Heidelberg – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
„FerienOnJob“: In den Sommerferien können 13- bis 16-Jährige eine erste Berufsorientierung erhalten – Interessierte können sich ab sofort anmelden
Das Ferienprogramm „FerienOnJob“ bietet Jugendlichen zwischen 13 und 16 Jahren die Möglichkeit, während der Ferien eine Woche lang in die Ausbildungsberufe einzelner Betriebe zu schnuppern. Auch in diesem Jahr gibt es „FerienOnJob“ wieder in den Sommerferien: Schülerinnen und Schüler erhalten vom 30. Juli bis zum 3. August 2018 fünf Tage lang jeweils von 9 bis 15 Uhr Einblick in Heidelberger Institutionen und Unternehmen und können sich dabei selbst ausprobieren. Die Teilnahme kostet 85 Euro. Eine Anmeldung ist per E-Mail an info@familie-heidelberg.de erforderlich.
Ablaufplan der Projektwoche „FerienOnJob“
Das Programm umfasst folgende Veranstaltungen:
- Montag, 30. Juli: Die Woche beginnt mit einem Niedrigseilparcours beim Stadtjugendring Heidelberg. Danach lernen die Jugendlichen im Hotel Marriott internationale Berufsfelder unter einem Dach kennen.
- Dienstag, 31. Juli: Die Schülerinnen und Schüler besuchen die Produktion des Unternehmens ProMinent und werfen einen Blick in die dortige Lehrwerkstatt.
- Mittwoch, 1. August: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen die Arbeit der Polizei kennen.
- Donnerstag, 2. August: Der Tag ist ganz dem Handwerk gewidmet und steht unter dem Motto „einfach machen“. Die Schülerinnen und Schüler lernen die Selz & Cie. GmbH, die Schlosserei Weese und das Café Schafheutle kennen.
- Freitag, 3. August: Die Jugendlichen lernen beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt unter anderem, welche Aufgaben ein Wasserbauer hat. Außerdem steht eine Besichtigung der Schleuse Heidelberg an.
Ziel des Kooperationsprojektes zwischen den Heidelberger Diensten, dem Stadtjugendring Heidelberg und dem Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft der Stadt Heidelberg ist, Jugendliche in der Berufsorientierung zu unterstützen und dem Nachwuchs- und Fachkräftemangel in kleinen und mittelständischen Unternehmen entgegenzuwirken.
Weitere Informationen: www.ferienonjob.de
Neue Mitglieder für den Fahrgastbeirat gesucht – Interessen und Wünsche der Fahrgäste vertreten
Der Heidelberger Fahrgastbeirat sucht neue Mitglieder: Das unabhängige und ehrenamtlich tätige Gremium ist ein Bindeglied zwischen den Fahrgästen und den Verantwortlichen des Öffentlichen Nahverkehrs. Es setzt sich aus 15 interessierten Bürgerinnen und Bürger unterschiedlicher Bevölkerungs- und Altersgruppen aus allen Stadtteilen zusammen. Interessierte können sich bis zum 15. Juli 2018 bewerben.
„Der Heidelberger Fahrgastbeirat ist ein wichtiges Forum, um den Interessen der Fahrgäste eine Stimme zu geben. Denn die Nutzerinnen und Nutzer von Bus und Bahn wissen selbst am besten, welche Wünsche sie an ihren öffentlichen Nahverkehr haben. Der Beirat nimmt die Anregungen und Ideen auf und prüft sie gemeinsam mit den Verantwortlichen. Die Ergebnisse sollen, wo möglich und finanzierbar, verfolgt und umgesetzt werden“, so Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.
