Darmstadt – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadtteilen.
Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt für 20. Juni zu Workshop zur Weiterentwicklung des Bürgerhaushalts ein
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt für Mittwoch, 20. Juni 2018, von 18 bis 20 Uhr zu einem Workshop zur Weiterentwicklung des Darmstädter Bürgerhaushalts ins Foyer des Justus-Liebig- Hauses, 1. Stock, Große Bachgasse 2, ein. Bei diesem wichtigen Format der Bürgerbeteiligung in Darmstadt, das seit mittlerweile 6 Jahren durchgeführt wird, haben viele Darmstädterinnen und Darmstädter mit ihren eingebrachten Ideen und Vorschlägen aktiv mitgemacht. Eine Zwischenevaluierung gab es vor vier Jahren. Damals ging es zum einen um eine Bewertung des bisherigen Verfahrens aus Sicht von Bürgerinnen und Bürgern und zum anderen um das Einbringen von Ideen zur Weiterentwicklung des Bürgerhaushaltes. Nun ist es wieder an der Zeit in einem sachlichen und konstruktiven Austausch gemeinsam weitere Neuerungen und Verbesserungen zu diskutieren. Das Büro der Bürgerbeauftragten und die werdenktwas GmbH werden dabei verschiedene Themenschwerpunkte zum Bürgerhaushalts-Verfahren mit Bürgerinnen und Bürgern bearbeiten, insbesondere geplante Neuerungen und deren Umsetzung.
„Wir wollen den Bürgerhaushalt weiterentwickeln und den Bürgerinnen und Bürgern weiterhin die Möglichkeit geben, Themen für die Politik einzubringen. Daneben sollen die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit erhalten, auch eigene Projekte für die Stadt einzubringen und mithilfe eines kleinen Bürgerbudgets umzusetzen. Dieser Ansatz zielt darauf ab, das bürgerschaftliche Engagement und insbesondere Nachbarschafts- und Stadtteilprojekte zu fördern, die ansonsten nicht umsetzbar wären“, erklären Oberbürgermeister Partsch und Stadtkämmerer Schellenberg.
Die Stadt Darmstadt erhofft sich von der Veranstaltung viele gute Anregungen und Hinweise, die einem größeren Nutzerkreis zugutekommen werden, denn die Beteiligungsmöglichkeiten im Rahmen des Bürgerhaushalts sollen noch effektiver gestaltet werden. So werden eben erste Ideen für ein Bürgerbudget und häufigere Möglichkeiten zur Vorschlags-Einreichung vorgestellt, diskutiert und gemeinsam im Workshop weiterentwickelt. Die Ergebnisse und Erkenntnisse fließen in das neue Format des Darmstädter Bürgerhaushalts ein, der dann im Herbst dieses Jahres mit neuen Spielregeln und einem neuen zusätzlichen Angebot starten soll.
Im Laufe des Sommers soll auf Basis der Workshopergebnisse und der bisherigen Überlegungen eine Magistratsvorlage in die politischen Gremien eingebracht werden.
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt bittet Interessierte um Anmeldung bis zum 17. Juni 2018 im Büro der Bürgerbeauftragten der Wissenschaftsstadt Darmstadt unter Tel. 06151 13-2300 oder per E-Mail an buergerbeauftragte@darmstadt.de. Rückfragen oder Hinweise zum Verfahren können auch an das Büro der Bürgerbeauftragten gerichtet werden.
Wissenschaftsstadt Darmstadt hat von der Atomkatastrophe in Tschernobyl betroffene Kinder zu Gast
Der Christliche Verein Junger Menschen Darmstadt-Eberstadt (CVJM) lädt in diesem Sommer bereits zum 27. Mal weißrussische Kinder, deren Familien von der Atomkatastrophe in Tschernobyl betroffen sind, zur dreiwöchigen Erholung ein. Sie werden von 28. Juni bis 17. Juli zu Gast in der Wissenschaftsstadt Darmstadt sein. Stadträtin Doris Fröhlich begrüßt die Gäste am Donnerstag,12. Juli 2018, bei einem Empfang mit gemeinsamen Mittagessen um 12.30 Uhr im Raum Alkmaar, Rheinstraße 23.
„Drei Wochen lang können die Kinder im Alter zwischen zehn und dreizehn Jahren und ihre Betreuer bei uns in Darmstadt ihren von schwerer gesundheitlicher Belastung geprägten Alltag vergessen. Sie können unbeschwert spielen, gemeinsam lachen, Ausflüge unternehmen. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt dankt dem Eberstädter CVJM, der diesen Akt der Fürsorge und Nächstenliebe seit 1992 mit Ehrenamtlichen jedes Jahr vorbildlich organisiert und durchführt. Wir unterstützen diese Vereinsarbeit und bieten mit unseren vielen Kultur- und Sportmöglichkeiten ein vielfältiges Angebot zur Freizeitgestaltung“, betont Oberbürgermeister Jochen Partsch.
Vor 30 Jahren, am 26. April 1986, explodierte bei Tschernobyl (Ukraine) an der Grenze zu Weißrussland am Lenin-Kernkraftwerk der Reaktor 4. Radioaktivität trat aus und verteilte sich wolkenartig über Europa. Tausende Menschen wurden krank und starben. Bis heute ist die radioaktive Strahlung messbar.
Eingeschränkte Serviceleistungen in der Meldestelle Wixhausen
Auf eingeschränkte Serviceleistungen in der Meldestelle in Wixhausen, Falltorstraße 11, müssen sich Bürgerinnen und Bürger am Freitag, 15. Juni 2018, einstellen. Die Aushändigung bereits bestellter Dokumente, die Beantragung von Führungszeugnissen, die Ausstellung von Melde-, Haushalts- und Lebensbescheinigungen sowie Untersuchungsberechtigungsscheine und Kirchenaustritte sind in diesem Zeitraum jedoch weiterhin möglich.