Wiesbaden Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Wiesbaden Rheingau-Taunus – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Westhessen: Autokorsos – ja, aber bitte vorsichtig!

Wiesbaden (ots) – Die Fußballweltmeisterschaft steht vor der Tür und damit auch viele große und kleine Feierlichkeiten. Viele Fans unterschiedlicher Mannschaften werden wieder begeistert die Siege ihrer jeweiligen Mannschaft feiern und ihrer Euphorie freien Lauf lassen. Insbesondere Autokorsos sind eine beliebte Form, den siegreichen Ausgang einer Begegnung zu feiern. Doch gerade bei Autokorsos kann es zu Situationen kommen, die für die Fahrzeuginsassen oder aber auch für Unbeteiligte gefährlich werden können. Damit die Fußballfreude nicht durch unangenehme Zwischenfälle getrübt wird, bittet das Polizeipräsidium Westhessen um gegenseitige Rücksichtnahme und Vorsicht.

Die Beamten des Polizeipräsidiums Westhessen werden bei Autokorsos grundsätzlich tolerant sein und bei geringfügigen Ordnungswidrigkeiten auch mal ein Auge zu drücken. Hupen, laute Freudengesänge und Fußballsongs aus Musikanlagen werden dabei grundsätzlich für eine angemessene Zeit toleriert. Dabei sollten sich die Fans jedoch bewusst sein, dass nicht jeder die Fußballbegeisterung teilt und gegebenenfalls kein Verständnis für lautes Feiern in den späten Abendstunden hat.

Das polizeiliche Auge bleibt vor allem dann offen, wenn Gefahren für Leib oder Leben bestehen oder Straftaten verübt werden. Die Toleranzgrenze sinkt gegen Null, wenn auf dem Kofferraum, dem Dach oder der Motorhaube mitgefahren wird. Auch das Stehen im Cabriolet, das Hinauslehnen aus Seitenfenstern oder dem Schiebedach sowie das Schwenken großer Fahnen aus dem Fahrzeug heraus kann nicht hingenommen werden, da die Gefahr eines Unfalls zu hoch ist. Das gilt auch für das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen. Die Polizei will kein Spielverderber sein, aber gefährliche und waghalsige Fahrmanöver oder Rotlichtfahrten sowie Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss werden geahndet und können für die Betroffenen empfindliche Folgen haben. Dies kann teuer werden und im Einzelfall ein Fahrverbot nach sich ziehen.

Das Polizeipräsidium Westhessen wünscht allen Fußballfans eine erfolgreiche Weltmeisterschaft und ein faires und gutes Miteinander!

Von mehreren Personen geschlagen, Wiesbaden-Dotzheim, Amrumer Straße, 13.06.2018, 01:20 Uhr

(He)In der vergangenen Nacht wurde ein 25-jähriger Wiesbadener in der Amrumer Straße in Dotzheim von mehreren Personen angegriffen und dabei geschlagen und getreten. Den eigenen Angaben zufolge, habe es zunächst eine verbale Auseinandersetzung gegeben, welche eskaliert sei. Nach der Tat rannten die vier Täter in verschiedene Richtungen davon. Der Angegriffene lehnte die Hinzuziehung eines Krankenwagens ab und hatte auch an einer Aufnahme durch die Polizei kein Interesse. Das ermittelnde 3. Polizeirevier bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-2340 zu melden.

Busfahrer mit Waffe bedroht, Wiesbaden, Taunusstraße / Georg-August-Zinn-Straße, 13.06.2018, 04:28 Uhr

(He)Heute Morgen versuchte ein unbekannter Täter in Wiesbaden an der Bushaltestelle “Kochbrunnen” einen Busfahrer zu überfallen und Bargeld zu erbeuten. Der Busfahrer widersetzte sich jedoch den Anweisungen des Täters, so dass dieser ohne Beute von dannen ziehen musste. Der Bus fuhr gegen 04:30 Uhr an der Bushaltestelle vor, als dort schon der spätere Täter gesessen habe. Als sich die Bustür dann öffnete, sei der Täter eingestiegen und habe mit vorgehaltener Waffe Geld gefordert. Nachdem der Fahrer dies abgelehnt hatte, floh der Täter über den Kochbrunnenplatz in Richtung Saalgasse. Der Täter sei circa 1,85 Meter groß und habe mit einer “jugendlichen Stimme” akzentfreies Deutsch gesprochen. Bekleidet sei er mit einem schwarzen Kapuzenpullover und einer schwarzen Hose gewesen. Als Maskierung habe er ein schwarzes Tuch mit einem weißen Muster, evtl. Totenköpfe, getragen. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

Vorfahrt missachtet, Verletzter und hoher Sachschaden, Wiesbaden, Teutonenstraße, Dostojewskistraße, 12.06.2018, 10:00 Uhr

(He)Gestern kam es an der Kreuzung Teutonenstraße / Dostojewskistraße zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 31-jähriger Corsa-Fahrer verletzt wurde und ein Sachschaden von circa 12.000 Euro entstand. Der Corsa-Fahrer war gegen 10:00 Uhr auf der Dostojewskistraße, aus Richtung Konrad-Adenauer-Ring kommend, in Richtung Waldstraße unterwegs. Zeitgleich befuhr eine 62- Jährige die Teutonenstraße aus Richtung Schiersteiner Straße und beabsichtiget über die Dostojewskistraße hinweg, weiter die Teutonenstraße zu befahren. Hierbei missachtete sie die Vorfahrt des 31-Jährigen und es kam zur Kollision. Diese war so heftig, dass der Hyundai der Verursacherin gegen einen Baum geschleudert wurde. Der Verletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht; beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit.

