Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
FrankfurtRheinmain Delegation unter Leitung von Oberbürgermeister Feldmann macht Station in Mumbai – Auf dem Programm standen ein Arbeitstreffen mit dem Indien-Büro der Messe Frankfurt sowie eine Präsentation vor CEOs der wichtigsten Unternehmen in Mumbai
Die Delegation aus Vertretern von Wirtschaft, Politik und Wissenschaft unter Leitung von Oberbürgermeister Peter Feldmann reiste am Dienstag, 15. Mai, von Pune nach Mumbai. Am Mittwoch, 16. Mai 2018, standen ein Arbeitstreffen mit dem Indien-Büro der Messe Frankfurt und die von der FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region organisierte Präsentation vor CEOs der wichtigsten Unternehmen in Mumbai auf dem Programm.
Peter Feldmann, Vorsitzender des Aufsichtsrates der FRM GmbH und Oberbürgermeister von Frankfurt: „Mumbai ist die größte Stadt Indiens und die Metropolregion Greater Mumbai gehört zu den größten Metropolregionen der Welt. Es gibt zahlreiche Gemeinsamkeiten zwischen beiden Regionen. Mumbai ist das wirtschaftliche Zentrum Indiens, FrankfurtRheinMain gehört zu den führenden Wirtschaftsstandorten Deutschlands. Ebenso wie Mumbai sind wir ein wichtiger Verkehrsknoten unseres Landes und ein Zentrum von Finanzindustrie, Wirtschaft und Handel.“
Mumbai ist eine der bevölkerungsreichsten Städte der Welt. Bekannt ist die Millionenmetropole auch als Zentrum der indischen Traumfabrik Bollywood. Nach Anzahl der jährlich produzierten Filme ist in Mumbai eines der Zentren der weltweiten Filmindustrie. Die Stadt ist zudem die Finanzhauptstadt Indiens, hier befindet sich mit der 1875 gegründeten Bombay Stock Exchange die älteste Börse Asiens. Auch im Bereich IT ist Mumbai ein zentraler Standort der Branche. So hat das größte Indische IT-Unternehmen Tata Consultacy Services seinen Hauptsitz in der Stadt.
Seit 1991 ist die Messe Frankfurt mit einem Team in Mumbai präsent. Die Messe Frankfurt bietet indischen Firmen, die sich für die Veranstaltungen interessieren, direkt vor Ort ihre Dienstleistungen an. Bei einem Arbeitstreffen mit dem Indien-Team der Messe Frankfurt wurde vereinbart, die gemeinsamen Indien-Aktivitäten mit der FRM GmbH zu verstärken.
„Städte und Regionen stehen im internationalen Wettbewerb um Investitionen und Fachkräfte. Deshalb ist es wichtig, dass FrankfurtRheinMain die internationale Positionierung weiter ausbaut. Daher freut es mich natürlich besonders, wenn die Messe und Standortmarketing ihre Aktivitäten vernetzen und gemeinsam die Schlagkraft für Frankfurt und die Region erhöhen. Unser Ziel muss es sein, koordiniert aufzutreten und Synergien zu erzeugen“, so Peter Feldmann, Vorsitzender des Aufsichtsrates der FRM GmbH und Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt.
Den Abschluss der Reise bildet die von der FRM GmbH organisierte Präsentation vor CEOs der wichtigsten Unternehmen in Mumbai. Die FRM GmbH konnte zu dieser Veranstaltung zahlreiche Entscheidungsträger indischer Unternehmen begrüßen.
FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region (FRM GmbH) ist die Standortmarketinggesellschaft der Region FrankfurtRheinMain, die sich aus 29 Kreisen, Städten, dem Land Hessen, Kommunen und Verbänden zusammensetzt. Aufgabe der Gesellschaft ist es, ausländische Unternehmen über Standortvorteile zu informieren und für die Region zu gewinnen, die internationale Wettbewerbsfähigkeit von FrankfurtRheinMain zu fördern und die Wahrnehmung im Ausland zu stärken. Die FrankfurtRheinMain GmbH ist der zentrale Ansprechpartner in der Region für alle Anfragen bei Ansiedlungen von Unternehmen aus dem Ausland. Das Unternehmen ist mit Büros in Shanghai, Chicago, Pune und London vertreten.
