Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Oberbürgermeister Peter Feldmann besucht Frankfurts Partnerstadt Kairo

Oberbürgermeister Peter Feldmann ist am Sonntag, 24. Juni 2018, mit Atef Abdel Hamid Mostafa, dem Gouverneur von Kairo, zu einem Antrittsbesuch zusammengetroffen. Feldmann besucht aktuell mit einer Delegation von Vertretern aus Politik und Wirtschaft die Partnerstadt Frankfurts. Zwischen beiden bestehen offizielle Beziehungen seit 1979.

„Im kommenden Jahr feiern Frankfurt und Kairo nach 40 Jahren ihre Rubin-Hochzeit. Das ist ein wunderbarer Anlass, die Partnerschaft zwischen beiden Städten mit zusätzlichem Leben zu erfüllen“, sagte Feldmann. Hierfür bieten sich vielfältige Betätigungsfelder an, von Verwaltung über Kultur und Bildung bis hin zu Unternehmen und Wirtschaftszusammenhängen. So ist etwa die ägyptische Seite an einem Erfahrungsaustausch zu Stadtplanung, Verkehr und Tourismus besonders interessiert.

Zwischen beiden Seiten bestehen mehrere Gemeinsamkeiten zu diesen Themen. In Kairo und Frankfurt steigen die Übernachtungszahlen. Für den ägyptischen Partner ist der Tourismus – mit einem großen Anteil deutscher Besucher – ein bedeutender ökonomischer Faktor. Beide Städte verfügen über die jeweils größten Flughäfen ihrer Länder und ziehen viele Geschäfts- und Privatreisende an. Kairo ist ebenso wie Frankfurt der Sitz wichtiger Unternehmen und Kultureinrichtungen. Diese Faktoren stellen steigende Anforderungen an die Infrastruktur.

Weitere Programmpunkte der Reise sind Termine zu Interkulturellen und wirtschaftlichen Themen. Hierzu gehören Besuche der im Entstehen befindlichen „Internationalen Akademie für Dialog“ der Evangelical Presbyterian Church. Ein Termin, der dem Oberbürgermeister besonders am Herzen liegt. Denn die Gesprächspartner Feldmanns haben bereits Frankfurt als Teil eines christlich-muslimischen Dialogprogrammes besucht. Die Akademie soll ihre Arbeit im Oktober aufnehmen.

Geplant ist zusätzlich ein Business Lunch zur Touristikwirtschaft, ein Networking-Treffen „FrankfurtRheinMain meets Cairo“ sowie ein Besuch der renommierten Al-Azahr Universität.


,Wilder Sonntag‘ am Goetheturm: Stadträtin Rosemarie Heilig präsentiert am 1. Juli einen Jazz Poetry Slam – Live-Musik mit Peter Klohmann, Heiko Duffner und Martin Standke

Es war ein Stich mitten ins Herz: Frankfurt war fassungslos, als der Goetheturm letztes Jahr einer Brandstiftung zum Opfer fiel. Der Holzturm wird nach einer sagenhaften Spendenaktion originalgetreu wieder aufgebaut. Einstweilen veranstaltet Umweltdezernentin Rosemarie Heilig zu dessen Füßen einen „Wilden Sonntag“ mit Gedichten für Goethe.

Wer findet heute die treffendsten Worte zu Frankfurt und seinem berühmtesten Sohn? Am Sinntag, 1. Juli,werden sich um 15 Uhr einige der talentiertesten Slam Poeten und Poetinnen aus ganz Deutschland auf dem Fundament des Goetheturms einen Wettstreit liefern. Und sie stellen sich dabei der Meisterdisziplin des Poetry Slam: dem Jazz Slam. Text, Performance, Rhythmus, Poesie und Musik müssen spontan zusammen geschmiedet werden, bis aus den Ruinen des Turms die Verse tanzen und die Stories grooven. Das Ergebnis wird vom Publikum bewertet.

Für die Moderation konnte Stadträtin Heilig Dirk Hülstrunk und Jürgen Klumpe gewinnen, die Live Musik improvisieren Peter Klohmann (sax/fl), Heiko Duffner (git. & effects) und Martin Standke (dr). Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Schon jetzt weist Stadträtin Heilig auch auf den folgenden Termin in ihrer Sommer-Reihe hin: Am Sonntag, 8. Juli, kommt die renommierte Gitarristin Heike Matthiesen ins historische Wasserwerk Goldstein. Um 15 Uhr wird sie das Publikum auf eine magische Reise zu Wasser, Wellen und Brunnen mitnehmen.

Das komplette Programm des „Wilden Sonntags“ und der Flyer sind unter www.frankfurt-greencity.de und www.frankfurt.de zu finden.