Einbruch in Pkw, Wiesbaden, Nixenstraße, Nacht zum 12.06.2018

(ho)Bei einem Einbruch in einen Pkw ist in der Nacht zum Dienstag in der Nixenstraße ein Schaden in Höhe von über 800 Euro entstanden. Unbekannte schlugen die Seitenscheibe des betroffenen Toyota ein und entwendeten aus dem Innenraum eine Sonnenbrille, etwas Bargeld und eine Bohrmaschine. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

Mehrere Unfallfluchten mit hohem Sachschaden, Wiesbaden, 06.06.2018 bis 12.06.2018

(ho)Im Verlauf der vergangenen Tage haben sich in Wiesbaden mehrere Unfallfluchten ereignet, bei denen an geparkten Fahrzeugen erheblicher Sachschaden entstanden ist. Die Verursacher der Schäden entfernten sich jeweils von den Unfallorten, ohne sich um die Folgen zu kümmern.

Gestern wurde bei der Wiesbadener Polizei ein Unfall zur Anzeige gebracht, der sich bereits im Zeitraum zwischen dem 06.06. und dem 09.06.2018 in der Adlerstraße in Wiesbaden abgespielt hat. Dort war am Fahrbahnrand ein blauer Audi A 6 geparkt, der durch ein anderes Fahrzeug im Vorbeifahren gestreift wurde. Bei dem Unfall entstand auf der Beifahrerseite ein Sachschaden in Höhe von mindestens 4.000 Euro.

Auf rund 2.000 Euro wird der Schaden an einem geparkten Mini geschätzt, der im Zeitraum vom 11.06 bis zum 12.06.2018 in der Junkernstraße in Wiesbaden-Nordenstadt abgestellt war. Auch in diesem Fall wurde der Wagen beim Vorbeifahren von einem anderen Fahrzeug gestreift und dabei im Bereich der vorderen linken Fahrzeugseite beschädigt.

In der Nacht zum Dienstag ereignete sich in der Hohenlohstraße ein Verkehrsunfall, in der sich der Verursacher ebenfalls unerlaubt von der Unfallstelle entfernte. Der betroffene 5er BMW war auch hier am Fahrbahnrand abgestellt und wurde beim Vorbeifahren auf der gesamten Fahrerseite beschädigt. Der Schaden an dem BMW beträgt bei diesem Unfall mindestens 5.000 Euro.

In allen Fällen hat der regionale Verkehrsdienst der Wiesbadener Polizei die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

14-Jährige stürzt, Fahrzeug fährt einfach weiter, Zeugen gesucht! Wiesbaden, Schiersteiner Straaße, 12.06.2018, 13:35 Uhr

(He)Gestern Mittag kam es auf der Schiersteiner Straße beinahe zu einer Kollision eines PKW mit einem 14-jährigen Mädchen. Die 14-Jährige stürzte, der beteiligte PKW fuhr jedoch einfach weiter. Der flüchtige PKW bog gegen 13:35 Uhr aus dem Konrad-Adenauer-Ring nach links auf die Schiersteiner Straße ab. Zeitgleich lief das Mädchen, bei grüner Ampel, aus Richtung einer Tankstelle, in Richtung Loreleiring über die Schiersteiner Straße. Ohne den Vorrang der Fußgängerin zu beachten, sei ein schwarzer PKW abgebogen. Die Fußgängerin sprang schnell etwas zurück und stürzte dabei auf die Straße. Hierbei verletzte sie sich leicht und an ihrem Handy entstand ein Schaden von mehreren Hundert Euro. Den Angaben der 14-Jährigen und einer Begleiterin zufolge, sah die Fahrerin des PKW den Sturz, fuhr jedoch weiter. Es soll sich um einen schwarzen Kleinwagen gehandelt haben. Die Fahrerin sei 30-40 Jahre alt und hatte lange braune, zu einem Zopf gebundene Haare. Der regionale Verkehrsdienst der Wiesbadener Polizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

Rollstuhlfahrerin nach Verkehrsunfall gesucht, Wiesbaden, Aunelstraße / Dörrgasse, 12.06.2018, 13:15 Uhr

