Mannheim – Wegen eines technischen Defekts sind das Nichtschwimmerbecken, das Planschbecken und der Spielbach im Herzogenriedbad bis auf Weiteres außer Betrieb. Die Ingenieure und Mitarbeiter der Werkstatt des Fachbereichs Sport und Freizeit sowie eine Fachfirma inspizieren derzeit den Schaden, der gestern Abend in einem Technikgebäude und der Filteranlage des Herzogenriedbades entstand. Ursache war ein Fehler am Magnetventil der Frischwasserzufuhr, der den Zufluss des Frischwassers in die Becken regelt. Durch den Defekt lief das Wasser unkontrolliert in das technische Gebäude für den Nichtschwimmerbereich, in denen die Pumpen und Filteranlagen stehen. Das Wasser stand teilweise bis zu vier Meter hoch im Keller und überflutete alle Umwälzpumpen.
„Die ordnungsgemäße Aufbereitung des Beckenwassers sowie die damit verbundene Einhaltung der vorgeschriebenen hygienischen Standards ist derzeit nicht gewährleistet. Dies ist bei den in den kommenden Tagen zu erwartenden hohen Temperaturen mit großen Besucherzahlen besonders wichtig“, so Marco Magin, Stellvertretender Sachgebietsleiter der Mannheimer Schwimmbäder. „Erst wenn der Wasserschaden beseitigt, die Pumpen `trocken gelegt`, die technischen Anlagen wieder einwandfrei funktionieren und damit die Messergebnisse stimmen, kann der derzeit geschlossene Bereich wieder geöffnet werden.“
Gäste können weiterhin den Schwimmerbereich und das Sprungbecken sowie die Liegewiese nutzen oder alternativ auf eines der anderen Vorort-Freibäder in Mannheim ausweichen.