Karlsruhe – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
23-jähriger Mann wegen Verdachts des Verschaffens eines falschen amtlichen Ausweises in Untersuchungshaft
Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Karlsruhe (ots) – Ein 23-jähriger Mann aus Albanien wurde am vergangenen Donnerstag in einem Fernreisebus am Busbahnhof in Karlsruhe durch Beamte der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe kontrolliert.
Der Mann wies sich mit einer albanischen Identitätskarte aus und reiste von Italien über die Schweiz ein. Einen für Deutschland erforderlichen Aufenthaltstitel konnte er nicht vorweisen. Aufgrund des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes wurde der 23-Jährige zur Dienststelle verbracht.
Bei der Durchsuchung wurde in einem seiner Schuhe eine gefälschte rumänische Identitätskarte sowie über 850 Euro Bargeld aufgefunden.
Im Rahmen der Vernehmung gab der Albaner zu, sich das gefälschte Dokument in Italien beschafft zu haben, um in Deutschland arbeiten zu können.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wurde der Mann am Freitag einem Haftrichter beim Amtsgericht Karlsruhe vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl. Der 23-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Zwei Festnahmen im Hauptbahnhof Mannheim
Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Karlsruhe (ots) – Beamte des Bundespolizeireviers Mannheim verhafteten am vergangenen Wochenende zwei Männer im Hauptbahnhof.
Ein 39- jähriger Deutscher und ein 29-jähriger Algerier wurden im Rahmen von Personenkontrollen festgenommen, da beide mit Haftbefehl wegen Erschleichen von Leistungen gesucht worden sind.
Der 39-Jährige hatte Glück und musste die Gefängnisstrafe nicht antreten. Er informierte seinen Arbeitgeber über die Festnahme und bat ihn, die geforderte Geldsumme in Höhe von 1.150 Euro zu bezahlen. Nachdem der Chef die Summe bezahlt hatte, wurde der Mann auf freien Fuß gesetzt.
Der Algerier wurde dagegen in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Er konnte die Geldstrafe in Höhe von 1.050 Euro nicht bezahlen und muss nun die 35-tägige Ersatzfreiheitsstrafe absitzen.
Karlsruhe – Zwei Polizeibeamte bei widerspenstiger Festnahme verletzt
Karlsruhe (ots) – Ein 53-jähriger betrunkener Deutscher wollte Samstagfrüh, gegen 00:30 Uhr, seine Rechnung in einem Café in der Karlsruher Kaiserstraße nicht bezahlen und beleidigte stattdessen die Bedienung. Bei einer anschließend durchgeführten Festnahme wurden ein 25- und ein 27-jähriger Polizeibeamter verletzt. Einer der beiden Beamten musste sogar frühzeitig vom Dienst entlassen werden.
Aufgrund der störrischen Verhaltensweise forderten Beamte des Polizeireviers Karlsruhe-Marktplatz den Mann in der Gaststätte auf mit nach draußen zu kommen. Da er der Aufforderung nicht nachkam und vielmehr nach draußen gezerrt werden musste, beschlossen die Polizisten den 53-Jährigen in Gewahrsam zu nehmen. Nur unter massiver Kraftanstrengung war es den Beamten möglich Handfesseln anzulegen. Als er zum Streifenwagen gebracht werden sollte, ließ er sich zu Boden fallen und musste getragen werden. Er versuchte sich loszureißen und wollte einem Polizeibeamten in die Wade beißen. Während der Autofahrt drohte der 53-Jährige mit Kopfstößen. Diese versuchte er im Anschluss umzusetzen. Der neben ihm platzierte Polizeibeamte konnte die Versuche mit der flachen, rechten Hand abwehren. Anschließend rastete der Betrunkene weiter aus. Nur unter größter Kraftanstrengung war es möglich ihn zu fixieren. Der Weg aus dem Auto in die Gewahrsamzelle verlief ähnlich schwierig. Der 53-Jährige musste erneut getragen werden. Zur körperlichen Durchsuchung wurde die widerspenstige Person am Boden fixiert. Schwierig gestaltete sich auch die ärztliche Haftfähigkeitsuntersuchung und Blutentnahme.
Karlsruhe – Unfallflüchtiger verliert Kennzeichen
Karlsruhe (ots) – Nach einem Auffahrunfall am Sonntag, gegen 18:55 Uhr, auf der Bundesautobahn 5 flüchtete ein 42-jähriger Mercedes-Fahrer und hinterließ einen Sachschaden von etwa 3.500 Euro sowie zwei leicht verletzte Personen. Der flüchtige Fahrer konnte durch sein verloren gegangenes Kennzeichen identifiziert werden.
