Die umfangreichen Ermittlungen zu einem schweren Raub, der sich Anfang März auf offener Straße im Kasseler Stadtteil Wehlheiden ereignete und bei dem das Opfer von einem zunächst unbekannten Täter mit einem Messer lebensgefährlich verletzt wurde, führten nun zu einem Erfolg.
Wie die mit dem Fall betrauten Beamten des Kommissariats 35 der Kasseler Kripo berichten, ist ein 28-jähriger Deutsch-Marokkaner aus Kassel dringend der Tat verdächtig. Auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft erließ ein Richter am Amtsgericht Kassel einen Untersuchungshaftbefehl gegen den Tatverdächtigen. Fahndern der Kasseler Kripo gelang am gestrigen Montagmittag die Festnahme des Mannes im Kasseler Stadtteil Wehlheiden. Der 28-Jährige, der noch am gleichen Tag dem Haftrichter vorgeführt wurde, befindet sich nun in der Justizvollzugsanstalt in Kassel-Wehlheiden. Die Ermittlungen dauern an.
(Beachten Sie bitte auch die am 5. März 2018 unter und am 7. März 2018 unter vom Polizeipräsidium Nordhessen veröffentlichten Pressemitteilungen zu dem schweren Raub in Wehlheiden.)
Der schwere Raub hatte sich am späten Samstagabend des 3. März 2018 in der Paul-Nagel-Straße in Kassel-Wehlheiden ereignet. Gegen 23:30 Uhr überfiel ein Mann dort einen 54-Jährigen auf seinem Heimweg nach einem Gaststättenbesuch und raubte ihm die Geldbörse. Dabei verletzte der Täter das Opfer schwer mit einem Messer. Zwischenzeitlich bestand für den 54-Jährigen sogar Lebensgefahr. Bei den intensiven Ermittlungen und infolge der Auswertung von Beweismitteln war der 28-Jährige in den Fokus der Beamten des Kommissariats 35 geraten, gegen den sich nunmehr ein dringender Tatverdacht richtet.