Mainz – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Mainz, Fahrradstreife am Universitätscampus
Mainz (ots) – Montag, 09.07.2018, 16:50 Uhr bis 18:50 Uhr
Am Abend fand eine Fahrradstreife im Dienstgebiet mit Schwerpunkt JGU-Campus statt. Am Universitätscampus konnten ca. 30 Fahrradfragebögen, die wir gemeinsam mit unseren Partner der Verkehrssicherheit entwickelt haben verteilt werden. Ziel des Fragebogens ist es nicht nur, eine Aufhellung der so genannten Dunkelziffer zu erreichen, sondern auch, uns zur Optimierung unserer Kontrolltätigkeit, Gefahrenstellen im Mainzer Radverkehr aufzuzeigen. Zudem erhoffen wir uns durch den Fragebogen Hinweise darüber, wie sich Radfahrer in Mainz vor Fahrraddiebstahl schützen.
Es wurden zudem mehrere verkehrserzieherische Gespräche gehalten. Des Weiteren wurden mehrere fahrradbezogene Verwarnungen ausgesprochen:
Aufgrund Befahren des Radwegs gegen die Fahrtrichtung, Mobiltelefonnutzung während des Fahrradfahrens, Gehörbeeinträchtigung (Musik hören mit Kopfhörern) während des Fahrradfahrens und des Fahrens mit dem Fahrrad in der Fußgängerzone.
Familienstreit eskaliert
Mainz (ots) – Am Montag Abend gegen 21:25 Uhr eskalierte in der Mainzer Oberstadt ein Familienstreit zwischen einem Sohn und dessen Eltern derart, dass ein größerer Polizeieinsatz von Nöten war.
Der 36 jährige Sohn drohte seinem 79 jährigen Vater unter anderem mit dem Vorzeigen eines Messers und versteckte sich in der Folge mit selbigem in einem Zimmer des Elternhauses. Zur Klärung der Situation mussten starke Polizeikräfte vorgehalten werden, weshalb sich eine Vielzahl von Funkstreifenwagen in der Oberstadt befanden. Um weitere Gefahren für die Familie auszuschließen, musste der 36 Jährige Sohn letztlich in Gewahrsam genommen und einer Klinik zugeführt werden. Derzeit wird ermittelt, ob mögliche berauschende Mittel als Grund für das gezeigte Verhalten des 36 Jährigen ursächlich sein könnten.
Betrug durch Love/Romance-Scamming
Mainz (ots) – Ein 64-Jähriger ist Opfer eines Betruges durch das so genannte “Love/Romance-Scamming” geworden. Er lernte im März 2018 über eine Kontaktbörse eine Frau kennen. Nachdem sie über Telefon, Email und soziale Medien kommuniziert hatten, hegte der Geschädigte Hoffnung, dass aus den beiden ein Paar werden könnte. Um der Frau aus verschiedenen finanziellen Notlagen zu helfen, überweist er ihr in Teilbeträgen insgesamt einen fünfstelligen Betrag auf Konten im Ausland, wofür er sogar einen Kredit aufnehmen musste.
Mainz, Kontrollstelle der Polizei an der Albert-Stohr-Straße
Mainz (ots) – Montag, 09.07.2018, 10:00 Uhr bis 10:55 Uhr
An der Albert-Stohr-Straße wurde eine Kontrollstelle durch die Polizei zur Überwachung des Verkehrs an einem Stoppschild eingerichtet. An dieser Einmündung kam es in der Vergangenheit häufig zu gefährlichen Verkehrssituationen und entsprechenden Bürgerbeschwerden.
Insgesamt wurden neun Fahrzeuge kontrolliert wovon sieben verwarnt wurden. Des Weiteren wurden zwei Datenerfassungsbelege zur Einleitung des Ordnungswidrigkeitenverfahrens in anderen Fällen sowie ein Mängelbericht gefertigt. Mit den Fahrzeugführern wurden verkehrserzieherische Gespräche hinsichtlich der Gefahren im Straßenverkehr geführt.
Mainz, Trickdiebstahl durch Apfelverkauf
Mainz (ots) – Sonntag, 05.07.2018, 14:00 Uhr bis 14:30 Uhr
Am Sonntagmittag klingelten zwei Frauen an der Haustür einer 82-jährigen Rentnerin. Die beiden Frauen gaben an, Äpfel zu verkaufen. Die 82-Jährige beschloss 20 Kilo Äpfel für 60 Euro von den Frauen zu kaufen. Um die Äpfel zu bezahlen hatte die 82-Jährige die Frauen ins Haus gebeten, um aus ihrer Küche ihren Geldbeutel zu holen. Eine der Frauen stellte die Apfelkiste in den Hausflur während die 82-Jährige der anderen das Geld übergab.
Erst am darauffolgenden Montag stellt die Rentnerin fest, dass ihr bei diesem Kauf der Geldbeutel entwendet worden ist. Die beiden Frauen kann die 82-Jährige nur noch schwerlich beschreiben. Die genaue Schadenssumme kann derzeit noch nicht genau beziffert werden.
Trickdiebstahl aus Wohnungen ist ein Phänomen, von der fast ausschließlich ältere Menschen betroffen sind. Unter Vortäuschen von Notlagen, einer offiziellen Funktion oder Vortäuschen einer persönlichen Beziehung zum Opfer versuchen die Täter sich Zutritt zur Wohnung zu verschaffen. Hierbei werden skrupellos und zielgerichtet das Alter, die Gebrechlichkeit und die Gutgläubigkeit des Opfers ausgenutzt. Daher rät die Polizei:
Lassen Sie auch unter Vorhalt von vermeintlichen Notlagen keine Unbekannten Personen in Ihr Haus. Rufen Sie die Polizei, wenn Ihnen das Verhalten seltsam erscheint. Verständigen Sie wenn möglich Angehörige oder Nachbarn und informieren Sie sie über das Geschehene.
Bedenken Sie, dass Tricktäter erfinderisch und schauspielerisch begabt sind. Sie reagieren schnell und denken sich immer neue Taktiken aus, um ihr Ziel zu erreichen.
Nähere Informationen zum Thema sowie die Tricks der Täter erfahren sie unter www.polizei-beratung.de.