Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Hohe Waldbrandgefahr am Wochenende im Frankfurter Stadtwald

Umweltdezernentin Rosemarie Heilig warnt mit Blick auf hochsommerliche Temperaturen und fehlenden Regen vor erhöhter Waldbrandgefahr im Frankfurter Stadtwald.

Die Waldböden und die Bodenvegetation sind ausgetrocknet. Reste von letztjährigem Herbstlaub und trockene, teilweise harzhaltige Zweige aus den Baumkronen liefern leicht entzündliches Material.

Daher bittet das Grünflächenamt die Waldbesucher und Waldbesucherinnen um höchste Vorsicht und umsichtiges Verhalten. Schon eine weggeworfene Zigarettenkippe kann Auslöser für ein Feuer im Stadtwald sein!

Rauchen und offenes Feuer sind im Wald grundsätzlich nicht gestattet. Auch weggeworfene Flaschen und Glasscherben oder aus dem Auto geworfene Zigarettenkippen können Ursache für Waldbrände sein.

Alle Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, die Rettungszufahrten an den Waldeingängen freizuhalten und nicht mit Fahrzeugen zu blockieren.

Die Förster des Grünflächenamtes widmen der Brandgefahr derzeit besondere Aufmerksamkeit. Die Bevölkerung wird um erhöhte Wachsamkeit gebeten.

Wer einen Waldbrand oder eine Gefahrenquelle entdeckt, muss umgehend die Notrufnummer 112 anrufen oder die nächstgelegene Revierförsterei informieren.

Weitere Informationen sind unter Telefon 069/212-33118 erhältlich.


Klima-Piazza die Zweite: Zoo ist diesmal Schauplatz der Ausstellung

Was macht denn die grüne Wand da? Das werden in den kommenden Tagen Kinder ihre Eltern fragen, wenn sie am Eingang zum Zoo stehen. Die richtige Antwort gibt es schon mal hier: Es handelt sich nicht um eine Wand, sondern um ein Zimmer, und zwar ein grünes. Die „Grünen Zimmer“ waren eines der Highlights der Klima-Piazza-Premiere im Sommer 2017.

Und sie werden auch diesmal wieder neben vielen anderen spannenden Angeboten zum Einsatz kommen. Das Umweltamt und der Zoo Frankfurt präsentieren vom 17. bis 19. August die „Klima-Piazza im Zoo“, eine gemeinsame Ausstellung zum Thema „Mensch und Tier im Klimawandel“.

„Wir haben in den vergangenen heißen Sommern immer wieder erlebt, wie sich Frankfurt aufheizt und erleben es gerade wieder. Darunter leiden nicht nur die Menschen, auch die Tiere. Über diese Folgen des Klimawandels diskutieren wir bei der Klima-Piazza“, sagt Frankfurts Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. „Wie können wir Stadträume so gestalten, dass sich Menschen und Tiere gern in ihnen aufhalten? Darin liegt unsere Herausforderung. Eine Antwort ist schon heute, viel Grün.“ Denn Bäume, Sträucher, begrünte Fassaden und Dächer bringen Abkühlung in die Stadt, dämpfen den Verkehrslärm und fördern die Aufenthaltsqualität.

Frankfurts Zoodirektor Miguel Casares ergänzt: „Wetter- und Klimaphänomene haben nicht nur Auswirkungen auf uns Menschen, sondern stets auch auf Tiere und Pflanzen. Die Strategien zur Klima-Anpassung, die viele Tierarten im Laufe der Zeit entwickelt haben sind vielfältig und spannend.“ Vieles über diese Anpassungsstrategien kann man auf der Klima-Piazza im Zoo erfahren, so Cesares.

Zum Programm der Klima-Piazza im Zoo gehören wie im vergangenen Jahr tägliche Expertengespräche und Diskussionsrunden. Außerdem laden Mitmachaktionen dazu ein, sich mit den Themen Klimawandel und Klimaanpassung auseinanderzusetzen.

So können auf der „Klima-Safari durch den Zoo“ Tiere entdeckt werden, die in der Natur vom Klimawandel betroffen sind. Bei der Klima-Safari kann man mit den Pflegern an den jeweiligen Stationen ins Gespräch kommen.

