Ludwigshafen: Stadtnotizen

Rathaus Ludwigshafen (Foto: Reinhard Schnell)
Rathaus Ludwigshafen (Foto: Reinhard Schnell)

Ludwigshafen – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Demenzwegweiser neu aufgelegt

Der bewährte Demenzwegweiser für die Stadt Ludwigshafen ist ab sofort in neuer, vollständig überarbeiteter Auflage verfügbar. Die 80 Seiten umfassende Informationsbroschüre wurde von den Mitgliedern des Demenzverbundes Ludwigshafen erarbeitet und liefert Betroffenen und ihren Angehörigen wertvolle Informationen rund um die Erkrankung und ihre Auswirkungen. Der Wegweiser gibt eine erste Hilfestellung bei Fragen rund um die Krankheit Demenz und gibt einen Überblick zu allen relevanten Anlaufstellen in Ludwigshafen. Durch die neue Pflegegesetzgebung zum 1. Januar 2017 hat sich in Bezug auf die Unterstützungsmöglichkeiten von Menschen mit einer demenziellen Erkrankung viel getan. Die bisherigen Pflegestufen werden durch Pflegegrade ersetzt.

Neben körperlichen Beeinträchtigungen finden geistige und psychische Beeinträchtigungen bei den Leistungen gezielt Berücksichtigung. Diesen neuen Entwicklungen trägt das Redaktionsteam Rechnung mit der Neuauflage. „Eines der Hauptanliegen des Demenzverbundes ist es, mit der Broschüre Betroffenen und Angehörigen Wege aufzuzeigen, wie eine gute Lebensqualität trotz Vorliegens der Erkrankung erhalten werden kann“, sagt Sozialdezernentin Beate Steeg.

Der Demenzwegweiser ist kostenlos unter anderem beim Bürgerservice im Rathaus und im Stadthaus Nord erhältlich. Darüber hinaus steht er als Download auf der Homepage der Stadt Ludwigshafen zur Verfügung (www.ludwigshafen.de/buergernah/soziales-und-gesellschaft/gesundheit/koordinierungsstelle-fuer-psychiatrie).

Weitere Informationen gibt es bei der Koordinierungsstelle für Psychiatrie, bei Andrea Hilbert (E-Mail: andrea.hilbert@ludwigshafen.de, Telefon 0621 504-2071).

Zum Demenzverbund
Der Demenzverbund wurde im Jahr 2008 als gerontopsychiatrisch/geriatrischer Verbund gegründet. Er ist ein Zusammenschluss unterschiedlicher Dienste, Institutionen und Einrichtungen in der Stadt Ludwigshafen mit dem Ziel, die gemeindenahe Versorgung von gerontopsychiatrisch/geriatrisch erkrankten Menschen in Ludwigshafen sicher zu stellen und kontinuierlich zu verbessern. Mitglieder des Demenzverbundes sind: Kliniken (Krankenhaus Zum Guten Hirten, St. Marienkrankenhaus, Klinikum Ludwigshafen), niedergelassene Fachärzte, Ambulante Pflegedienste, Stationäre Pflegeeinrichtungen, Pflegestützpunkte, die Alzheimergesellschaft Rheinland-Pfalz, die Stadt Ludwigshafen, die BASF Sozialstiftung, der Seniorenrat, Betreuungsvereine und die Nachbarschaftshilfe.
Ludwigshafen, den 28. Juni 2018
LU kompakt: Ausflug nach Meisenheim und Rockenhausen
Einen Ausflug nach Meisenheim im Glantal und nach Rockenhausen bietet das Team von LU kompakt, Benckiserstraße 66, am Dienstag, 31. Juli 2018, an. Meisenheim weist heute noch viel von seiner mittelalterlichen Bausubstanz auf, da es von Kriegen und größeren Katastrophen verschont geblieben ist. Bei der fast zweistündigen Stadtführung gibt es viel zu entdecken: romantische Gässchen mit malerischen Fachwerkhäusern, das spätgotische Rathaus und die alte Markthalle, die ehemalige Synagoge und die evangelische Schlosskirche. Nach der Mittagspause in einem der zahlreichen Lokale geht es weiter zum Pfälzischen Turmuhrenmuseum Rockenhausen. Die Teilnahme am Ausflug kostet 36 Euro (inklusive Stadt- und Museumsführung sowie Fahrt mit dem Reisebus). Eine Anmeldung ist erforderlich bis spätestens 11. Juli beim Bürodienst von LU kompakt, Benckiserstraße 66, Telefon 0621 96 36 42 51 (montags bis donnerstags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr).