Ein 51-jähriger Mitsubishi-Fahrer befuhr mit einem Pferdeanhänger auf Höhe der Anschlussstelle Karlsruhe-Durlach den rechten Fahrstreifen der dreispurigen Autobahn, als sich von hinten der Beschuldigte mit erhöhter Geschwindigkeit näherte. Der 42-Jährige erwischte schließlich die linke Heckseite des Pferdeanhängers. Durch die Aufprallwucht geriet das Fahrzeuggespann zunächst außer Kontrolle und schleuderte vom rechten auf den linken Fahrstreifen. Der 51-Jährige bekam den Anhänger sowie sein Auto einigermaßen in den Griff, so dass er letztendlich auf dem Seitenstreifen zum Stehen kam. Weitere Fahrzeuge wurden nicht in den Unfall verwickelt. Der 51-jährige Fahrer sowie seine 52-jährige Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen. Der Mercedes-Fahrer entfernte sich unerlaubt vom Unfallort. Auf dem mittleren Fahrstreifen konnte jedoch sein Kennzeichen aufgefunden werden. Eine sofort eingeleitete Fahndung führte zu keinem Erfolg. Nachdem er auch zuhause nicht angetroffen werden konnte, erschien er jedoch am selbigen Abend von selbst auf dem Polizeirevier.
Karlsruhe – Mobile Ampelanlage fällt auf Auto
Karlsruhe (ots) – Am Sonntagnachmittag wurde durch ein Lkw das Kabel einer mobilen Ampelanlage mitgerissen, so dass diese auf ein geparktes Auto krachte und ein Schaden von mehreren tausend Euro verursachte. Der Lkw-Fahrer befuhr gegen 14.15 Uhr mit seinem Sattelzug die Ettlinger Straße als er an der Kreuzung zur Nebeniusstraße ein über die Straße gespanntes Kabel streifte. Die mit dem Kabel betriebene mobile Ampelanlage wurde dadurch aus ihrer Verankerung gerissen und fiel auf das Fahrzeugdach eines geparkten Seat. Offensichtlich hatte sich durch den Wind das Kabel nicht mehr auf der ursprünglichen Höhe befunden, weshalb es durch den Aufbau des vier Meter hohen Lkw mitgerissen wurde. Bis zum Eintreffen des Tiefbauamtes musste der Fahrzeugverkehr gesperrt werden.
Karlsruhe – Drei Personen durch Holzstöcke und Messer verletzt
Karlsruhe (ots) – Bei einer Schlägerei auf dem Europaplatz in Karlsruhe in der Nacht von Freitag auf Samstag wurden Holzstöcke und ein Messer eingesetzt. Dabei wurden drei Personen verletzt.
Zunächst wurde der Polizei gegen 00:41 Uhr eine Schlägerei von 10 bis 15 Personen auf dem Europaplatz gemeldet. Durch die alarmierten Streifenwagenbesatzungen konnten vor Ort drei Verletzte festgestellt werden. Im Rahmen der Fahndung wurden drei Tatverdächtige vorläufig festgenommen. Nach momentanem Sachstand wurde ein 13-jähriger Junge mit pakistanischer Staatsangehörigkeit von einer Gruppe junger Männer angegriffen und geschlagen. Ein 23-Jähriger und ein 24-Jähriger kamen dem Kind zu Hilfe und wurden daraufhin mit Holzstöcken und einem Messer attackiert. Sie erlitten unter anderem einen Bruch am Handgelenk und eine Stichverletzung am Oberarm und mussten ärztlich behandelt werden.
Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um einen 18-Jährigen und einen 20-Jährigen aus Afghanistan sowie um einen 19-jährigen Syrer. Gegen sie wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Es muss aber davon ausgegangen werden, dass noch weitere Personen an der Tat beteiligt waren. Die Gründe für den Angriff sind noch unklar.
Zeugenhinweise bitte an das Polizeirevier Karlsruhe-Marktplatz, Tel.: 0721/666-3311.
Karlsruhe – Betrunkener Lkw-Fahrer flüchtet nach Unfall auf A8
Karlsruhe (ots) – Nach einem leichten Auffahrunfall auf der A8 am Karlsruher Dreieck am Samstagmittag ging der Fahrer eines Lkw flüchtig. Er konnte später von der Polizei angehalten werden. Dabei kam heraus, dass er erheblich alkoholisiert gefahren war.
Gegen 12.00 Uhr touchierte der 59-jährige Sattelzugfahrer im zähfließenden Verkehr einen vor ihm fahrenden Seat. Dabei entstand nur ein kleiner Sachschaden von zirka 200 Euro. Obwohl der Seat-Fahrer noch aus seinem Pkw ausstieg und dem Lkw-Fahrer Handzeichen zum Anhalten gab, entfernte sich dieser unerlaubt von der Unfallstelle und fuhr weiter auf die A5 in Fahrtrichtung Süden. Einer Polizeistreife gelang es schließlich, den Flüchtigen an der Anschlussstelle Bühl anzuhalten und einer Kontrolle zu unterziehen. Dabei wurde eine erhebliche Alkoholisierung des polnischen Fahrers festgestellt. Wohl auch aufgrund der alkoholischen Beeinflussung scheiterten sämtliche Versuche einer Atemalkoholüberprüfung. Der 59-Jährige wurde schließlich zur Blutentnahme gebeten. Da er sich gegen diese Maßnahme widersetzte, musste die Blutprobe unter Zwang entnommen werden. Im Anschluss daran wurde der Beschuldigte in einer polizeilichen Gewahrsamseinrichtung ausgenüchtert. Außerdem wurde sein Führerschein einbehalten.