Südhessen – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Kreis Bergstraße
Heppenheim: Ignoranz zieht Anzeige nach sich
Heppenheim (ots) – Die Ignoranz eines 55 Jahre alten Lastwagenfahrers aus Baden brachte ihm am Ende eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis ein. Der Mann stand am Mittwochabend (4.7) behindernd mit seinem Gespann in der Lise-Meitner-Straße. Anweisungen der Kommunalpolizei ignorierte er geflissentlich, so dass eine Polizeistreife gerufen werden musste. Bei der Klärung des Sachverhalts stellte sich heraus, dass der Führerschein des Lastwagenfahrers seit Mitte April abgelaufen ist. Neben der Anzeige wurde ihm das Weiterfahren untersagt. Um den Lastwagen kümmerte sich im Anschluss ein Abschleppunternehmen
Lampertheim/ Viernheim: Mit Handy beschäftigt / Autofahrer übersieht Polizeikontrolle
Lampertheim/ Viernheim (ots) – Zu beschäftigt war am Donnerstagvormittag (5.7) wohl ein Dacia-Fahrer, der die Anhaltezeichen der Polizei auf der Landesstraße 3110, kurz vor Lampertheim, übersehen hat. Der Grund war schnell gefunden. Das Telefonat mit dem Handy reichte offenbar aus, die optische Wahrnehmung einzuschränken und die Verkehrskontrolle zu übersehen. Über die Außenlautsprecher des Streifenwagens konnte der 55-Jährige aus Bürstadt dennoch zum Anhalten bewegt werden. Für die Benutzung des Handys während der Autofahrt ist jetzt eine Geldbuße von 100 Euro fällig sowie ein Punkt im Verkehrszentralregister.
Vier andere Autofahrer fielen in der Weinheimer Straße in Viernheim als Gurtmuffel auf. Sie wurden jeweils mit 30 Euro verwarnt. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Verletzungsgefahr ohne Sicherheitsgurt bei einem Verkehrsunfall wesentlich höher ist und oftmals tödlich verlaufen kann.
Lorsch/Darmstadt/Groß-Gerau: Intensive Kontrollen der Polizei auf südhessischen Autobahnen
Südhessen (ots) – Intensive Kontrollmaßnahmen haben Polizeikräfte weiterhin verstärkt am Mittwoch (4.7.) auf den Autobahnen in Südhessen sowie den dazugehörigen Tank- und Rastanlagen durchgeführt. Hierbei wurden die eingesetzten Beamten auch von Kollegen aus den benachbarten Bundesländern Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg unterstützt. Der Schwerpunkt des Fahndungstages lag vor allem bei der Kontrolle überregional reisender Täter.
Im Rahmen der Verkehrskontrollen zwischen 10 Uhr und 20 Uhr haben die Beamten insgesamt 129 Personen und 51 Fahrzeuge angehalten und einer Kontrolle unterzogen. Insgesamt wurden 14 Strafverfahren
eingeleitet, Drogen und gefälschte Dokumente sichergestellt, 8 Personen vorläufig festgenommen und der Haftbefehl gegen einen gesuchten 23-Jährigen auf dem Parkplatz Täubcheshöhle vollstreckt. Der Gesuchte hatte in der Vergangenheit gegen Bewährungsauflagen verstoßen und war zur Festnahme ausgeschrieben.
Auf einer Rastanlage in Büttelborn stellten die Fahnder rund 27 Gramm Haschisch, 12 Gramm Marihuana und weitere Utensilien für den Konsum entsprechender Drogen bei einem 26- Jährigen Autoinsassen eines Mercedes aus Nordrhein-Westfalen sicher. Der Versuch des Mannes, die Drogen in der Mittellehne der Rücksitzbank zu verstauen sowie in einer mitgeführten Bauchtasche vor den Polizisten zu verstecken, schlug fehl. Wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzt wird sich der Beschuldigte nun verantworten müssen.
Gegen 14 Uhr stoppten die Polizisten einen weißen Rover auf der Autobahn 3 im Bereich Medenbach. Als der 29 -jährige Mann um seine Papiere gebeten wurde, erkannten die Fahnder sofort, dass es sich bei dem bulgarischen Führerschein um eine Fälschung handelt und der Fahrer somit nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Für ihn endete die Fahrt und er musste die Polizisten für weitere Maßnahmen auf die Wache begleiten. Dort wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
Das Ende der Fahrt wurde ebenfalls, wenige Stunden später, gegen 17.30 Uhr einem 23 Jahre alten Mann aus Ludwigshafen ausgesprochen.
