Frankfurt am Main – Am 19. Mai 2018 hat Eintracht Frankfurt eine neue Kooperation bekanntgegeben: Fortan arbeitet die SGE mit der Global Performance Academy (GPA) aus den USA zusammen.
Am Morgen vor dem historischen DFB-Pokalsieg gegen den FC Bayern München unterschrieben Eintracht-Vorstandsmitglied Axel Hellmann und GPA-Geschäftsführer Andy Kotsovos einen Vertrag, der die strategische Zusammenarbeit beider Seiten und die Entwicklung einer Eintracht Frankfurt Michigan-Fußball Akademie festlegt. Die Partnerschaft beinhaltet sowohl den Aufbau einer allgemeinbildenden Schule auf höchstem Bildungsniveau, als auch den Aufbau einer Fußball-Akademie ab dem Herbst 2019. Dort sollen unter dem Motto „German engineering of football“ die (Fußball-)Prinzipien und Werte der Eintracht vermittelt und weitergegeben werden.
Der Campus der neuen Schule der GPA soll dabei im Total Sports Park in Washington, im Bundesstaat Michigan, entstehen. Vorstandsmitglied Fredi Bobic und Markus Weidner, Eintracht-Bereichsleiter für internationale Beziehungen, waren bereits mehrfach vor Ort und sind begeistert von der Idee, an diesem Ort ein Stadion, Trainingsplätze, Klassenräume und andere unterstützende Nutzgebäude zu errichten. Bereits vor einiger Zeit wurde eine hochmoderne Multifunktionshalle mit einem Fußballfeld in Originalgröße, Volleyball-Plätzen, einem Baseball-Spielfeld samt Schlag-Übungszonen, einem Tanzstudio, Fitness-Räumlichkeiten und Restaurants für Gäste fertiggestellt.
Das Konzept aus erstklassiger Schulbildung kombiniert mit wettkampfnahem Training entspricht dabei der tiefen Überzeugung der Eintracht, die diese bereits in der heimischen Jugend-Akademie Tag für Tag umsetzt. Die Frankfurter Akademie ist bekannt für das stetige Weiterentwickeln junger Talente sowie die jährliche Teilnahme an internationalen Turnieren wie dem „Dallas Cup“ in Texas oder der „Aspire Academy Tri-Series“ in Katar. Um den jungen Spielerinnen, Spielern und Trainern in den USA die Marke und Philosophie von Eintracht Frankfurt vorzustellen, sind in der GPA im Juli und August dieses Jahres entsprechende Informations-Camps geplant.
Zum Hintergrund: Auch dieses transatlantische Bündnis ist ein Resultat des internationalen „Building Bridges“-Konzepts der Eintracht, das sich auf drei Säulen stützt: Unternehmensnetzwerke, Sport-Entwicklung und Profi-Sport. Bereits in der Vergangenheit veranstaltete die Eintracht eine Fülle von Trainingscamps rund um die Welt. Der Aufbau eines permanenten Standortes in den USA eröffnet nun aber ganz neue Möglichkeiten: Dazu gehört der umfangreiche Austausch von Spielern, Trainern und Ideen – mit einem wirtschaftlich starken Land und einer weiterhin aufblühenden Fußball-Nation.
Aufsichtsratsmitglied Philip Holzer erklärt dazu: „Wir müssen moderne Wege gehen, um unsere Tradition zu bewahren.“ Er meint eine Tradition deutschen Fußballs, die auf eine lange Geschichte von Entwicklung, Erfolg und Innovationen zurückblicken kann. Einer der angesprochenen „modernen Wege“ ist hierbei mit Sicherheit die Internationalisierung und damit vor allem die Integration in neue Märkte, die die Möglichkeit eröffnet, gemeinsam mit starken Partnern Innovationen und nachhaltige Konzepte zu entwickeln, die auch zukünftigen Generationen als Vorbild dienen können.