Darmstadt (ots) – Im Nachgang zu den Ausschreitungen im Herrngarten in der Nacht zum Sonntag (03.06.2018, wir haben berichtet) hat sich ein Mann bei der Polizei gemeldet, um vorsorglich mitzuteilen, dass er im Zuge des Einsatzes in den frühen Sonntagmorgenstunden von einem Polizeihund gebissen wurde. Diese Mitteilung wollte er machen, da er an Hepatitis C erkrankt ist.
Sofortige Recherchen der Polizei zum Einsatzgeschehen und weitere Ermittlungen am Dienstag (05.06.2018) ergaben, dass der betroffene Diensthund im Verlauf des Einsatzes noch weitere Personen gebissen hat.
Nach ersten ärztlichen Auskünften ist eine Übertragungsgefahr der Krankheit aufgrund eines Bisses eher unwahrscheinlich, kann aber nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
Vorsorglich werden daher Personen, die im Zuge des Einsatzgeschehens von einem Diensthund gebissen wurden, gebeten, einen Arzt aufzusuchen.
Bislang haben sich bei der Polizei keine Personen mit Bissverletzungen, die aus dem Einsatzgeschehen herrührten, gemeldet.