Haßloch – Die Arbeiten zur Installation der so genannten „Kölner Teller“ an den beiden Minikreisverkehrsplätzen Richard-Wagner-Straße/Moltkestraße sowie Bismarckstraße/ Anilinstraße haben begonnen. Bereits im April 2017 hatte der Bauausschuss die Nachrüstung der beiden Minikreisverkehrsplätze beschlossen. Die Umsetzung erfolgt nun mit etwas Verspätung, da zunächst andere Straßenbaumaßnahmen Vorrang hatten.
Zur besseren Erkennbarkeit der „Kölner Teller“ für Verkehrsteilnehmer ist eine zusätzliche Markierung erforderlich. Diese wird in roter Farbe als Kontrast zu den grauen „Kölner Tellern“ aufgebracht. Die farblich gekennzeichnete Fläche darf nicht überfahren werden. Eine Ausnahme stellen große Fahrzeuge mit einem entsprechend großem Wendekreis dar. Die Markierung am Minikreisverkehrsplatz Richard-Wagner-Straße/Moltkestraße wurde bereits vergangene Woche aufgebracht. Das Aufkleben der „Kölner Teller“ erfolgt nun in der nächsten Woche, voraussichtlich ab Mittwoch, 04. Juli 2018. Diese Arbeiten dauern maximal drei Tage.
Für das Aufbringen der „Kölner Teller“ ist eine Vollsperrung des Minikreisverkehrsplatzes nicht erforderlich. Gesperrt werden muss in zwei Abschnitten der innere Kreis. Das bedeutet, dass alle Fahrzeuge einschließlich kleinerer LKW den Kreisel ohne Einschränkung passieren können. Sattelzüge müssen mit Hilfe der Mitarbeiter vor Ort eventuell den Kreisel in Gegenrichtung passieren. Die Verwaltung bittet alle Verkehrsteilnehmer um erhöhte Vorsicht und Aufmerksamkeit während der Baumaßnahme.
Beim Minikreisverkehrsplatz Anilinstraße/Bismarckstraße arbeiten die Gemeindewerke derzeit an der Niederdruck- und Gashochdruckleitung, wodurch der Kreisel ohnehin voll gesperrt ist. Die bestehende Sperrung soll ausgenutzt werden, um nach Abschluss der Arbeiten der Gemeindewerke direkt mit der Aufbringung der Markierung und der „Kölner Teller“ zu beginnen. Dies soll voraussichtlich zum Anfang der zweiten Juliwoche geschehen, sodass die Vollsperrung spätestens zum Ende der zweiten Juliwoche aufgehoben werden kann.
Die Arbeiten an den beiden Minikreisverkehrsplätzen werden durch Mitarbeiter des Bauhofs durchgeführt. Die Kosten für Material und Markierung liegen für beide Minikreisel bei insgesamt rund 7.500 Euro. Hinzu kommen die Personalkosten für den Einsatz der Bauhofmitarbeiter.