Opernplatzfest feiert 40. Geburtstag

Das Opernplatzfest feiert 40. Geburtstag und verwandelt Frankfurts schönsten Platz wieder in ein Feinschmeckerparadies. Dieses Jahr wird von Mittwoch, 27. Juni, bis Freitag, 6. Juli, täglich zwischen 11 Uhr und 23 Uhr geschlemmt, genossen und gefeiert.

Klavierkonzerte, Live-Musik und kulinarische Leckereien von der klassischen Bratwurst über trendiges Streetfood bis zu internationalen Spezialitäten machen Lust auf Feiern unter freiem Himmel. Richtig schön wird’s, wenn die Sonne untergeht und die Alte Oper zu leuchten beginnt.


,Zeig uns, was Du mit Deinem Baby in Frankfurt machst!‘ – Was macht Ihr in Frankfurt am liebsten? Macht ein Foto, bekommt ein tolles Dankeschön und die Einladung zu einer Babyparty!

Das Willkommenspaket der Stadt Frankfurt erfreut sich großer Beliebtheit. Seit diesem Jahr gibt es ein neues Highlight: Das Handbuch für Familien „Frankfurt mit Kind“ von Bernd Buchterkirch und Julia Söhngen, unterstützt vom Societäts-Verlag. In Frankfurt gibt es mit Baby viel zu entdecken. Wer noch Anregungen braucht, findet sie im Buch „Frankfurt mit Kind“.

Ab Juni können Familien zeigen, was sie an Frankfurt toll finden: Einfach ein Foto mit Baby am Lieblingsort machen und auf der Website des Frankfurter Kinderbüros http://www.frankfurter-kinderbuero.de hochladen. Dafür bekommt jede Familie ein schönes Geschenk und die Einladung zu einer Babyparty am 22. August.
Das Frankfurter Kinderbüro beglückwünscht seit 2007 die frischgebackenen Eltern mit dem Willkommenspaket zu ihrem Nachwuchs und informiert sie zudem über die vielfältigen Angebote und Anlaufstellen in Frankfurt. Dazu Bildungsdezernentin Sylvia Weber: „In Frankfurt gibt es viele Angebote für Familien. Mit unserm Geschenkheft oder der Infobroschüre ,Frankfurt mein Zuhause-Wegweiser für das Leben mit Baby‘, die wir in verschiedenen Sprachen veröffentlicht haben, sind sie leicht zu finden“.

Und René Heinen, Verlagsleiter des Societäts-Verlags, ergänzt: „Wir vom Societäts-Verlag sind sehr froh darüber, Teil des Willkommenspakets der Stadt Frankfurt zu sein und so einen Beitrag zum Start junger Familien in Frankfurt zu leisten. Für Familien mit Babys oder jüngeren Kindern geben die Autoren jede Menge praktische Tipps, die Orientierung im neuen Lebensgefühl sowie in der neuen Stadt vermitteln.“

Weitere Informationen erteilt Barbara Scharf vom Frankfurter Kinderbüro unter Telefon 069/212-39001 oder per E-Mail an barbara.scharf@stadt-frankfurt.de


„Hoch auf dem Wilden Wagen“ – Umweltdezernentin Rosemarie Heilig präsentiert neue Form der Umweltbildung

Den gibt’s nur einmal, der kommt aber gerne wieder. „WildnisWagen“ heißt das Unikat, das von jetzt an mobile Werbung für das Projekt „Städte wagen Wildnis“ des Umweltamtes machen soll. Am Montag wurde es an der Hauptwache präsentiert.

Streng genommen handelt es sich bei dem Gefährt, das auf dem Platz vor der Hauptwache herumkurvte, gar nicht um einen Wagen. Der „WildnisWagen“ ist ein umgebautes Lastenfahrrad. Aber ein ganz besonderes: Innerhalb von wenigen Minuten lässt es sich zu einem mobilen Info-Stand umbauen, zwei Sonnenschirme inklusive. Umweltdezernentin Rosemarie Heilig zeigte sich beeindruckt von dem Gerät: „Das ist eine wunderbare neue Form der mobilen Umweltbildung. Damit können wir die Ideen und Ziele des Wildnis-Projektes im gesamten Stadtgebiet bekannt machen.“

Frankfurt macht gemeinsam mit Hannover und Dessau-Roßlau bei dem Projekt „Städte wagen Wildnis“ mit. An zwei Orten in der Stadt – dem Nordpark Bonames und dem Monte Scherbelino – wird die Natur weitgehend sich selbst überlassen. Diese Wildnis soll für die Menschen erlebbar werden. Städte wagen Wildnis hat in diesem Jahr das Siegel „Ausgezeichnetes Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt 2018″ erhalten. Gefördert wird es noch bis 2021 vom Bundesamt für Naturschutz im Bundesprogramm Biologische Vielfalt mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.