Weiteres Highlight: Neophyten-Experte Peter Becker zeigt, wie man mit den neuen klimatischen Bedingungen und ihren Folgen umgehen kann. Mit unliebsamen Pflanzen, die sich durch steigende Temperaturen zunehmend auch bei uns heimisch fühlen, macht er kurzen Prozess: Sie werden geerntet und zu leckeren Aufstrichen verarbeitet.

„Klima-Piazza im Zoo“, ein interaktives Ausstellungswochenende vom 17. bis 19. August. Weitere Informationen unter www.frankfurt-greencity.de.


Gute Nachrichten für Grillfans – Im Ostpark ist das Grillen ab diesem Wochenende auf einer Ersatzfläche möglich

Weil der neue Grillplatz im Ostpark noch nicht fertig gestellt ist, bietet das Grünflächenamt ab diesem Wochenende eine Ersatzfläche direkt daneben an.

Der frisch eingesäte Rasen auf dem sanierten Grillplatz hat sich aufgrund anhaltender trockener Witterung nicht so kräftig entwickelt wie erwartet. Es ist noch keine dichte, belastbare Rasenfläche entstanden. Unkräuter müssen entfernt und Teilbereiche komplett überarbeitet und neu angesät werden. Der Grillplatz ist daher noch mit einem Bauzaun abgesperrt.

Die Ersatz-Grillfläche direkt neben dem Bauzaun ist deutlich gekennzeichnet. Das Grünflächenamt bittet alle Grillfans für den Müll die Abfallcontainer zu nutzen und die Fläche sauber zu hinterlassen.


Zahlen bitte! 1600 Kilometer Kanal ziehen sich durch Frankfurts Untergrund

Einmal London und zurück: Das ist die Länge des öffentlichen Kanalnetzes der Stadt Frankfurt. Ganze 1600 Kilometer zieht sich das gesamte Kanalsystem unter der Stadt hindurch. Ohne diese Kanalisation wäre eine Großstadt wie Frankfurt nicht lebensfähig.

Nahezu alle Liegenschaften in der Stadt sind an das Kanalnetz angeschlossen, so dass das Abwasser von rund einer Million Menschen in Frankfurt und den angeschlossenen Nachbarstädten zu den Kläranlagen in Niederrad und Sindlingen geleitet werden kann. An Tagen ohne Niederschlag fallen 300.000 Kubikmeter oder mit anderen Worten 15.000 Tanklastzüge Abwasser an. Darin sind viele Stoffe, die sich in den Kanälen ablagern oder sogar gefährliche Gase bilden können. Um Schäden am Kanalnetz frühzeitig zu erkennen, werden über 180 Kilometer Kanal jährlich durch Begehungen oder mit ferngesteuerte Fernsehkameras inspiziert und tausende Inspektionsberichte, Fotos und Videobänder ausgewertet.

Bevor es eine Kanalisation gab, wurde das Abwasser oberirdisch in den Main oder in die Festungsgräben geleitet. Durch das stetige Bevölkerungswachstum wurden die Zustände schließlich unhaltbar. Im Jahr 1854 wurde eine geordnete Entwässerung gefordert und man begann 1867 mit dem Ausbau des Kanalnetzes.

Das Kanalnetz hat einen heutigen Gesamtwert von 860 Millionen Euro.


Stadtpolizei zieht Sittenstrolch aus dem Verkehr

Ein am Boden liegender, onanierender Mann – ihn fanden Bedienstete der Stadtpolizei am Donnerstagmittag in der Senckenberganlage vor. Angesprochen wurden die Stadtpolizisten von aufgeregten Passanten, die den Mann bei seiner Selbstbefriedigungshandlung beobachteten. Die Beamten unterbrachen den fragwürdigen Lustakt umgehend und nahmen den Mann fest. Da er keine Ausweispapiere mit sich führte, wurde er zwecks Identitätsfeststellung und Anzeige zum 13. Revier gebracht. Dort stellte sich heraus, dass es sich bei dem Mann um einen 47-jährigen wohnsitzlosen Rumänen handelte. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses eingeleitet.

Stadt- und Landespolizei danken den aufmerksamen Passanten. Frankfurt am Main ist und bleibt ein sicherer Ort, auch dank der Achtsamkeit der Bevölkerung.