(He)Gestern kam es in der Aunelstraße zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro entstand. Es wird nun nach einer Rollstuhlfahrerin gesucht, welche den ersten Angaben der Beteiligten zufolge, den Unfall mit verursacht habe. Gegen 13:15 Uhr befuhr eine 35-jährige Wiesbadenerin mit ihrem Fiesta die Aunelstraße, aus Richtung Römergasse in Richtung Dörrgasse. Da aus einem am rechten Fahrbahnrand geparkten A4 gerade ein Mann aussteigen wollte, beabsichtigte die Fiesta-Fahrerin einen Bogen um die geöffnete Fahrzeugtür zu fahren. Plötzlich habe eine Rollstuhlfahrerin vor der Fiesta-Fahrerin die Aunelstraße (Ecke
Dörrgasse) überquert. Augenscheinlich jedoch ohne auf den fließenden Verkehr zu achten, so dass die 35-Jährige schnell auswich, hierbei jedoch mit dem geparkten PKW mit der geöffneten Tür kollidierte. In der ersten Hektik der Geschehnisse habe sich die Rollstuhlfahrerin dann noch vor Eintreffen der Polizei von der Unfallstelle entfernt. Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich bei der Wiesbadener Polizei unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

Rheingau-Taunus-Kreis

Mehrere Unfallfluchten, Bad Schwalbach, Taunusstein, Aarbergen, 07.06.2018 bis 12.06.2018,

(pl)Im Zuständigkeitsgebiet der Bad Schwalbacher Polizei kam es innerhalb der vergangenen Tage zu mehreren Unfallfluchten. In der Nacht zum Freitag wurde in der Aarstraße in Taunusstein-Bleidenstadt ein dort abgestellter schwarzer VW Caddy beschädigt. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 2.000 Euro geschätzt. Am Sonntag ergriff ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer in der Brunnenstraße in Bad Schwalbach mit seinem Fahrzeug die Flucht, nachdem er zwischen 16.15 Uhr und 19.30 Uhr mit einem geparkten grauen Peugeot zusammengestoßen war. In der Röderstraße in Panrod kam es am Montagnachmittag zwischen 15.10 Uhr und 15.20 Uhr zu einer weiteren Unfallflucht, bei welcher an einem dort abgestellten braunen Nissan ein Sachschaden von rund 3.500 Euro entstanden ist. Am Dienstagabend verursachte ein offensichtlich männlicher Motorradfahrer auf der B 54 bei Adolfseck einen Verkehrsunfall mit einem Sachschaden von ca. 5.000 Euro und flüchtete anschließend von der Unfallstelle. Eine 47-jährige Autofahrerin war gegen 20.10 Uhr mit ihrem Renault Kangoo von Aarbergen kommend auf der Bundesstraße in Richtung Bad Schwalbach unterwegs, als ihr im Bereich einer Kurve ein dunkles Motorrad entgegenkam, das zu weit auf ihre Fahrspur geraten war. Um nicht mit dem entgegenkommenden Motorrad zusammenzustoßen, versuchte die 47-Jährige so weit wie möglich nach rechts auszuweichen. Es kam jedoch trotzdem zu einem seitlichen Zusammenstoß. Der nach Angaben der Autofahrerin offensichtlich männliche Motorradfahrer kam durch den Anstoß nicht zu Fall. Er setzte stattdessen seine Fahrt einfach fort, ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern. Hinweise zu den Unfallfluchten nimmt die Bad Schwalbacher Polizei unter der Telefonnummer (06124) 7078-0 entgegen.

Polizeiautobahnstation Wiesbaden

Busausflug vorzeitig beendet, Autobahn 3, Limburg, 12.06.2018, 09:15 Uhr

(He)Nachdem ein Verkehrsteilnehmer bei der Polizei einen angeblich “schräg hängenden” Bus gemeldet hatte, fand am gestrigen Dienstag der Busausflug einer Reisegruppe auf der A3 ein abruptes Ende. Eine Streife entdeckte den gemeldeten Bus gegen 09:15 Uhr auf der Autobahn und leitete ihn auf eine Rastanlage. Hier wurde festgestellt, dass der Fahrer des vollbesetzten Reisebusses nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war. Eine geforderte Berufskraftfahrer-Qualifizierung konnte ebenfalls nicht vorgelegt werden. Bei einer Inaugenscheinnahme des Fahrzeuges wurde festgestellt, dass die im April 2018 fällige Hauptuntersuchung nicht durchgeführt worden war. Durch einen Ersatzfahrer, mit entsprechender Fahrerlaubnis, wurde der Bus nun in Begleitung des Streifenwagens auf das Gelände einer Institution zur Kraftfahrzeuguntersuchung nach Limburg verbracht. Hier wurde der Omnibus durch einen Sachverständigen in Augenschein genommen. Festgestellt wurde eine defekte Bremsscheibe, eine wirkungslose Feststellbremse und mehrere Defekte an der Beleuchtung. Beschädigte Sicherheitsgurte wurden durch den Sachverständigen ebenfalls bemängelt. Aufgrund der technischen
Mängel wurde eine Fahrgastbeförderung bis auf weiteres untersagt. Und die Reisegruppe? Die machte aus der Not eine Tugend und verlegte ihren Ausflug kurzentschlossen nach Limburg. Die Heimfahrt sollte dann mit der Bahn angetreten werden.