A66, Wächtersbach – Bei einem schweren Unfall mit einem Oldtimer sind am Samstagnachmittag auf der Autobahn 66 bei Wächtersbach zwei Personen erheblich verletzt worden. Zudem starb ein Husky-Rüde, der vermutlich auf der Rückbank des Kleinstwagens saß.
Eine Husky-Hündin hingegen überlebte den Unfall schwer verletzt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war gegen 17.15 Uhr ein 75 Jahre alter Mann aus Bad Soden-Salmünster am sogenannten “Aufenauer Berg” mit seinem Oldtimer auf der rechten Spur in Richtung Fulda unterwegs.
Da das Fahrzeug der Marke Zündapp Janus gerade einmal 14 PS hat, fuhr es vermutlich sehr langsam. Diese langsame Geschwindigkeit dürfte eine 20 Jahre alte Frau aus Großkrotzenburg, die mit ihrem Ford Fiesta in gleicher Richtung unterwegs war, wohl zu spät erkannt haben. Die Ford-Fahrerin fuhr offensichtlich mit hoher Geschwindigkeit in das Heck des Kleinstwagens, der dadurch herumgeschleudert wurde und sich mehrmals überschlug. Während die Frau mit einem Schock in ein Krankenhaus gebracht wurde, erlitt der Rentner Rippenbrüche und Prellungen. Auch er kam in ein Krankenhaus.
Die schwer verletzte Husky-Hündin wurde noch an der Unfallstelle von einem alarmierten Tierarzt erstversorgt und anschließend operiert. Sie hat nach erster Einschätzung gute Überlebenschancen. Beide Fahrzeuge dürften nach Einschätzung der Polizei nur noch Schrottwert haben, der auf rund 18.500 Euro geschätzt wurde. Die Autobahn in Richtung Fulda war für rund 1,5 Stunden voll gesperrt. Die Polizei leitete den Verkehr an den Anschlussstellen Bad Orb und Gelnhausen-Ost ab. Trotzdem bildete sich ein kilometerlanger Stau, der teilweise bis Gelnhausen zurückreichte.