mal die Möglichkeit, den Herrngarten spielerisch zu entdecken, anders anzuschauen, zu begutachten und zu erobern. Veranstaltet wird der ‚Mädchengarten‘, wie auch in den Vorjahren, vom Mädchenarbeitskreis der Wissenschaftsstadt Darmstadt, einem Zusammenschluss von über 20 Einrichtungen und Institutionen, die in Darmstadt in der Mädchenarbeit tätig sind und der Abteilung Kinder- und Jugendförderung im Jugendamt.
In diesem Jahr rückt die spielerische Eroberung des öffentlichen Raums ins Zentrum des Geschehens, wie Kinder- und Jugenddezernentin Barbara Akdeniz erklärt: „Die diesjährige Aktion ist eine Rückbesinnung auf die Ursprünge des Mädchengartens. Im Jahr 2004 wurden auf der Grundlage einer Bestandsaufnahme und Bedarfsanalyse zur Mädchenarbeit von der Wissenschaftsstadt Darmstadt Handlungsempfehlungen für eine mädchengerechtere Jugendhilfe herausgegeben. Eine der zentralen Forderungen war hier: Mädchen brauchen Räume. Unter anderem auch öffentliche Räume zur mädchengerechten Nutzung und Gestaltung. Diesem Anspruch kommen wir unter anderem mit dem Mädchengarten auch in diesem Jahr wieder nach.“
Nach der offiziellen Eröffnung durch Stadträtin Barbara Akdeniz kann die Verwandlung der Besucherinnen zu wagemutigen Piratinnen beginnen. In der Piratinnen-Bastelstube wird alles hierzu Notwendige bereitgestellt. Von der Augenklappe über Piratinnenkopfbedeckungen, Piratinnenschärpen, Piratinnenschmuck, Piratinnen-Tattoos bis hin zu passenden Haar- und weiteren Accessoires ist hier alles zu finden. Richtig ausstaffiert kann die Piratinnen-Ralley durch den ganzen Park angegangen, sich im Tanz ferner Inseln geübt, in luftige Höhen katapultiert, durch Wasser gerutscht oder im Erzähl-Zelt bei einer coolen Piratinnengeschichte ausgeruht werden. Natürlich warten am Ende auch ein Piratinnenschatz und ein farbenfrohes Finale.
Eingeladen sind alle Mädchen, die Lust auf einen interessanten, kreativen und abwechslungsreichen Nachmittag mit viel Spaß und Action – nur für Mädchen – haben möchten. Unterstützt wird der diesjährige Mädchengarten vom Foodsharing Darmstadt Team, das für eine kostenfreie Verpflegung der Besucherinnen sorgt.
Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt für 23. Mai zur Info-Radtour mit Stadträtin Dr. Barbara Boczek in die Waldkolonie ein
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt für Mittwoch (23.) um 18 Uhr alle Anwohnerinnen und Anwohner und Interessierte zu einer Info-Tour mit dem Fahrrad in die Waldkolonie ein. Bei der Veranstaltung mit Verkehrsdezernentin Dr. Barbara Boczek geht es um geplante und mögliche Verbesserungen der Radroute zwischen Weiterstadt-Riedbahn und Rheinstraße.
Treffpunkt ist die Straßenkreuzung Im Harras/ Kölner Straße/ Feldschneise. Von hier werden mit dem Fahrrad die betreffenden Straßenabschnitte befahren, erste Planungen besprochen und es können Anregungen eingebracht werden. Bei Zwischenstopps gegen 18.30 Uhr am Harras-Platz und gegen 19.30 Uhr am Brunnen der Kreuzung Rabenaustraße/Dornheimer Weg besteht die Gelegenheit, am Info-Rad der Wissenschaftsstadt Darmstadt Fragen zu stellen und Anregungen zu geben. Hintergrund der Info-Tour ist, dass die Wissenschaftsstadt Darmstadt unter anderem den Ausbau des Wegs Richtung Riedbahn plant. Die Straße „Im Harras“ ist Teil des gesamtstädtischen Rahmenkonzeptes „Fahrradstraßen“.
Wissenschaftsstadt Darmstadt informiert über Straßensperrungen beim Schlossgrabenfest vom 31. Mai bis 3. Juni
Anlässlich des Schlossgrabenfests vom 31. Mai bis 3. Juni 2018 werden in der Darmstädter Innenstadt wieder Straßen gesperrt. Am Cityring (Holzstraße/ Schlossgraben/ Zeughausstraße) gibt es eine Sperrung zwischen den Einmündungen Pädagogstraße und Schleiermacherstraße, ebenso an der Landgraf-Georg-Straße zwischen Pützerstraße und Schlossgraben, wie auch in der Alexanderstraße zwischen Magdalenenstraße und Zeughausstraße. Diese Abschnitte werden Donnerstag (31.), 8 Uhr, bis Freitag, 1. Juni, 5 Uhr, sowie Freitag, 17 Uhr, bis Samstag, 2. Juni, 5 Uhr, und Samstag, 16 Uhr, bis Montag, 4. Juni, 5 Uhr, gesperrt.
In Abhängigkeit der Verkehrssituation kann die Einrichtung der Sperrung auf Veranlassung der Polizei auch früher erfolgen. Die Schlossgaragen können zu den vorgenannten Zeiten nicht angefahren werden. Die übrigen Parkhäuser am Citytunnel sind über die Frankfurter Straße und den Mathildenplatz uneingeschränkt erreichbar. Umleitungen sind aus östlicher Fahrtrichtung über Landgraf-Georg-Straße – Teichhausstraße – Nieder-Ramstädter Straße – Heinrichstraße oder Landgraf-Georg-Straße – Pützerstraße – Heinheimer Straße – Rhönring eingerichtet. Außerdem stehen folgende Taxenstände zu folgenden Zeiten nicht zur Verfügung: Ernst- Ludwigs-Platz/Weißer Turm von Montag (28.) bis Mittwoch, 6. Juni, und am Karolinenplatz von Mittwoch (17.) bis Freitag, 8. Juni.