Meditation und Bewegung im Vital-Zentrum

Bei manchen Menschen löst schon der Gedanke an Meditation noch mehr Unruhe aus, weil sie an starres Sitzen im Lotus- oder Schneidersitz denken. Im Vital-Zentrum, Raiffeisenstraße 24, gibt es daher den Kurs „Meditation und Bewegung“. Die Teilnehmenden können dabei während der Bewegung zur Ruhe und sich selbst finden. Das Angebot findet ab 5. Juli 2018 immer donnerstags von 15.30 bis 16.15 Uhr unter der Leitung von Veronika Bossert-Gerstel statt. Zuvor fand der Kurs dienstags statt. Pro Einheit zahlen Teilnehmende zwei Euro.


LU kompakt: Ausflug nach Bad König

Einen Ausflug nach Bad König im Odenwald bietet das Team von LU kompakt, Benckiserstraße 66, am Donnerstag, 19. Juli 2018, an. Der große Schatz von Bad König ist eine Quelle mit natürlichem Thermalwasser, die den Ruf der Stadt als einziges Thermalbad im Odenwald begründete. Noch heute prägen Kurpark und Therme das Bild der Stadt. Rund um den Schlossplatz gibt es Sehenswürdigkeiten zu entdecken, wie das Alte und das Neue Schloss, die Rentmeisterei, die evangelische Kirche, die Barockfreitreppe oder den fürstlichen Lustgarten. Bei der Stadtführung besuchen die Teilnehmenden auch eine Odenwälder Metzgerei im Zentrum, danach geht es weiter zu einem nahe gelegenen Restaurant. Zum Abschluss besuchen die Teilnehmenden ein alteingesessenes Café mit hauseigener Confiserie. Die Teilnahme am Ausflug kostet 33 Euro pro Person (inklusive Führung mit Kostproben der Metzgerei, Mittagessen, Tasse Kaffee, Stück Torte und Pralinenpräsent). Für Teilnehmende ohne „Karte ab 60“ entstehen Fahrtkosten. Eine Anmeldung ist erforderlich bis spätestens 11. Juli beim Bürodienst von LU kompakt, Benckiserstraße 66, Telefon 0621 96 36 42 51 (montags bis donnerstags von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr). Dort gibt es auch weitere Informationen zu den Abfahrtzeiten.
Girl Gaming Day

Immer donnerstags von 10 bis 19 Uhr gehört der Gaming-Raum im Ideenw3rk der Stadtbibliothek, Bismarckstraße 44-48, ganz den Gamerinnen. Es stehen fünf Gaming-PCs und viele Spielekonsolen zur Verfügung, unter anderem PS4, Nintendo Switch, Xbox One und WiiU. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Tai Chi Chuan im Vital-Zentrum

Tai Chi Chuan ist eine über jahrhundertealte Bewegungskunst aus dem chinesischen Kulturkreis. Die Bewegungen werden entspannt, langsam und gleichmäßig fließend ausgeführt. Dadurch soll ein Energiefluss entstehen, der eine Ausgeglichenheit des Körpers und des Geistes bewirkt. Peter Stuhlmacher (Lehrer für Tai Chi Chuan, Trainer für Präventions- und Rehasport, Ausbilder des Deutschen Olympischen Sportbundes) bietet ab 5. Juli 2018 donnerstags Tai Chi Chuan im Vital-Zentrum, Raiffeisenstraße 24, von 9 bis 10 Uhr an. Ab Juli ist keine Anmeldung mehr erforderlich. Pro Termin zahlen Teilnehmende zwei Euro.