Es gehe darum, „den Wert wilder Orte in der Stadt publikumswirksam begreifbar zu machen“, sagte Stadträtin Heilig. „Denn diese Fleckchen sind nicht nur schön, sondern werden auch immer nötiger. Aktuelle Probleme wie Insektensterben und Klimaerwärmung machen das zunehmend deutlich.“ Thomas Hartmanshenn vom Umweltamt, bundesweiter Koordinator des Projektes „Städte wagen Wildnis“, hob hervor, der Wildnis-Wagen sei im besten Sinne „ein Vehikel, um dieses Thema zu den Menschen zu bringen“.

Das Spezialfahrad dient als Werbeträger und Ort mobiler Umweltbildung zugleich. Aufgebaut beziehungsweise ausgeklappt wird er nicht nur zur Ausstellung des Projekts und der Frankfurter Projektflächen sondern auch zur Werkbank. Daneben beinhaltet er Utensilien wie etwa Mikroskop, Schmetterlingsnetz und eine Virtual-Reality Einheit. Neben dem Einsatz mit und für Schulklassen und KiTa-Gruppen sind zukünftig „wilde“ Präsentationen im Stadtraum geplant. Das Rad wird von den neuen WildnisLotsen bei Aktionsnachmittagen zu Insekten, Wildkräutern und anderen Themen rund um die Stadtnatur eingesetzt und kann für Umweltbildung auf den Projektflächen individuell gebucht werden.

Die Idee zum WildnisWagen entstand 2017. Nach gemeinsamer Weiterentwicklung der Idee wurde das Lastenrad seit Anfang des Jahres in der Projektschmiede des UX Umwelt-exploratoriums in Frankfurt konzipiert und in Betrieben im Rhein-Main Gebiet hergestellt: Das E-Bike stammt aus Darmstadt, die Aufbauten wurden in Reichelsheim gefertigt, Digitaldruck und die Abdeckung entstanden in Frankfurt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 15.000 Euro.

Weitere Auskünfte zum Projekt gibt es bei Thomas Hartmanshenn, Koordinator des Projekts „Städte wagen Wildnis“ im Umweltamt, Telefon 069/212-39145, E-Mail: thomas.hartmanshenn@stadt-frankfurt.de, oder im Internet unter www.städte-wagen-wildnis.de und http://biologischevielfalt.bfn.de/25331.html.


Oberrad: Linie 16 fährt wieder bis Stadtgrenze

Seit Betriebsbeginn am Montag, 25. Juni 2018, wird die Straßenbahnstrecke durch Oberrad wieder befahren. Nach der Abnahme des modernisierten Abschnitts zwischen Bleiweißstraße und Buchrainplatz – inklusive der barrierefrei umgebauten Haltestelle „Bleiweißstraße“ – am Wochenende, können die Bahnen wieder bis zur Endhaltestelle „Offenbach Stadtgrenze“ fahren, der Busersatzverkehr wurde aufgehoben.

Während der Arbeiten im S-Bahntunnel fährt auch die Linie 18 bis in die frühen Abendstunden bis Oberrad und Offenbach Stadtgrenze, um so eine Direktverbindung vom Stadtteil in die Innenstadt und Konstablerwache zu gewährleisten.

Im Rahmen ihrer Umgestaltung sind aber noch Restarbeiten erforderlich, zum Beispiel an den Gehwegen. Das Amt für Straßenbau und Erschließung geht davon aus, dass diese bis Mitte/Ende Juli 2018 abgeschlossen sind.


Mahd der Wiesen beginnt

In den nächsten Wochen startet das Grünflächenamt mit dem Mähen der Wildwiesen im Stadtgebiet. Da die Entwicklung der einzelnen Wiesenflächen unterschiedlich ist, erfolgt auch die Mahd zu verschiedenen Zeiten.

Ob Feuchtwiese, Trockenwiese, Magerrasen oder nährstoffreiche Frischwiese: Wiesen werden besonders aufmerksam, aber eben anders als Rasenflächen gepflegt. Durch eine extensive, also zurückhaltende Pflege wie zum Beispiel seltenes Mähen fördert das Grünflächenamt eine Erhöhung der Artenvielfalt. Auch die Tierwelt freut sich über üppig blühende Wiesenflächen. In ihnen finden bodenbrütende Vögel, Raupen, Bienen und Hummeln Zuflucht und reichlich Nahrung.