Aufgabengebiet des Fahrgastbeirats
Der Fahrgastbeirat vertritt die Fahrgastinteressen, weist auf Problemfelder und Schwachstellen des öffentlichen Personennahverkehrs hin und kann der Stadt, den Verkehrsunternehmen oder dem Verkehrsverbund Verbesserungsvorschläge unterbreiten. Thematisch kann sich der Fahrgastbeirat beispielsweise beschäftigen mit:
- Linienführung
- Haltestellen
- Fahrplänen
- Fahrgastinformationen
- Kundenservice
- Fahrgastinformationssystemen
- Barrierefreiheit
Fahrgastbeiräte sollten gelegentlich oder regelmäßig Busse und Bahnen nutzen, offen sein für die Erfahrungen Anderer und bereit sein, sich für einen attraktiven ÖPNV zu engagieren. Der Beirat tagt etwa viermal im Jahr und die Amtszeit beträgt vier Jahre. Betreut wird der Fahrgastbeirat vom Amt für Verkehrsmanagement der Stadt Heidelberg. Wichtige Partner sind die Rhein-Neckar-Verkehrsgesellschaft (rnv), andere in Heidelberg aktive Verkehrsunternehmen sowie der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN).
Bis zum 15. Juli 2018 bewerben
Interessierte können sich bis Sonntag, 15. Juli 2018, bewerben. Informationen und Bewerbungsformulare gibt es bei den Bürgerämtern der Stadt Heidelberg, in der Mobilitätszentrale Heidelberg am Hauptbahnhof und im Internet unter www.heidelberg.de/fahrgastbeirat.
Baustellen in und um Heidelberg – Übersicht über die aktuellen Baustellen in der Zeit vom 18. bis 24. Juni 2018
- A 656: Fahrbahneinengung von vier auf zwei Fahrstreifen wegen Brückenbauarbeiten im Bereich Friedrichsfeld; Umleitungsempfehlung über A 6 oder B 535.
- Alte Eppelheimer Straße: Kanal- und Leitungsarbeiten sowie Fahrbahnsanierung zwischen Mittermaierstraße und Bluntschlistraße; bis voraussichtlich Ende Juni 2018 zwischen Mittermaierstraße und Alte Eppelheimer Straße 26 gesperrt; auch Radverkehr betroffen.
- Bergstraße: Grundausbau zwischen Hainbachweg und Steckelsgasse bis voraussichtlich Mai 2019; zwischen Hainsbachweg und Kapellenweg für den Durchgangsverkehr vollgesperrt, örtliche Umleitung ist ausgeschildert; auch Radverkehr betroffen.
- Czernyring: vorbereitende Arbeiten für das Mobilitätsnetz-Projekt Straßenbahn Bahnstadt und den Umbau des Czernyrings; zwischen Czernybrücke und Speyerer Straße einspurig in beide Richtungen.
- Eppelheimer Straße: Neubau der Autobahnbrücke über die A 5 zwischen Pfaffengrund und Eppelheim im Rahmen des Mobilitätsnetzes Heidelberg bis voraussichtlich Ende 2018, Umleitung über Friedrich-Schott-Brücke; stadteinwärts in Höhe alte Eisenbahnbrücke gesperrt, Umleitung über Henkel-Teroson-Straße.
- Hauptstraße: Wegen Kanalsanierung und Leitungsarbeiten zwischen Mönchgasse und Leyergasse gesperrt; Zufahrt für Anwohner bis zum Baufeld frei; Einbahnregelung in der Mönchgasse zwischen Hackteufel und Heiliggeiststraße aufgehoben; Zufahrt zur Leyergasse über Heiliggeiststraße möglich; Tiefgaragen P12 und P13 sind erreichbar; Radverkehr wird über B 37 umgeleitet; Buslinie 33 in Richtung Emmertsgrund fährt über B 37 und Universitätsplatz, Ergänzungslinie 33E eingerichtet.
- L 600: Fahrbahnsanierung und Kanalarbeiten zwischen Leimen und Gaiberg bis voraussichtlich Ende November 2018; Umleitung großräumig ausgeschildert.
- Neuenheimer Landstraße: private Baumaßnahme in Höhe Hausnummer 48 bis voraussichtlich Ende Juli 2018, wochentags zwischen 9 und 15 Uhr halbseitig gesperrt mit Ampelregelung.
- Neuer Weg: Straßen- und Stützmauersanierung zwischen Neckarhangweg und Stiftweg bis Sommer 2018, zwischen Am Büchsenackerhang und Stiftweg voll gesperrt.
