Mannheim – Am kommenden Donnerstag (19:00 Uhr) trifft der SVW im Aufstiegs-Hinspiel auf den KFC Uerdingen 05. Die Partie findet in der schauinsland-reisen-arena in Duisburg statt.
Mit dem KFC Uerdingen trifft der SVW auf den Meister der Regionalliga West und damit auf eine Mannschaft die sich gegen siebzehn Kontrahenten durchgesetzt hat. Mit Maxi Beister und Stefan Krämer haben die Uerdinger große Namen in ihren Reihen. Der SVW-Rückhalt Markus Scholz weiß um die Stärke des KFC und geht mit einer Portion Demut in die Spiele, betont aber auch die Qualität des SVW: „Uerdingen ist eine für Regionalliga-Verhältnisse brutal gut aufgestellte Mannschaft. Von den Namen her hat das eigentlich nichts mehr mit vierter Liga zu tun. Sich gegen eine qualitativ so gute Mannschaft wie Viktoria Köln souverän durchzusetzen – das zeugt schon von einem gewissen Potenzial. Dem sollte man Respekt zollen. Aber wir wissen auch, was wir können.“
Der KFC befindet sich aktuell in Höchstform. Die letzten zehn Spiele haben sie gewonnen und seit 16 Partien sind sie ungeschlagen. Bei den beiden Spielen wird neben der Tagesform auch das Quäntchen Glück entscheidend sein, wie der 30-Jährige erklärt: „Ich glaube, alle Aufstiegsspiele haben gezeigt, dass es ganz schwer tagesformabhängig ist. Die Mannschaft, die die bessere Form und das Quäntchen Glück hat, wird es machen.“
Unsere Nummer 25 spricht über die besondere Situation, bereits das dritte Mal mit dem SVW um den Aufstieg zu spielen: „Erst einmal muss man der Mannschaft ein Lob aussprechen, dass wir es überhaupt wieder geschafft haben – und an die Fans, die uns dahingetragen haben. Die Vorfreude ist da – aber auch ein gewisses Maß an Demut nach den letzten zwei Jahren.“
Bereits im Vorfeld konnte man die große Fan-Begeisterung in der Stadt erleben. Mehrere tausend Fans werden den SVW nach Duisburg begleiten, was die Mannschaft extrem antreiben kann, wie der gebürtige Sauerländer sagt: „Ich hoffe, dass wir ein bisschen Euphorie entfachen konnten und freue mich auf ein volles Stadion. Mit den Fans im Rücken fühlt es sich immer an, als würden wir zu 12. spielen. Ich denke, dass wir bei den Aufstiegsspielen gefühlt vielleicht sogar den 13. Mann auf dem Platz haben werden.“