Weinheim – In der Nordstadt ist man nicht alleine. Was im Herbst 2015 unter der Federführung des Amtes für Soziales, Jugend, Familie und Senioren begann, damals etwas technisch unter dem Begriff „Fachplanung Gesundheit“, ist im Laufe dieser Zeit immer konkreter und anschaulicher geworden. Von Anfang an ging es um „Bewegungsräume für Kinder“ – und das wiederum hat ganz eindeutig etwas mit Gesundheit zu tun.
Neueste Umsetzung ist ein neues Kletter- und Hangelgerüst, das jetzt auf dem Nordstadtspielplatz aufgebaut worden ist.
Es ist ein weiterer Baustein einer überaus konstruktiven Stadtteilvernetzung, wie Ute Schleh vom Amt für Soziales, Jugend, Familie und Senioren jetzt betonte. Aus der Projektgruppe mit dem Gesundheitsamt, dem Fachamt, der Schule mit Schulsozialarbeit und dem Stadtjugendring entwickelte sich bald eine erweiterte Arbeitsgruppe: mit den Nordstadtfreunden, der Liebenzeller Gemeinde und der Moscheegemeinde. Schleh betonte vor allem das Engagement der Grundschullehrerin Heike Schersand.
Durch das große Engagement aller Beteiligten war bereits der Bolzplatz am Rottenstein in den Fokus gerückt und attraktiver gestaltet werden. Jetzt kam das neue Spielgerät dazu. Schleh erinnerte auch daran, dass es zwischenzeitlich auch gelungen ist, über das Projekt „B52“ weitere Fördergelder einzusetzen. Ihr Fazit: Am Anfang stand die Theorie, aber diesmal folgten Taten. Denn: „Projekte dieser Art machen dann Sinn, wenn die gewonnenen Erkenntnisse in die Bürgerschaft und die politischen Gremien getragen werden, dort unterstützt werden und in konkrete Maßnahmen münden. So können Kinder auch „Politik“ und Ehrenamt erleben.“