Grußwort von Sylvia Weber, Dezernentin für Integration und Bildung, anlässlich des Beginns des Fastenmonats Ramadan
„Musliminnen und Muslime in der ganzen Welt sehen einem ganz besonderen Monat entgegen. Vom 16. Mai 2018 bis zum 14. Juni 2018 fasten sie im Ramadan nach ihren rituellen Vorgaben. Anschließend feiern sie das dreitägige Ramadanfest – Eid al-Fitr. Ich wünsche allen muslimischen Frankfurterinnen und Frankfurtern eine segensreiche und besinnliche Fastenzeit.
Der heiligste Monat im Jahr wird von Prinzipien getragen, die für uns alle – Musliminnen und Muslime und Nicht-Musliminnen und Nicht-Muslime – bedeutsam sind. Auf einer individuellen Ebene ist es die Zeit der inneren Einkehr, der Selbstreflexion und der persönlichen Entwicklung. Gleichzeitig zeigt sich im Zusammenhalt und Miteinander sowie der gegenseitigen Fürsorge eine starke Zuwendung zur Gesellschaft. Die unterschiedlichsten Menschen leben dies insbesondere durch die offene und gastfreundliche Begegnung in Moscheen oder in Wohnungen beim gemeinsamen Fastenbrechen.
Den Beginn des Ramadans möchte ich auch als Anlass nutzen, um an die verfassungsrechtliche Freiheit der ungestörten Religionsausübung – wie auch die Freiheit, sich keiner Religion angehörig zu fühlen – zu erinnern. Aktuell nehmen bundesweit Übergriffe auf Menschen zu, die ihre Religion offen praktizieren. In einer Stadt der Vielfalt, wie Frankfurt es ist, haben derartige Übergriffe keinen Platz!
Frankfurt gehört uns allen: Jenen, die einen Glauben leben und auch jenen, in deren Leben Religion keine Rolle spielt. Wir leben, lachen, arbeiten und lernen zusammen. Und: Wir fühlen uns mit der Stadt auf unterschiedlichste Art und Weise verbunden. Ein friedvolles Zusammenleben braucht mehr als ein Bekenntnis zu unserer verfassungsrechtlichen Ordnung. Es braucht die Entschlossenheit von couragierten Menschen, Mitgefühl und Solidarität aktiv zu zeigen und damit auch zu leben.
Es liegt in der Verantwortung von uns allen, unsere Stadt und damit unseren gemeinsam Lebensraum aktiv mitzugestalten!“
Grunewald im Orient – Das deutsch-jüdische Jerusalem: Buchvorstellung und Gespräch mit Thomas Sparr und Ruth Fühner
„Von europ. Wald keine Rede, die Bäume vorm Haus und auch wenn man mit Einholekorb umherwandelt in Talbiyeh und Rehavia (das ist das ‚vierte Reich‘, sozusagen, wo die deutschen Emigranten sich zu Israelis wandelten), ist es beinahe Dahlemisch“, schreibt Mascha Kaléko aus Jerusalem. Anfang der 1920er Jahre als Gartenstadt angelegt, wurde Rechavia vor allem ab 1933 zum Zentrum der deutschen Juden. Else Lasker-Schüler lebte hier, Gershom Scholem – und neben bekannten Namen existierte ein lebhafter deutsch-jüdischer Mikrokosmos. Idyllisch gelegen, doch mit einem schwierigen Alltag.
Rechavia lag im Fadenkreuz der lange geteilten Stadt, Gegenwart und Vergangenheit der Shoah lasteten auf seinen Bewohnern. Zugleich aber war dies der Ort deutsch-israelischer Annäherung. Thomas Sparr zeichnet in seinem Buch ein so anschauliches wie bewegendes Bild eines Viertels und der Menschen, die hier lebten.
Thomas Sparr leitete bis 1998 den Jüdischen Verlag und arbeitet heute als Editor-at-Large für den Suhrkamp Verlag. Sein Buch „Grunewald im Orient – Das deutsch-jüdische Jerusalem“ ist 2017 im Berliner Berenberg Verlag erschienen. Thomas Sparr stellt sein Buch vor und unterhält sich mit hr2-Moderatorin Ruth Fühner.
Die Veranstaltung findet am Dienstag, 22. Mai, im Museum Judengasse, Battonnstraße 47, statt und beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro.
Wegen Betriebsausflug bleibt das Stadtvermessungsamt geschlossen
Wegen seines diesjährigen Betriebsausflugs bleibt das Stadtvermessungsamt der Stadt Frankfurt am Mittwoch, 30. Mai, ganztägig geschlossen.
