Kaiserslautern – Die diesjährige Kampagne und dazugehöriger Infoflyer der Stadtbildpflege Kaiserslautern (SK) tragen den gleichen Namen: „Jeder Schnipsel zählt!“
Im Fokus steht der Rohstoff Altpapier, den es separat zu sammeln gilt, um ihn einer Wiederverwertung zukommen zu lassen. Dies ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Ressourcenschonung und zum Klimaschutz, sondern auch zur Stabilisierung der Abfallgebühren. Jeder Schnipsel, der nicht im kostenintensiven Restabfall landet, trägt zur Stabilisierung der Abfallgebühren bei.
Der neue SK-Flyer bewirbt die separate Sammlung von Papier, Pappe und Kartonagen (PPK), unterstreicht deren Nachhaltigkeit und klärt Fragen zur Behälterbestellung: Was passiert mit dem Altpapier? Was darf in die Papiertonne und was nicht? Welche Papierbehälter stehen zur Auswahl? Wohin bringt man große Kartons? Wie bestelle ich einen größeren Papierbehälter?
Seit 1993 wird in Kaiserslautern Altpapier im Holsystem gesammelt. Vor vier Jahren stellte die SK von Sacksammlung auf eine komfortablere und kundenfreundlichere Behältersammlung um. Dennoch ergab eine von der SK beauftragte Restabfallanalyse aus dem Jahr 2016 einen PPK-Anteil im Restabfall von 16 Prozent, was einer Menge von 28 Kilogramm pro Jahr und Einwohner entspricht. „Wir müssen es schaffen, dass auch diese PPK-Mengen in der Papiertonne landen und nicht im Restabfallbehälter“, so Rainer Grüner, SK-Werkleiter. „Jede Bürgerin und jeder Bürger kann mit seinen Altpapier-Sammelmengen einen wichtigen Beitrag zum Recycling und zur Ressourcenschonung leisten. Immerhin werden in der deutschen Papierindustrie 75 Prozent des Rohstoffbedarfs durch Altpapier gedeckt.“
Mit dem ansprechend gestalteten Flyer, der Teil der neuen Kampagne „Jeder Schnipsel zählt“ ist, hat sich die SK zum Ziel gesetzt, die Fehlwürfe im Restabfall zu minimieren und die PPK-Sammelmengen zu steigern. „Den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Kaiserslautern steht eine Vielzahl an Sammel- und Abgabemöglichkeiten zur Verfügung, die im Flyer erläutert sind“, unterstreicht die zuständige Dezernentin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt. Sie ruft zu mehr Trenndisziplin auf, auch im Hinblick auf die gebührenstabilisierende Wirkung höherer PPK-Sammelmengen.
Der Flyer ist im Internet unter www.stadtbildpflege-kl.de veröffentlicht. Er liegt auch an folgenden Stellen aus:
- SK, Daennerstraße 11
- Wertstoffhöfe Daennerstraße 17, Pfaffstraße 3, Siegelbacherstraße 187
- Bürgercenter Rathaus
- SWK. Bismarckstraße 14
Auf Anfrage wird der Flyer auch zugeschickt. Hierfür wenden Sie sich bitte an die SK unter der Telefonnummer (0631) 365-1700 oder an die E-Mail-Adresse kundenservice@stadtbildpflege-kl.de.