Stadtallendorf – Einer aufmerksamen Streife der Wachpolizei fiel am Mittwochmittag (13. Juni) in Stadtallendorf ein mutmaßlich überladener Holzlaster auf.
Die anschließende Kontrolle durch Fachkräfte des Regionalen Verkehrsdienstes Marburg-Biedenkopf bestätigte die Vermutung dann mit einem schon drastischen Ergebnis. Der Lastwagen hatte seine zulässige Ladung sozusagen verdoppelt.
Anders ausgedrückt: Um das geladene Holz ordnungsgemäß zu transportieren, hätte es zweier Lastwagen bedurft, die jeweils bis zur Grenze beladen wären. Die Waage zeigte nach Toleranzabzug immer noch ein Gesamtgewicht von 60.540 Kilogramm an, wobei Zugmaschine und der sogenannte Nachläufer schon mit einem Leergewicht von 19.900 Kilogramm zu Buche schlagen.
Statt der erlaubten 20.100 Kilogramm Zuladung befand sich auf diesem Lastwagen Holz mit einem Gewicht von 40.640 Kilogramm – also mehr als das Doppelte als erlaubt. Der Fahrer musste vor der Weiterfahrt die Hälfte seiner Fracht abladen.
Auf den Transporteur kommt durch die Einleitung eines sogenannten Verfallsverfahrens eine Strafe in Höhe von fast 800 Euro zu.