Die Polizisten stoppten den Fahrer auf der Autobahn 5 bei Weiterstadt. Umgehend räumte der Beschuldigte ein, keinen Führerschein zu haben. Zudem entdeckten die Fahnder drei Pfandscheine für Schmuck in seinem Auto. Ob die Stücke aus Straftaten stammen, muss noch ermittelt werden.
Mit gefälschtem Fahrzeugschein und gefälschten Kennzeichen geriet gegen 15.30 Uhr ein 24-Jähriger auf der Autobahn 67 bei Lorsch, in die Kontrolle der Beamten. Auch für ihn endete der Nachmittag auf der Wache. Dort wurde er zur weiteren Klärung des Sachverhaltes den Beamten der Ermittlungsgruppe übergeben.
Zwei Männer im Alter von 22 und 29 Jahren weckten die Aufmerksamkeit der Ordnungshüter auf der Tank-und Rastanlage Lorsch-Ost, als sie einen grünen BMW mit geöffneter Motorhaube über das Gelände schoben. Ihrem Verdacht folgend stellten die Ordnungshüter schnell fest, dass das Auto über keinen gültigen Versicherungsschutz verfügte und der Fahrer keine Fahrerlaubnis hatte. Neben der Einleitung eines Strafverfahrens, stellten die Beamten die Kennzeichen sicher und nahmen die beiden Männer für weitere Maßnahmen vorläufig fest.
Gegen 16.30 Uhr geriet ein schwarzer Daimler in den Fokus der Polizisten, nachdem der Fahrer die Beamten in einem Baustellenbereich der Autobahn 5 mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit überholte. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 34 -jährige Wagenlenker unter dem Einfluss von Drogen stand. Der vor Ort durchgeführte Urintest reagierte positiv auf den Wirkstoff THC und Kokain und der Mann räumte zudem ein, keinen Führerschein zu besitzen. Er musste die Fahnder mit zur Wache begleiten und eine Blutprobenentnahme über sich ergehen lassen.
Mit einer geringen Menge Marihuana kontrollierten die Einsatzkräfte im Bereich Pfungstadt, auf der Rastanlage Pfungstadt-Ost, eine 24- Jährige aus Basel. Der ebenfalls vor Ort durchgeführte Urintest verlief negativ. Nach der Sicherstellung der mitgeführten Drogen durfte sie ihre Fahrt fortsetzen. Jedoch erwartet die junge Frau nun ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Diese und ähnliche Maßnahmen werden auch in Zukunft fortgesetzt.
Bergstraße/ Bürstadt/ Biblis: Wer erkennt sein KTM-Trekkingrad wieder?
Wer vermisst sein schwarzes KTM-Trekkingrad? Bild-Infos Download Bergstraße/ Bürstadt/ Biblis (ots) – Die Polizei in Lampertheim sucht nach der Sicherstellung eines schwarzen Trekkingrades der Marke KTM den rechtmäßigen Besitzer des Fahrrades. Ein 38 Jahre alter Mann aus Biblis ist am 1. Juli mit dem Fahrrad gegen eine Verkehrsinsel in der St.-Wendelin-Straße in Bürstadt geprallt. Er gab vor, dass das Rad ihm gehöre, obwohl er keinen Eigentumsnachweis erbringen konnte. Zudem ist es den Beamten nicht entgangen, dass die Rahmennummer abgeschliffen und überlackiert ist. Es besteht der Verdacht, dass das schwarze Trekkingrad gestohlen sein könnte, zumal der Zustand sehr gut ist und der Neuwertpreis bei gut 900 Euro liegt.
Wer sein Eigentum wiedererkennt oder weiß, wem es gehört, meldet sich bitte unter der 06206 / 9440-0 bei der Ermittlungsgruppe (DEG).
Lampertheim: Teleskopschlagstock und Reizstoffsprühgerät nach Ruhestörung eingesetzt/ Polizei sucht zwei Männer auf einem Motorroller
Lampertheim (ots) – Ermittler der Polizei in Lampertheim suchen zwei junge Männer auf einem Motorroller, die am letzten Samstag, 30. Juni, im Bereich der Grillanlage Heidetränke zwei Männer im Alter von 44 und 49 Jahren mit einem Reizstoffsprühgerät und Teleskopschlagstock angegriffen und verletzt haben.