Aktionswoche zur Biologischen Vielfalt in Frankfurt: Natur erleben, mehr über Insekten erfahren und gewinnen
Spannend, vielfältig, schön und manchmal auch ganz schön wild – das ist Natur. Wer sie entdecken, erforschen und erleben will, kann unweit der eigenen Haustür einsteigen in das „Abenteuer Biologische Vielfalt“: Im Rahmen der BioFrankfurt Aktionswoche vom 18. bis 27. Mai bieten zahlreiche Veranstalter aus dem Rhein-Main-Gebiet Aktionen für Groß, Klein und die ganze Familie an, bei denen die Natur in und um Frankfurt die Hauptrolle spielt.
Rund um den Internationalen Tag der Biologischen Vielfalt am 22. Mai findet jährlich die Aktionswoche „Biologische Vielfalt erleben“ statt. Der Verein BioFrankfurt – das Netzwerk für Biodiversität und zahlreiche Partner aus Umwelt- und Naturschutz im Raum Frankfurt bieten in diesem Zeitraum spannende und abwechslungsreiche Veranstaltungen für große und kleine Besucher, bei denen Natur auf besondere Weise erlebt werden kann. „Wir veranstalten die Aktionswoche nun bereits zum zwölften Mal. Es ist ungeheuer spannend, wie viele Facetten der biologischen Vielfalt es im Rhein-Main-Gebiet zu entdecken gibt“, so Bruno Streit, Sprecher von BioFrankfurt. „Erholung, Abenteuer, Erkenntnisse – all das kann man hier unweit des eigenen Wohnortes finden und genießen.“
Etwa 50 verschiedene Aktionen von über 20 Veranstaltern stehen zur Auswahl, viele davon sind kostenfrei. In diesem Jahr haben besonders viele Aktionen einen Bezug zum Thema Insekten – das ist kein Zufall: „Die Biomasse der Fluginsekten ist in den letzten 27 Jahren um 75 Prozent zurückgegangen. Worin viele Menschen, die sich vor Insekten ekeln, auf den ersten Blick nichts Negatives sehen, liegt ein riesiges Problem“, erläutert Martina Teipel vom Naturschutzhaus Weilbacher Kiesgruben, das in diesem Jahr unter anderem ein Insekten-Festival während der Aktionswoche veranstaltet. „Wir alle sind auf Insekten als Bestäuber angewiesen – wenn wir nichts unternehmen, wird sich das Leben auf der Erde völlig verändern.“ Das Frankfurter Institut für nachhaltige Entwicklung (FINE) bietet eine Bienenretter-Mitmachaktion an, das Stadtwaldhaus veranstaltet ein Krabbeltierfest und noch weitere Aktionen drehen sich rund um das Thema Insekten. Daneben hat die Aktionswoche in diesem Jahr Weiteres zu bieten: An einer unterhaltsamen Reise durch die Geschichte des hessischen Nationalgetränkes Äbbelwoi kann man im MainÄppelHaus Lohrberg teilnehmen, die neu entstehende Wildnis am Monte Scherbelino kann gemeinsam mit Mitarbeitern des Projektes „Städte wagen Wildnis“ entdeckt werden, die Zoologische Gesellschaft Frankfurt berichtet bei einem Lagerfeuerabend im Frankfurter Zoo über die spannenden Facetten ihrer Naturschutzarbeit und wer schon immer mal bei einer Vogelbringung dabei sein wollte, wird am Berger Hang fündig.
Auch Kunstinteressierte kommen auf ihre Kosten: Das Kunsthaus am Lohrberg bietet einen Malworkshop am Gartenteich an, die Vogelkundliche Beobachtungsstation Untermain präsentiert ein Orgel-Konzert mit „Vogelkompositionen“ und junge Fotografen bekommen beim bereits ausgebuchten Kinderfotokurs im Zoo Frankfurt die Möglichkeit, ihr Können zu verbessern.
Seit dem letzten Jahr streckt die Aktionswoche außerdem ihre Fühler in den Raum Offenbach aus: Dort findet ein Wasserforschertag mit anschließendem Pizzaessen statt.
