Oppenheim – Der Verein „Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe – Landesverband Rheinland-Pfalz“ mit Sitz in Oppenheim hat von der BARMER eine Förderung in Höhe von 990 Euro erhalten. Die Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe zählen zu den fünf großen Abstinenz- und Selbsthilfeorganisationen in Deutschland. Im Landesverband Rheinland-Pfalz haben sich die im Land bestehenden Freundeskreise zusammengeschlossen. „Als gesetzliche Krankenkasse fördern wir die wichtige Arbeit von Selbsthilfeeinrichtungen. Die Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe kämpfen gegen Alkohol- sowie anderen Suchtmittelmissbrauch und sind für Angehörige Suchtkranker da“, sagt Dunja Kleis, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Rheinland-Pfalz und im Saarland.
Der Landesverband Rheinland-Pfalz der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe finanziert mit dem Geld vier „Kids Oasen“, bei denen Jugendlichen im Alter von zwölf bis 14 Jahren aus suchtbelasteten Familien Sozialverhalten, Gesundheit sowie ökologisches und ökonomisches Gleichgeweicht näher gebracht werden sollen. „Ohne die Unterstützung der BARMER wäre die Durchführung der Projekttage nicht möglich“, betont der ehrenamtliche Vorsitzende des rheinland-pfälzischen Landesverbands der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe, Michael Kröhler. Die Arbeit bei den Freundeskreisen stemmen ehrenamtliche Helfer. Der Verein ist auf Spenden angewiesen.
„Der nächste Kids-Oase-Projekttag findet am 2. Juni statt. Dann werden wir mit Jugendlichen einen Tag im Zeichen der Lama-Therapie in Seibersbach bei Bad Kreuznach verbringen“, erläutert Kröhler. Viele Kinder aus suchtbelasteten Familien würden unter Ängsten, Depressionen und Verhaltensstörungen leiden. Lamas würden sich durch ihr ruhiges und menschenfreundliches Wesen besonders für den therapeutischen Einsatz eignen. Er sagt: „Die tiergestützte Therapie stärkt unter anderem die emotionale Kompetenz und lehrt Sozialverhalten durch Kontaktaufnahme mit Tieren.“