Zum Angriff kam um kurz nach 19 Uhr, nachdem zunächst der 44-Jährige den Rollerfahrer darauf ansprach, nicht permanent hin und her zu fahren und die Ruhe zu stören. Der Mann fuhr daraufhin weg und kam unerwartet in Begleitung aus Richtung Neuschloss zurückgefahren. Auf dem Waldweg zögerten die jungen Männer nicht lange, sondern setzten unmittelbar das mitgebrachte Reizstoffsprühgerät und den Teleskopschlagstock gegen die zwei anderen Männer ein. Durch den Angriff wurde der 49-Jährige mit dem Teleskopschlagstock im Gesicht getroffen. Durch das Versprühen des Reizstoffs sind die Augen der Angegriffenen gereizt worden. Zum Ausspülen fuhren beide Männer ins nächste Krankenhaus, indem auch die Schwellungen im Gesicht des 49-Jährigen behandelt wurden.
Der Rollerfahrer, der das Reizstoffsprühgerät einsetzte, ist zwischen 20 und 25 Jahre alt und etwa 1,90 Meter groß. Er hat kurze schwarze Haare und trägt einen Oberlippenbart sowie Kinnbart. Zur Tatzeit fuhr er ohne Helm und war mit einem weißen T-Shirt sowie hellen kurzen Sporthosen bekleidet. Sein Roller war ohne Kennzeichen, zudem fehlte der hintere Auspuff des Zweirades.
Sein gleichaltriger Begleiter ist etwa 1,70 Meter groß und kräftig bis dick. Sein Oberkörper war frei. Möglicherweise ist er ebenfalls Bartträger. Beide Personen haben einen dunklen Teint und sollen ein südländisches Aussehen haben.
Wer Hinweise zu dem Fall geben kann, insbesondere ein Spaziergänger mit Hund, oder wer die gesuchten Personen kennt, meldet sich bitte unter der 06206 / 9440-0 bei der Polizei.
Groß-Gerau
Raunheim: Mit Schusswaffe Spielothek überfallen – Kripo sucht dringend Zeugen
Raunheim (ots) – Eine Spielothek in der Flörsheimer Straße wurde am Donnerstagmorgen (5.7) von einem bewaffneten Täter überfallen. Der maskierte Mann betrat gegen 7.45 Uhr die Spielstätte und forderte von den zwei anwesenden Mitarbeitern, unter Vorhalt einer Schusswaffe, die Herausgabe des Geldes und der Handys. Nachdem der Täter die zwei 34 und 60 Jahre alten Mitarbeiter gefesselt hatte, nahm er Geld in noch nicht bekannter Höhe und flüchtete aus dem Betrieb. Bei der sofort eingeleiteten Fahndung, die bislang noch nicht auf die Spur des Täters führte, wurde auch der Polizeihubschrauber eingesetzt. Der schlanke schwarz bekleidete Räuber ist etwa 1,70 Meter groß. Für die Tat trug er eine Kappe, Sonnenbrille, Handschuhe sowie eine gelbe Warnweste.
Die Kriminalpolizei (K 10) in Rüsselsheim führt die Ermittlungen weiter. Zeugen, die den Täter vor oder nach der Tat gesehen haben, wenden sich bitte unter der 06142 / 696-0 an die Ermittler.
Mörfelden (ots) – Eine fremde Frau ist am Mittwochmittag (4.7) in der Rosengartenstraße in einem Mehrfamilienhaus gesehen worden, in dem kurz vorher eine Wohnung aufgebrochen wurde. Die Tatverdächtige verließ gegen 12 Uhr eiligst das Haus, nachdem sie durch eine Bewohnerin im Treppenhaus angesprochen wurde. Aus der eingebrochenen Wohnung im ersten Obergeschoss fehlt Schmuck im Wert von über 1000 Euro. Die Tür wurde für die Tat aufgehebelt.
Die tatverdächtige Frau ist zwischen 25 und 30 Jahre alt und etwa 1,60 Meter groß. Die sehr schlanke Frau hatte ihre braunen Haare zu einem Zopf zusammengebunden.