Für besonders fleißige Aktionswochenbesucher gibt es in diesem Jahr sogar etwas zu gewinnen: Wer sich den Besuch von mindestens drei verschiedenen Veranstaltungen mit einem Stempel quittieren lässt, nimmt an einer Verlosung teil. Hauptgewinn: Eine exklusive Führung zu den Giraffen im Opel-Zoo Kronberg für zwei Personen inklusive der Möglichkeit, die Tiere aus der Hand zu füttern. Die Stempelkarte zum Ausdruck sowie alle weiteren Informationen und das vollständige Programm zur Aktionswoche 2018 gibt es unter: http://www.biofrankfurt.de/aktionswoche
Die Biologische Vielfalt, die Vielfalt aller Ökosysteme und Arten sowie die genetische Vielfalt innerhalb der Arten ist die Lebensgrundlage des Menschen. Im Verein BioFrankfurt – Das Netzwerk für Biodiversität e.V. setzen sich führende Einrichtungen aus den Bereichen Forschung, Bildung und Naturschutz gemeinsam für die Erhaltung und eine nachhaltige Nutzung der Biologischen Vielfalt ein und wollen gleichzeitig das öffentliche Bewusstsein für ihre Bedeutung stärken.
Grüße zum Ramadan
Die Kommunale Ausländer- und Ausländerinnenvertretung der Stadt Frankfurt am Main (KAV) sendet ihre herzlichen Grüße an alle muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger und wünscht ihnen einen guten und gesegneten Ramadan.
Aktuell keine Annahme von Elektrogroßgeräten bei FES in Bornheim möglich
Aufgrund laufender Baumaßnahmen auf dem FES-Wertstoffhof in Bornheim, Weidenbornstraße 40, können derzeit keine großen Elektrogeräte angenommen werden. Elektrokleingeräte, sowie alle anderen Gegenstände, die für den Kofferraumservice geeignet sind, werden jedoch wie gewohnt angenommen. Es kann allerdings zu kurzen Wartezeiten bei der Anlieferung kommen.
Anlieferer von alten Großelektrogeräten werden für die Dauer von etwa drei Wochen gebeten, auf die anderen FES-Wertstoffhöfe auszuweichen. Adressen und Öffnungszeiten im Internet unter www.fes-frankfurt.de , über den Reiter „Kofferraumservice“.
Ausstellung: Anne Katrin Schreiner: ‚Fusion als Muse‘
Wald, Natur, Landschaft im weitesten Sinn sind die Themenfelder, die die in Frankfurt lebende Künstlerin Anne Katrin Schreiner in ihren aktuellen Papierarbeiten beschäftigen. Ein-Deutigkeiten wie, das ist ein bestimmter Baum, eine Pflanze oder ein Tier, auf das eine Fellzeichnung hinweisen mag, sind darin allerdings nicht zu finden. In Schreiners „Archiv neuer Wirklichkeiten“ mischt sich Figürliches aus ganz unterschiedlichen Beobachtungssphären zusammen.
Die Bildelemente aus der Natur oder auch dem kulturhistorischen Fundus werden ganz buchstäblich ausgeschnitten. Schreiner arbeitet ihre Entwürfe mit dem Cutter aus Papier, koloriert mit Sprühfarben, nutzt den Ausschnitt und den verbleibenden Umriss, vielleicht wieder in einem ganz anderem Zusammenhang. In vielen Schichtungen und Verschiebungen entstehen daraus atmosphärisch dichte Bilder, die Geschichten erzählen, weniger literarisch als vielmehr über das assoziative Erleben und Empfinden der visuellen Erfahrung.
Anne Katrin Schreiner nennt im Titel der Ausstellung die Fusion als ihre Muse; ein Hinweis, der sich für ihre Papierarbeiten nachvollziehbar anbietet: Musikalische Konzepte wie Fusion und Cross Over, elektronische Soundclouds und Remix-Collagen liegen nahe an ihren visuellen Verdichtungen, ebenso wie Konnotationen zu Comic-Ästhetik und Plakatkunst. Ihr auch medial vielseitiges Werk in der Fotografie, der Malerei und Projekten in der künstlerischen Baugestaltung erweitert die Künstlerin seit 2015 durch die traditionsreichen Techniken des Scherenschnitts und der Papiercollage.
Zur Eröffnung der Ausstellung von Anne Katrin Schreiner am Dienstag, 22. Mai, 19 Uhr, lädt die Heussenstamm-Galerie ein. Die Geschäftsführerin der Heussenstamm-Stiftung, Dagmar Priepke, wird zur Begrüßung sprechen. Die Einführung in die neuen Arbeiten der Künstlerin wird die Kunsthistorikerin Anett Göthe übernehmen.
Baumfällarbeiten in der Gutleutstraße
Das Grünflächenamt teilt mit, dass in den kommenden Wochen in der Gutleitstraße 147 die Platane mit der Baum-Nr 1 aus Gründen der Verkehrssicherheit dringend gefällt werden muss. Der Baum ist abgestorben. Eine Nachpflanzung ist zurzeit wegen der Umplanung der Fläche nicht vorgesehen.