- Poststraße: Aufwertung des Gehwegs zwischen Rohrbacher Straße und Altem Hallenbad bis Ende Juni 2018; Zufahrt von der Rohrbacher Straße gesperrt, Umleitung über Kurfürsten-Anlage, auch Radverkehr betroffen; Parkplätze im Baustellenbereich gesperrt.
- St.-Peter-Straße: Grundsanierung zwischen Karlsruher Straße und Von-der-Tann-Straße bis voraussichtlich Mitte Juli 2018; Verkehr wird kleinräumig umgeleitet.
- Theaterstraße: private Hochbaumaßnahme Hauptstraße 110 bis voraussichtlich Ende 2018; Baustellenverkehr wird in der Plöck mit Ampeln entgegen der Einbahnstraße zur Theaterstraße geführt.
Poetische Begegnungen in hochwertiger Buchform – Heidelberg präsentiert Kooperationsprojekt beim Treffen der UNESCO Creative Cities in Polen
Eine besondere, handgeschriebene und -gefertigte Anthologie aller UNESCO-Literaturstädte weltweit haben Bürgermeister Dr. Joachim Gerner und sein Kollege Gabriele Santarelli (Fabriano/Italien) an Krakau und Kattowitz überreicht. Die Übergabe fand am 13. Juni beim zwölften Jahrestreffen des Netzwerks der UNESCO Creative Cities in Polen statt.
Die Initiative für das Buchprojekt, das den Titel „Poetic Encounters“ trägt, stammt aus der UNESCO Literaturstadt Heidelberg und der UNESCO Stadt der Handwerkskunst Fabriano. 51 Autoren aus 28 UNESCO Cities of Literature haben durch ihre handschriftlichen Buchbeiträge das verbindende Potential von Kultur und künstlerischem Austausch zum Ausdruck gebracht, welches den Kerngedanken des Netzwerks der Kreativstädte ausmacht. „Poetic Encounters“ feiert die sprachliche Vielfalt durch poetische Texte aus aller Welt. Das Buch ist allen Menschen gewidmet, die die Kraft und den Reichtum von Literatur schätzen und für die Freiheit des Wortes eintreten. Alle Texte wurden von den beteiligten Autorinnen und Autoren auf großformatigem, handgeschöpftem Papier aus Fabriano geschrieben und ebenfalls in Heidelberg in englischer Übersetzung auf dieses Papier gedruckt. Das Papier wurde dazu von Fabriano nach Heidelberg und von hier aus an alle Literaturstädte weltweit verschickt und mit den handschriftlichen Texten wieder über Heidelberg zurück an Fabriano, wo das Unikat in traditioneller Form in Leder gebunden wurde.
„Dieses einzigartige Buch steht als Symbol für die einende und verständigende Kraft, die unsere Städte mit ihren Künstlerinnen und Künstlern entfalten können – allen geografischen, sprachlichen oder genrespezifischen Grenzen zum Trotz“, bemerkte Dr. Joachim Gerner. „Das Netzwerk der UNESCO-Kreativstädte bildet die solide Basis für solche internationalen, unmittelbaren Begegnungen und Unternehmungen.“
Aus Heidelberg waren die Autorin Marion Tauschwitz und der Autor und Übersetzer Ralph Dutli an dem Projekt beteiligt. Der gesamte Produktionsprozess des Buches – vom Schöpfen des Papiers und dem Schreiben der Texte bis hin zum Binden – wurde gefilmt. Das filmische Material wurde in Tel Aviv, UNESCO-Stadt der Medienkunst, zu einem rund vierminütigen Film geschnitten. Die UNESCO-Musikstadt Mannheim steuerte mit „Mix the City Mannheim“ von Ziggy Has Ardeur den Soundtrack des Films bei. Auf dem Jahrestreffen in Krakau erstmals gezeigt, kann der Film online über die Web- oder Facebookseite der Literaturstadt Heidelberg angeschaut werden (www.cityofliterature.de)
Beteiligte am Buchprojekt „Poetic Encounters“
Beteiligte Autorinnen und Autoren aus den UNESCO Cities of Literature:
Mohammed Hussein Al Yaseen (Baghdad)
Emily Zoey Baker (Melbourne)
Soffía Bjarnadóttir (Reykjavík)
Matilde Camphilo (Óbidos)
Claudia Castro Luna (Seattle)
Eiléan Ni Chuilleanáin (Dublin)
Jacques Côté (Québec)
Maurizio Cucchi (Milan)
Nuala Ní Dhomhnaill (Dublin)
Carol Ann Duffy (Manchester)
Ralph Dutli (Heidelberg)
Fatemeh Ekhtesari (Lillehammer)
Mireille Gagné (Québec)
Rhian Gallagher (Dunedin)
Sergei Gogin (Ulyanovsk)
Lauren Haldeman (Iowa City)
Helena Janeczek (Milan)
Jakub Kornhauser (Krakow)
Onno Kosters (Utrecht)
Hasso Krull (Tartu)
Ko Kyungsook (Bucheon)
Małgorzata Lebda (Krakow)
Christine De Luca (Edinburgh)
John McAuliffe (Manchester)
Christopher Merrill (Iowa City)
Pedro Mexia (Óbidos)
Gcina Mhlope (Durban)
Tomáš Míka (Prague)
Ángeles Mora (Granada)
Bragi Ólafsson (Reykjavík)
Maarja Pärtna (Tartu)
Ana Pepelnik (Ljubljana)
Ruby Pinner (Norwich)
Jakub Řehák (Prague)
Anastacia-Reneé (Seattle)
José Carlos Rosales (Granada)
Andrej Rozman Roza (Ljubljana)
Marjana Sarka (Lviv)
Gigory Semenchuk (Lviv)
Alan Spence (Edinburgh)
George Szirtes (Norwich)
Marion Tauschwitz (Heidelberg)
Terje Thorsen (Lillehammer)
Gala Uzryutova (Ulyanovsk)
Hanneke van Eijken (Utrecht)
Chris Wallace-Crabbe (Melbourne)
Rory Waterman (Nottingham)
Georgina Wilding (Nottingham)
Iona Winter (Dunedin)
Ester Xargay (Barcelona)
David Ymbernon (Barcelona)
Beteiligte Übersetzerinnen und Übersetzer ins Englische aus den UNESCO Cities of Literature:
Sa’ad al-Hasani
Paul-Henri Campbell
Míriam Cano
Vitaliy Charnetsky
Marina Espasa
Hossein Fallah
Go Chang Soo
Katia Grubisic
Olivia Hellewell
Bernie Higgins
Ross Howard
Michele Hutchison
Brandon Lussier
W. Martin
Meg Matich
Amos Mattio
Askold Melnychuk
Tomáš Míka
Sadek R. Mohammed
Ana Pepelnik
Frederika Randall
Paula Ribeiro
Rod Rojas
Lytton Smith
Pablo Strauss
Jayde Will
Elżbieta Wójcik-Leese
Künstler aus Fabriano UNESCO Creative City of Crafts and Folk Art
Paper and Watermark Museum – Fabriano
Kurator: Giorgio Pellegrini
Papierherstellung: Luigi Mecella, Roberto Rapanotti, Federico Salvatori
Kalligraph: Maestro Amanuense Malleu
Buchbinder: Giuseppe Baldinelli
Idee und Konzept:
Heidelberg UNESCO Creative City of Literature (Dr. Andrea Edel, Phillip Koban) & Fabriano UNESCO Creative City of Crafts and Folk Art (Giorgio Pellegrini, Vittorio Salmoni, Carlo Pesaresi)
Gesamtkoordination: Heidelberg UNESCO Creative City of Literature (Phillip Koban)
Kalligraphin in Heidelberg: Kornelia Roth
Teil II des Buches mit englischen Übersetzungen wurde gesetzt von Bettina Bank (Heidelberg) und auf handgeschöpftes Fabriano-Papier gedruckt von Digitaldruck GmbH Heidelberg.