Eschwege: Die Polizei-News

Eschwege – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Raub

Eschwege (ots) – Am vergangenen Sonntag, 27.01.18, um 01:00 Uhr, wurde ein 26-jähriger aus Eschwege seines Mobiltelefons “Samsung Galaxy S6 edge, Gold Platinium” beraubt. In seiner Vernehmung gab er Anfang der Woche an, dass er zuvor auf dem Brauereifest war und nach Mitternacht von dort mit einer ihm unbekannten Gruppe mit zwei Taxen zum Grillplatz (dort fand eine Feier statt) nach Oberhone gefahren sei. Mit dieser Gruppe (acht Personen, davon zwei Frauen) saß er an einer Tischgruppe, als einer der Männer sein Handy verlangte. Da der 26-jährige dies verneinte, beabsichtigte er nun zu gehen, worauf ihm zwei andere Männer den Weg versperrten. Nach einer verbalen Streiterei schlug die Person, die das Handy forderte unvermittelt zu. Der 26-jährige fiel zu Boden, wo er nach seiner Aussage noch mehrfach getreten wurde. Anschließend verlor er das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kam, stellte er fest, dass das Handy weg war. Der 26-jährige erlitt Prellungen im Gesicht, am Oberarm und im Bereich der Rippen. Die Person, die das Handy forderte und zuschlug wird wie folgt beschrieben:

Ca. 20-23 Jahre alt, ca. 170 – 175 cm groß, blond-braune kurze Haare, von kräftiger Figur und “leichter” Bart. Er soll Dennis heißen. Hinweise nimmt die Polizei in Eschwege unter 05651/9250 entgegen.

Verkehrsunfälle

Verkehrsunfälle

Um 00:50 Uhr befuhr vergangene Nacht ein 32-jähriger Pkw-Fahrer aus der Gemeinde Wehretal die B 250 in Richtung Treffurt. Kurz vor dem Abzweig nach Großburschla überquerte eine Rotte Wildschweine die Fahrbahn. ei dem Zusammenstoß wurde ein Frischling getötet; am Pkw entstand ein Sachschaden von ca. 1000 EUR.

Ein weiterer Wildunfall ereignete sich auf der L 3467 in der Gemarkung von Frieda. Um 18:10 Uhr fuhr eine 34-jährige aus Schimberg in Richtung Meinhard, als ihr das Tier seitlich gegen das Auto lief. Dadurch entstand ein Sachschaden von ca. 1000 EUR. Das Reh lief anschließend davon.

Gegen 16:00 Uhr parkte gestern Nachmittag ein 82-jähriger Pkw-Fahrer aus der Gemeinde Meinhard auf einem Firmengelände in der Niederhoner Straße in Eschwege rückwärts aus. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem geparkten Pkw eines 64-jährigen aus Eschwege. Sachschaden: ca. 2000 EUR.

Falsche Polizeibeamte

30.05.2018 – 09:02 Eschwege (ots) – Eine Vielzahl von betrügerischen Anrufen unter der Masche “falsche Polizeibeamte” wurde am gestrigen Tag – vorwiegend in den Abendstunden – in der Gemeinde Berkatal und der Stadt Witzenhausen registriert.

So meldete sich ein angeblicher Polizeibeamter bei einer 81-jährigen aus der Gemeinde Berkatal und gab an, dass man in der Nachbarschaft eine Tätergruppe von drei Männern festgenommen habe, die Einbrüche verübt haben sollen. Teilweise stellte sich der Anrufer mit dem Namen “Zorn” vor.

In Witzenhausen gab sich der falsche Polizeibeamte oftmals als Kripobeamter des K 23 aus Nordrhein-Westfalen aus. Am Telefon erklärte er gegenüber einer 79-jährigen, dass eine rumänische Einbrecherbande festgenommen wurde und nach Auswertung der schriftlichen Unterlagen ein Einbruch demnächst bevorstehen würde. Bei einem weiteren Anruf bei einer 80-jährigen wurde bereits konkret nach Wertsachen (Sparbüchern) gefragt. In anderen Anrufen wurde auch konkret nach Bankgeschäften gefragt.

Auch in Witzenhausen trat der Anrufer gegenüber einer 90-jährigen als “Hauptkommissar Zorn” von der Berliner Polizei auf und fragte konkret nach dem Bankvermögen, wobei er noch eine Telefonnummer mitteilte, unter der sich die 90-jährige rückversichern könne.

In allen Fällen kam es nicht zu einer erfolgreichen Tatbegehung. Die Angerufenen erkannten den betrügerischen Hintergrund oder waren zumindest so misstrauisch, dass sie sich bei Bekannten oder der Polizei rückversicherten.

Letzteres wird dringend empfohlen bei derartigen Anrufen. “Scheuen Sie sich nicht bei der örtlichen Polizei anzurufen, um die Glaubwürdigkeit derartiger Anrufe zu hinterfragen. Suchen Sie selbst die Telefonnummer der örtlichen Polizeidienststelle heraus oder wählen Sie die 110 und rufen Sie nicht Nummern an, die Ihnen der Anrufer mitteilt”, empfiehlt die Polizei in derartigen Fällen.

Tipps der Polizei:

  • Bei einem Anruf der Polizei erscheint nie die Rufnummer 110 in Ihrem Telefondisplay.
  • Gibt sich der Anrufer als Polizeibeamtin oder Polizeibeamter aus, lassen Sie sich den Namen nennen und wählen Sie selbst die 110. Schildern Sie der Polizei den Sachverhalt.
  • Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre persönlichen oder finanziellen Verhältnisse.
  • Sprechen Sie mit ihrer Familie oder einer anderen Vertrauensperson über den Anruf.
  • Übergeben Sie unbekannten Personen niemals Geld oder Wertsachen, auch nicht Boten oder angeblichen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern der Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten.
  • Wenn Sie Betroffener eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige.