Worms: Ministerpräsidentin Dreyer und Innenminister Lewentz danken Worms und allen Rettungskräften und Helfern in den Unwettergebieten

Ministerpräsidentin Malu Dreyer beim gemeinsamen Empfang im Wormser (Foto: Reinhard Schnell)
Ministerpräsidentin Malu Dreyer beim gemeinsamen Empfang im Wormser (Foto: Reinhard Schnell)

Worms – Bei einem gemeinsamen Empfang während des Rheinland-Pfalz-Tages haben Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Roger Lewentz den Vertreterinnen und Vertretern der Streitkräfte, der Polizei, der Hilfsorganisationen, der Rettungsdienste und des Katastrophenschutzes gedankt. „Sie alle sorgen dafür, dass wir nicht nur dieses Wochenende unbeschwert feiern können. Das ganze Jahr über sind Sie für unsere Gesundheit und Sicherheit im Einsatz“, betonten Dreyer und Lewentz vor rund 350 Gästen aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens. „Der Rheinland-Pfalz-Tag 2018 ist leider weniger unbeschwert als in den Vorjahren. Viele Regierungsmitglieder waren in den Unwettergebieten von Rheinland-Pfalz unterwegs. Die schweren Unwetter der vergangenen Tage haben gezeigt, dass unsere Einsatzkräfte buchstäblich unsere Retter in der Not sind, dass der Katastrophenschutz im Land sehr gut funktioniert.“

Ministerpräsidentin Malu Dreyer dankte im Namen der gesamten Landesregierung den ehrenamtlichen Helfern und Einsatzkräften, die derzeit unermüdlich dafür kämpfen, dass die lokalen Unwetterereignisse nicht noch größere Schäden angerichtet haben und dass keine Menschen körperlich zu Schaden gekommen sind. „Wir denken an die, die heute keinen Grund zu feiern haben, weil das Unwetter ihr Hab und Gut beschädigt hat“, unterstrich die Ministerpräsidentin.

„Ich stehe während des Festes in engem Kontakt mit unserem Einsatzleitungen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Sie haben Großartiges geleistet und stehen auch jetzt an der Seite der Geschädigten, die immer noch ihre Keller auspumpen und Schlammmassen beseitigen müssen.“ Innenstaatssekretär Randolf Stich war vor Ort in den Landkreisen Bitburg-Prüm und Trier- Saarburg und hat dort die Entwicklung bei den technischen Einsatzleitungen aktiv begleitet und mich und Innenminister Roger Lewentz fortlaufend informiert.

Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing hat sich in der Südpfalz ein Bild davon gemacht, wie sehr durch Starkregen und Hagel große Teile der Weinreben beschädigt wurden. Umweltministerin Ulrike Höfken war in Biersdorf und Umgebung in der Eifel. Dort drohte zeitweise der Stausee unkontrolliert überzulaufen.

„Wir müssen davon ausgehen, dass Unwetter weiter zunehmen. Hier treffen wir als Land Vorsorge und investieren stark in den Hochwasserschutz. Da viele Immobilien im Land laut Verbraucherschutzzentrale nicht ausreichend versichert sind, starten wir eine Aufklärungskampagne“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing und Umweltministerin Ulrike Höfken.

Ganz wichtig sei es, immer wieder Nachwuchs für den Einsatz bei den Rettungsdiensten zu begeistern, da ohne die ehrenamtliche Unterstützung die Sicherheit und vor allem die schnelle Hilfe nicht gewährleistet werden könnten. „Gestern konnte ich beim Jugendempfang 150 Jugendliche begrüßen, die sich in den unterschiedlichsten Bereichen engagieren. Ich bin stolz darauf, Ministerpräsidentin eines Landes zu sein, in dem sich besonders viele Menschen engagieren und zusammenstehen, wann immer es darauf ankommt“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Das könne man auch beim Rheinland-Pfalz Tag in wunderbarer Weise erleben. Neben den Partnern und Unterstützern gebe es auch unzählige Mitwirkende sowie Helfer und Helferinnen, ohne deren ehrenamtliches Engagement ein solches Fest nicht möglich wäre.

„Es ist auch ein fester Bestandteil des Landesfestes, dass sich die vielen Blaulichtorganisationen im Rahmen einer eigenen Meile präsentieren, viele spannende Einblicke in ihre tägliche Arbeit geben und sie so für die Besucherinnen und Besucher sichtbar machen“, freute sich Innenminister Roger Lewentz über das große Engagement der vielen Vertreterinnen und Vertreter vor Ort.

„Seit über drei Jahrzehnten begeistert das Landesfest, weil es in wunderbarer Weise rheinland-pfälzische Lebensfreude und Gastfreundschaft erlebbar macht. Es hat seinen Anteil daran, dass die Menschen Rheinland-Pfalz als ihr Land mit einer großen Tradition und einer eigenen Identität sehen und erleben können. Es ist ein Fest für alle Generationen, das von seiner Vielfältigkeit, aber auch von den Möglichkeiten und Rahmenbedingungen des jeweiligen Ausrichters lebt“, so die Ministerpräsidentin.

Als eine der ältesten Städte Deutschlands verleihe die Nibelungenstadt Worms mit ihrer lebendigen Geschichte und den vielen attraktiven Flächen und Plätzen dem Fest eine ganz besondere Atmosphäre. „Bei den Vorbereitungen hat die Stadt Großartiges geleistet, damit wir fröhlich und unbeschwert feiern können. Die vielen Gäste und die gute Stimmung schon gestern lassen ein wunderbares Landesfest erwarten, das sich nachhaltig positiv auf Worms und die gesamte Region auswirken wird“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.