Darmstadt-Dieburg – Immer wieder gibt es Situationen im pädagogischen Alltag, in denen Fachkräfte vermuten, dass ein Kind unter einer Suchterkrankung der Eltern leidet. Um in solchen Fällen im Interesse von Kindern und Eltern kompetent handeln zu können, sind eine hohe Sensibilität und große Sicherheit in der Selbst- und Fremdwahrnehmung nötig..
Die zweitägige Fortbildung zum Thema „Fortbildung für pädagogische Fachkräfte zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aus suchtbelasteten Familien“ richtet sich an Fachkräfte, die in ihrem Arbeitsalltag mit Kindern aus suchtbelasteten Familien in Kontakt treten und einen professionellen Umgang finden wollen. Praxisnah werden Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit dem Kind und seinen Bezugspersonen beleuchtet und Wege zur Unterstützung dieser Kinder und Jugendlichen entwickelt.
Inhalte der Fortbildung sind Basiswissen zum Thema Sucht, Situation suchtkranker Erziehungspersonen, Kinder in suchtbelasteten Familien, die Rolle der Fachkraft im suchtbelasteten System und Informationen zur rechtlichen Situation. Neben der theoretischen Wissensvermittlung stehen das praktische Erproben geeigneter Methoden und der Erfahrungsaustausch im Vordergrund. Nach einer Praxisphase in der eigenen Institution, findet ein Reflexionstag statt, der mit den Teilnehmenden der Fortbildung vereinbart wird.
Die Fortbildung ist am Montag, 20. August und am Dienstag, 21. August 2018 jeweils von 9.30 bis 16.30 Uhr im Raum 120, Außenstelle Mina-Rees-Straße 2, 64295 Darmstadt. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich. Weitere Informationen gibt es bei Christina Mai unter Telefon 06151 / 881-1323 oder per E-Mail an fsp@ladadi.de.