Landau – 52 Schulklassen aus der Stadt Landau, dem Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Neustadt haben sich an den diesjährigen Waldjugendspielen im Landauer Stadtwald auf dem Taubensuhl beteiligt. An zwei Tagen absolvierten die Drittklässlerinnen und Drittklässler einen rund drei Kilometer langen Parcours. An drei Wissensstationen konnten sie sich über verschiedene Waldthemen informieren – Erkenntnisse, mit deren Hilfe dann an weiteren Haltepunkten teils spielerisch, teils sportlich, teils mit Wissensfragen Aufgaben erledigt werden mussten.
Die Waldjugendspiele werden von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Rheinland-Pfalz und den Landesforsten in Kooperation mit dem rheinland-pfälzischen Umwelt- sowie Bildungsministerium einmal im Jahr durchgeführt. An jedem Tag werden drei siegreiche Klassen gekürt. In Landau waren das am ersten Tag die Klasse 3a der Thomas-Nast-Grundschule Landau, die 3. Klasse der Michael-Ende-Grundschule Neustadt und die Klasse 3a der Grundschule Horstring Landau. Am zweiten Tag kamen die Klasse 3a der Heinz-Sielmann-Grundschule Neustadt, die 3. Klasse der Grundschule Roschbach und die Klasse 3a der Grundschule Herxheim aufs Treppchen. Den Waldkunst-Wettbewerb, der Teil der Waldjugendspiele ist und in diesem Jahr unter dem Motto „Wald bewegt“ stand, gewann die 3. Klasse der Grundschule Roschbach.
Der Landrat der Südlichen Weinstraße, Dietmar Seefeldt, und Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron nahmen gemeinsam mit Fortstamtsleiterin Ulrike Abel die Siegerehrung auf dem Taubensuhl vor. „Die Waldjugendspiele fördern bei jungen Menschen das Verständnis für Natur, Landschaft und Wald“, sind sie überzeugt. „Gerade in der heutigen Zeit, in der viele Kinder oft vor dem Computer sitzen oder in ihr Smartphone schauen, ist das von unschätzbarem Wert. Das spielerische Kräftemessen mit anderen Klassen motiviert die Schülerinnen und Schüler dazu, viel über die Flora und Fauna des Waldes sowie über die Themen Nachhaltigkeit, Arten- und Umweltschutz zu lernen“, so Landrat Seefeldt und Bürgermeister Dr. Ingenthron.
„Durch die Waldjugendspiele wird das Wissen der teilnehmenden Kinder über den Wald und die Natur erweitert und auf spielerische Weise überprüft“, erklärt auch Forstamtsleiterin Abel. Gemeinsam mit Seefeldt und Dr. Ingenthron dankt sie allen Helferinnen und Helfern sowie den Sponsorinnen und Sponsoren, die das Team des Forstamts Haardt unterstützen und ohne die die Ausrichtung der Waldjugendspiele nicht möglich wäre.