Wer weitere Hinweise zu der Gesuchten geben kann, wendet sich bitte an das Kommissariat 21/ 22 in Rüsselsheim. Telefon: 06142 / 696-0
Kreis Darmstadt-Dieburg
Ober-Ramstadt: Nach Diebstahl von Bier folgt Strafanzeige
Ober-Ramstadt (ots) – Drei Jugendliche werden sich zukünftig wegen des Verdachts des Diebstahls sowie des Verdachts des Hausfriedensbruchs strafrechtlich verantworten müssen. In der Nacht zum Donnerstag (4.-5.7) hatte das Trio unberechtigt die Garage eines Restaurants in der Darmstädter Straße betreten und mehrere Kästen Bier entwendet. Zeugen beobachteten gegen 1.30 Uhr die drei Diebe und verständigten umgehend die Polizei. Dank des Zeugenhinweises und der detaillierten Beschreibung wurden die zwei 21 Jahre alten jungen Männer und ihre 19-jährige Begleiterin bereits in wenigen Metern Entfernung zum Tatort von einer hinzugeeilten Streife beim Verzehr der gestohlenen Getränke angetroffen. Die Flaschen wurden sichergestellt und konnten dem Besitzer wieder zurückgegeben werden. Eine Anzeige wurde gefertigt.
Darmstadt
Darmstadt-West: Offen stehende Wohnungstür weckt Aufmerksamkeit / Zeugen nach Einbruch gesucht
Darmstadt-West (ots) – Die Anwesenheit eines 15-Jährigen in der Wohnung eines Hochhauses in der Eschollbrückerstraße hat offenbar einen Einbrecher am Mittwochabend (4.7.) von seinem weiteren Vorhaben, nach Beute zu suchen, abgehalten. Gegen 22.30 Uhr bemerkte der 15-Jährige die offen stehende Eingangstür der Wohnung und verständigte die Polizei. Nach ersten Erkenntnissen betrat der Unbekannte in der Zeit zwischen 21.30 Uhr und 22.30 Uhr das neben einem Einkaufsmarkt gelegene Hochhaus und verschaffte sich gewaltsam Zutritt zu der Wohnung. Dort nahm er vermutlich die Anwesenheit des Jugendlichen war und flüchtete, ohne weiter nach Wertgegenständen zu suchen. Der 15-Jährige bemerkte den Kriminellen zunächst nicht, doch die offen stehende Eingangstür weckte die Aufmerksamkeit des Bewohners. Die Kriminalpolizei in Darmstadt (K 21/ 22) ist mit dem Fall betraut und sucht Zeugen. Wem sind verdächtige Personen zur Tatzeit und in Tatortnähe aufgefallen? Wer kann Hinweise zu den Tätern geben? Alles Sachdienliche wird unter der Telefonnummer 06151/969-0 von den Ermittlern entgegengenommen.
Südhessen/ Babenhausen: Achtung: Falsche Polizeibeamten am Telefon / Warnmeldung über Katwarn
Südhessen/ Babenhausen (ots) – Die Polizei hat am Donnerstagvormittag (5.7) zahlreiche Anrufe von besorgten Bürgern
bekommen, bei denen sich falsche Polizeibeamte gemeldet haben. Der aktuelle Schwerpunkt liegt in Babenhausen. Die Polizei schließt nicht aus, dass die Täter heute und in den nächsten Tagen in ganz Südhessen weitere Anrufe tätigen und rät zur besonderen Wachsamkeit und Vorsicht. In diesem Zusammenhang wird auch eine Warnmeldung über Katwarn ausgelöst.
Die Kriminellen schildern etwa über die Festnahme ausländischer Einbruchsbanden, bei denen Listen möglicher Einbruchsopfer gefunden wurden. Sie fordern die Opfer auf, Wertgegenstände und Bargeld “vorübergehend” und nur zum Schutz an einen vermeintlichen “Kollegen” zu übergeben.
Sie geben ihren Opfern vor, dass diese zur Mithilfe verpflichtet seien, um die “Täter” festnehmen zu können. In manchen Fällen werden die Opfer dazu gebracht, ihr gesamtes Vermögen von der Bank nach Hause zu holen, da Bankangestellte zu den angeblichen Straftätern gehören sollen.
Über ausländische Telefondienstanbieter sind die Täter in der Lage, jede beliebige Rufnummer im Display des Angerufenen einzublenden.
Unsere Hinweise, damit sie nicht auf die Betrüger reinfallen: Bei einem Anruf der Polizei erscheint NIE die Rufnummer 110 in Ihrem Telefondisplay! Lassen Sie sich keine Angst machen. Die echte Polizei tut so etwas nicht! Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre persönlichen oder finanziellen Verhältnisse. Wenn Sie Betroffene® eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige.