Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Autofahrerin übersieht beim Abbiegen Rollerfahrerin: 53-Jährige bei Unfall schwer verletzt
Kassel (ots) – Am gestrigen Sonntagnachmittag übersah eine Autofahrerin im Kasseler Stadtteil Rothenditmold beim Abbiegen eine entgegenkommende Rollerfahrerin und stieß mit dieser zusammen. Die 53-jährige Zweiradfahrerin aus Kassel wurde bei dem Unfall schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Ein Rettungswagen brachte sie anschließend in ein Kasseler Krankenhaus.
Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten des Polizeireviers Nord berichten, war es gegen 15 Uhr zu dem Unfall gekommen. Eine 62-Jährige aus dem Schwalm-Eder-Kreis war mit ihrem VW Tiguan auf der Tannenstraße in Richtung Philippistraße unterwegs. Beim Linksabbiegen in die Angersbachstraße übersah sie offenbar die auf der Philippistraße entgegenkommende Rollerfahrerin und krachte frontal mit dem Zweirad zusammen. Dabei hatte sich die 53-Jährige schwer verletzt. Die Autofahrerin blieb unverletzt. An ihrem VW und am Roller waren Schäden im Frontbereich entstanden. Die Sachschadenshöhe wird auf ca. 2.000 Euro geschätzt.
Die weiteren Unfallermittlungen werden beim Polizeirevier Nord geführt.
Kassel: Kanister mit Wasserstoffperoxid kippte um: Drei Leichtverletzte; Ermittlungen gegen Wirt
Kassel (ots) – Am Samstagabend zogen sich auf dem Kasseler Altstadtfest in einer Gaststätte drei Männer leichte Verletzungen durch freigesetztes Wasserstoffperoxid zu. Alle drei Verletzten wurden anschließend in ein Kasseler Krankenhaus gebracht, das sie nach ambulanter Behandlung später wieder verlassen konnten. Nach den ersten Ermittlungen zu dem Vorfall war ein offenbar fahrlässig im Außenbereich der Gastronomie abgestellter 20-Liter-Kanister mit der ätzenden Flüssigkeit versehentlich von einem Gast umgeworfen worden, wodurch es zur Freisetzung des Gefahrstoffes kam.
Zunächst wegen Schlägerei gerufen
Die Kasseler Polizei war während des Festes gegen 23:45 Uhr am Samstag zunächst wegen einer Schlägerei zu der Gaststätte in der Altstadt gerufen worden. Wie sich später herausstellte, handelte es sich dabei um eine handfeste Auseinandersetzung zwischen Gästen und mutmaßlichem Personal der Gaststätte wegen der zuvor freigesetzten ätzenden Flüssigkeit. Mindestens zwei Personen erlitten dabei eher leichte Verletzungen. Gegen beide Parteien leiteten die eingesetzten Beamten Strafanzeigen wegen Körperverletzung ein. Die Ermittlungen dazu dauern an.
Gast stieß Kanister versehentlich um und verletzt sich
Wie die Beamten zu dem ausschlaggebenden Vorfall berichten, hielt sich die Gruppe der Gäste, die an diesem Abend einen Junggesellenabschied auf dem Altstadtfest feierten, im Außenbereich der Gaststätte auf. Einer von ihnen, ein 24-Jähriger aus Witzenhausen, soll beim Beinahe-Sturz von einer Bank auf der Suche nach Halt offenbar mit seiner Hand den auf einem Schirmständer stehenden, geöffneten Kanister umgestoßen haben. Daraufhin war das darin befindliche Wasserstoffperoxid ausgelaufen. Der 24-Jährige hatte sich Verletzungen an der Hand zugezogen. Zwei weitere Personen aus der Gruppe, zwei 21 und 36 Jahre alte Männer aus Großalmerode, erlitten Atemwegs- und Augenreizungen. Die ebenfalls alarmierte Feuerwehr hatte den Außenbereich nach dem Vorfall mit Wasser gespült und diesen anschließend wieder freigeben können.
Den 20-Liter-Kanister stellten die eingesetzten Beamten als Beweismittel sicher. Da dieser ungesichert und zudem geöffnet im Außenbereich der Gastronomie abgestellt gewesen sein soll, leiteten sie gegen den 41-jährigen Gaststättenbetreiber aus Kassel ein Verfahren wegen Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ein.
Die weiteren Ermittlungen zu diesem Fall und den offenbar daraus resultierenden körperlichen Auseinandersetzungen werden bei der Ermittlungsgruppe des Polizeireviers Mitte geführt und dauern an.
Kassel: Unfallflucht-Ermittler suchen älteren grünen Volvo mit Schaden vorne links und bitten um Hinweise
Kassel (ots) – Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei suchen den bislang unbekannten Verursacher eines Verkehrsunfalls, der sich bereits am Wochenende 9./10. Juni im Kasseler Stadtteil Wolfsanger ereignete. Da sich bei ihren Ermittlungen nun ein älterer grüner Volvo als mutmaßlich verursachendes Fahrzeug herauskristallisiert hat, der im linken Frontbereich beschädigt sein müsste, erhoffen sie sich durch die Veröffentlichung des Falls, nun Hinweise auf einen solchen Wagen aus der Bevölkerung zu bekommen.
Zugetragen hatte sich der Verkehrsunfall in der Zeit zwischen Samstag, 9. Juni, 4:00 Uhr, und Sonntag, 10. Juni, 11:45 Uhr. Die Besitzerin eines weißen Hyundai i10 war an dem Sonntag zu ihrem auf dem Parkstreifen an der Kreuzung Eichenhöfer Straße / Fuhrmannsbreite abgestellten Auto gekommen. Dabei musste sie feststellen, dass ein unbekanntes Fahrzeug gegen ihren Hyundai gekracht und abgehauen war. An dem i10 war ein größerer Schaden in Höhe von rund 4.000 Euro auf der gesamten linken Fahrzeugseite entstanden. Der genaue Unfallhergang ist derzeit nicht bekannt. Aufgrund der Auswertung der am Unfallort gesicherten Spuren gehen die Ermittler der Unfallfluchtgruppe nun davon aus, dass es sich bei dem verursachenden Auto um einen grünen Volvo, Typ 940 oder 960, beides Modelle mit der alten Kastenform, handelte. Der Wagen dürfte im linken Front- und Seitenbereich sichtbar beschädigt sein.
Zeugen, die den Ermittlern der Unfallfluchtgruppe Hinweise auf ein solches Fahrzeug geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei.
Kassel: Gartenhütte in Kleingartenanlage abgebrannt; Ursache noch unklar
Kassel (ots) – Am heutigen frühen Morgen kam es auf dem Gelände eines Kleingartenvereins im Kasseler Stadtteil Philippinenhof zum Brand einer Gartenhütte. Der Feuerschein der in Flammen stehenden Hütte war von einem Zeugen gegen 4:40 Uhr entdeckt worden. Die Brandursache ist noch unklar. Die Kasseler Kripo ermittelt.
Die beim Eintreffen der Kasseler Berufsfeuerwehr bereits in Vollbrand stehende Gartenhütte in Holzbauweise brannte vollständig nieder. Das Feuer griff auch auf ein benachbartes gemauertes Gartenhaus über und beschädigte Teile davon. Der Gesamtschaden wird nach ersten Schätzungen mit etwa 15.000 Euro angegeben.
Die heute am Tatort eingesetzten Brandursachenermittler des Kommissariats 11 der Kripo Kassel erlangten keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung. Auch für eine fahrlässige Brandstiftung oder technische Ursache liegen bislang keine eindeutigen Ermittlungshinweise vor.