„Wir erstellen eine Android-App“

Den Workshop „Wir erstellen eine Android-App“ bietet das Ideenw3rk der Stadtbibliothek, Bismarckstraße 44-48, am Donnerstag, 5. Juli 2018, 15 bis 17 Uhr, an. Das Baukastensystem „App Inventor 2“, ursprünglich von Google entwickelt, bietet den idealen Einstieg für unerfahrene, aber interessierte Smartphone-Enthusiastinnen und -enthusiasten.

Ziel des Kurses ist es, eine kleine App zu entwickeln, die beliebig erweiterbar ist. Zu den Workshops werden Notebooks und bei Bedarf auch Android-Smartphones gestellt. Das eigene Android-Handy oder Google-Konto dürfen benutzt werden. Die Kosten betragen 3 Euro. Eine Anmeldung ist möglich im Internet unter www.ideenw3rk.de.


Sprechstunde des Ortsvorstehers

Die nächste Sprechstunde des Ortsvorstehers, der Nördlichen Innenstadt, Antonio Priolo, findet am Donnerstag, 5. Juli 2018, von 14 bis 16 Uhr, im Ortsvorsteherbüro, Gartenstraße 9, statt. Um Voranmeldung wird gebeten unter Telefon 0175 5931733.


Anlieferung bei Wertstoffhöfen an einem Tag erst später möglich

Aufgrund einer internen Veranstaltung können die Wertstoffhöfe Nord, Süd und West am Donnerstag, 5. Juli 2018, erst ab 9 Uhr angeliefert werden.


Stadtmuseum: Ein Tag bei den Legionären in LU – Workshop für Kinder im Grundschulalter

Kinder im Grundschulalter lädt das Stadtmuseum im Rathaus-Center am Donnerstag, 5. Juli 2018, 11 bis 15 Uhr, zu einem „Tag bei den Legionären in LU“ ein. Bei diesem Workshop, der auch eine Führung durch die Sonderausstellung „Die Römer in LU – Zwei Kastelle, eine Siedlung und ein Gräberfeld“ bietet, lernen die Kinder den Alltag der römischen Soldaten kennen. Außerdem können sie Ausrüstungselemente aus Pappe herstellen und römischen Strategie- und Geschicklichkeitsspiele erproben. Das Gebastelte darf am Ende behalten werden. Bei gutem Wetter findet die Veranstaltung teilweise auf der Museumsterrasse statt. Auch für einen vegetarischen Mittagsimbiss und Getränke ist gesorgt. Das Stadtmuseum bittet alle Interessenten um eine Voranmeldung bis Mittwoch, 4. Juli 2018 unter E-Mail stadtmuseum@ludwigshafen.de. Der Workshop ist gebührenfrei.

Der Workshop ist Teil des Begleitprogramms der Sonderausstellung „Die Römer in LU – Zwei Kastelle, eine Siedlung und ein Gräberfeld“, die das Stadtmuseum bis 28. Juli 2018 in Kooperation mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) Landesarchäologie Rheinland-Pfalz, Außenstelle Speyer, und dem Förderverein für einen Archäologiepark Rheingönheim zeigt.


Stadtmuseum: Vortrag von Dr. Thomas Maurer

„Der Militärplatz Ludwigshafen-Rheingönheim – ein Hotspot römischer Macht am Oberrhein im 1. Jahrhundert nach Christus“ ist der Titel eines Vortrags im Begleitprogramm der Sonderausstellung „Die Römer in LU – Zwei Kastelle, eine Siedlung und ein Gräberfeld“, die im Stadtmuseum im Rathaus-Center noch bis 28. Juli 2018 zu sehen ist. Der Referent, Dr. Thomas Maurer, Archäologe und Gebietsreferent beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, Dienststelle Regensburg, berichtet am Donnerstag, 5. Juli 2018, um 19 Uhr im Stadtmuseum im Rathaus-Center über das Hilfstruppenkastell Rheingönheim. Das Kastell stand lange im Schatten besser bekannter römischer Zentren wie Mainz, Speyer oder Straßburg. Durch Grabungen jüngster Zeit, an denen Dr. Thomas Maurer selbst maßgeblich beteiligt war, wurde der Nachweis erbracht, dass in Rheingönheim (zumindest kurzfristig) eine Legion stationiert war. Der Vortrag stellt die Geschichte des Militärplatzes darüber hinaus in einen größeren historisch-geografischen Kontext. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist nicht notwendig.


Soundperformance im Ernst-Bloch-Zentrum: RADIO LU. Gespenster einer Stadt.

Im Ernst-Bloch-Zentrum in der Walzmühlstraße 63 wird am Donnerstag, 5. Juli 2018, um 19 Uhr die Soundperformance „RADIO LU. Gespenster einer Stadt.“ aufgeführt. Im Zentrum der für den Kultursommer Ludwigshafen 2018 konzipierten und produzierten Serie stehen die hörbaren Geschichten und Sounds der Stadt Ludwigshafen. Die Audio-Produzentinnen Christina Gehrlein und Fides Schopp begaben sich auf Reisen in Archive, experimentierten mit Sounds, führten Interviews und sammelten Field Recordings (Aufnahmen außerhalb eines Tonstudios). Konzeptionell folgt die Serie dem Vorbild einer neuen Form des narrativen Erzählens im Audiobereich. So entstand eine Listening Session, die zum Hören der Vergangenheit und Zukunft von Ludwigshafen einlädt. RADIO LU fragt nach dem, was war, aber auch nach dem, was hätte sein können. Imaginationen einer Stadt, die sowohl historische als auch geographische Verbindungen beim Hörer aktivieren werden. Im Anschluss an die Performance hat das Publikum die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Das Hörerlebnis ist zugleich Abschlussveranstaltung der Sonderausstellung „Utopie aus Industrie. Von der Walzmühle zur Denkfabrik.“ Die Arbeiten des Künstlers Timo Schuster, der den Abriss der Walzmühle 1993 zum Anlass nahm, die Ästhetik der Industriekultur in eindrucksvollen Fotografien zu manifestieren, können am 5. Juli 2018 zum letzten Mal betrachtet werden. Während des Programms bleibt die Ausstellung geschlossen, sie kann jedoch vor und nach der Veranstaltung besucht werden. Die Veranstaltung wird gefördert vom Kultursommer Ludwigshafen und dem Kultursommer Rheinland-Pfalz. Der Eintritt ist frei.

Nähere Informationen und Termine des weiteren Begleitprogramms finden sich im Internet unter www.bloch.de.


Neue Spielgeräte im Ebertpark

Im Ebertpark stehen Kindern neue Spielgeräte zur Verfügung, darunter ein Kletterturm, ein so genannter Kletterwirbel und eine Rundschaukel. Bei der offiziellen Einweihung am Donnerstag, 28. Juni 2018, freute sich Bau- und Umweltdezernent Klaus Dillinger, dass die Attraktivität des Parks erneut gesteigert werden konnte. „In den vergangenen Jahren haben wir die Wege saniert, die Beleuchtung erneuert und vor wenigen Wochen den Bau eines Rosenhofes begonnen. Nun profitieren die Kinder direkt mit tollen Spielmöglichkeiten“, erläutert Dillinger.

Auf dem Gelände des ehemaligen Bärenzwingers, direkt neben dem Tiergehege, bietet ein Kletterturm Spaß auf zwei Ebenen mit Blick in das Tiergehege. Kinder können auf ihm klettern, kriechen und rutschen. Der untere Bereich kann über eine schräge Kletterwand oder eine Treppe erreicht werden.

Auf einem neuen Spielgerät an der Pettenkoferstraße sind Kleinkinderschaukeln mit Tellerschaukeln für ältere Kinder kombiniert, zudem bietet es ein Karussell-Erlebnis.

Des Weiteren hat die Stadt dort einen so genannten Kletterwirbel aufgestellt, bei dem sich Kinder an einem Mittelring festhalten und drehen lassen können.

Die Kosten der drei Spielgeräte betragen 83.000 Euro.