Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Mit ESWE Verkehr zum Hochheimer Weinfest

Das diesjährige Hochheimer Weinfest findet vom 13. bis 16. Juli statt. Dazu ist wieder das praktische Veranstaltungsticket von ESWE Verkehr erhältlich, das in allen Vorverkaufsstellen, an allen Fahrscheinautomaten sowie bei unseren Busfahrern erworben werden kann.

Das Veranstaltungsticket kostet für Erwachsene 4,55 Euro (Kinder von sechs bis 14 Jahren zahlen 2,75 Euro) und berechtigt zu einer Hin- und Rückfahrt mit dem Nahverkehr im gesamten Tarifgebiet 6500 (Preisstufe 13, Wiesbaden und Mainz) am selben Betriebstag, also bis um 5 Uhr am nächsten Morgen bzw. bis zum Ende der letzten Nightliner-Fahrt. Das Veranstaltungsticket muss bei der Hin- und bei der Rückfahrt im Entwertergerät abgestempelt werden – nur dann ist es gültig.

Zur Steigerung der Kapazität werden die Kurswagen der Linie 48 mit Gelenkbussen eingesetzt.

Weitere Informationen gibt es an Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter der Rufnummer (0611) 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.


Dr. Franz: „Die ersten zehn neuen Stadtpolizisten sind eingestellt.“

Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Oliver Franz freut sich, heute zehn neue Stadtpolizisten in Wiesbaden begrüßen zu können: „Mit der Einstellung der neuen Mitarbeiter beginnt die Verstärkung der Stadtpolizei um insgesamt 36 Kollegen. In den kommenden Wochen werden wir weitere Mitarbeiter einstellen. Nach unserer aktuellen Planung wird dann zum 1. September 2018 der Personalaufbau bei den städtischen Ordnungskräften erfolgreich abgeschlossen sein.“

Nachdem die Rathauskooperation im vergangenen Jahr entschieden hatte, die Verkehrsüberwachung von der Stadtpolizei abzuspalten, reduzierte sich entsprechend deren Personalstärke. Um den Personalabgang zu kompensieren, beschloss die Stadtverordnetenversammlung am 21. Dezember 2017, die Stadtpolizei um 36 neue Mitarbeiter aufzustocken. Personalintensive zusätzliche Aufgaben der Stadtpolizei – wie die Überwachung von Waffenverbotszonen – waren damals allerdings noch gar nicht Gegenstand der Personalplanungen.

Die jetzt eingestellten Stadtpolizisten werden nach durchlaufener Ausbildung voraussichtlich Anfang November 2018 den regulären Dienst aufnehmen können. „Mit dem Wiedererreichen der ursprünglichen Mannschaftsstärke können wir den vielfältigen Sicherheitsaufgaben in unserer Stadt und vor allem auch dem gestiegenen Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung durch mehr Streifen gerecht werden“, zeigt sich Bürgermeister Dr. Franz überzeugt.

Derzeit verfügt der Außendienst der Stadtpolizei über 40 Stellen, davon neun Kollegen in der Leitstelle. Die Stadtpolizei arbeitet 365 Tage im Jahr, sieben Tage in der Woche und 24 Stunden am Tag, wobei die Außendienstmitarbeiter in Zwölf-Stunden-Schichten tätig sind. Bei dem Schichtsystem ergibt sich theoretisch eine durchschnittliche Personalstärke von acht Mitarbeitern pro Schicht. Aufgrund von Urlaubs- und Krankheitszeiten liegt die reguläre Schichtstärke aber tatsächlich nur bei sechs Personen. Durch die Einstellung von 36 zusätzlichen Ordnungspolizeibeamten kann die Schichtstärke der Stadtpolizei von derzeit sechs auf künftig zwölf Kräfte verdoppelt werden.


Zoë Beck erhält das Wiesbadener Krimistipendium 2019

Zoë Beck wird mit dem Krimistipendium der Landeshauptstadt Wiesbaden ausgezeichnet. Im März 2019 wird die vielfach ausgezeichnete Autorin, Verlegerin, Übersetzerin und Synchronregisseurin im Rahmen des Stipendiums vier Wochen lang in Wiesbaden leben und arbeiten, einen von ihrem Aufenthalt inspirierten Kurzkrimi schreiben und in der Jury des Deutschen Fernsehkrimifestivals mitwirken. Das mit 4000 Euro dotierte Krimistipendium wird im kommenden Jahr zum elften Mal vergeben.

„Zoë Beck überzeugt mit einem eigenen, charakteristischen Erzählstil, der am klassisch britischen Kriminalroman orientiert ist“, erläutert Kulturdezernent Axel Imholz. Sie gehöre zu den spannendsten deutschsprachigen Krimiautorinnen. Ihre Kriminalromane greifen hochaktuelle, brisante Themen auf: vom Brexit über die Gefahr durch Drohnen bis zum Drogenhandel.

Auch Susanne Lewalter, die Leiterin des Literaturhauses Villa Clementine, in dem die Krimiautorin vier Wochen lang wohnen wird, freut sich, das Krimistipendium an eine solch vielseitige Autorin vergeben zu können. Zoë Beck schreibe nicht nur temporeiche Romane und Erzählungen und sei als literarische Übersetzerin tätig, sondern bringe auch Erfahrungen als Creative Producerin für internationale Fernsehfilmproduktionen und als Synchronregisseurin mit. „Ich verspreche mir beim spartenübergreifenden Wiesbadener KrimiMärz, der auch im kommenden Jahr wieder mit dem Deutschen FernsehKrimi-Festival kooperieren wird, für das Publikum spannende Begegnungen und Gespräche mit Zoë Beck“, so Susanne Lewalter.

Zoë Beck wurde 1975 im Lahn-Dill-Kreis geboren und studierte in Deutschland und England englische und deutsche Literaturwissenschaften. Sie lebt in Berlin und leitet zusammen mit Jan Karsten den Culturbooks-Verlag. In ihren Kriminalromanen greift sie gesellschaftspolitische Themen auf wie Terrorismus, Islamismus oder neue drohende Gefahren durch den Einsatz von Drohnen. Schauplatz ihrer Krimis ist meist Großbritannien.

2010 erhielt Zoë Beck für ihren Krimi „Draußen“ den Friedrich-Glauser-Preis in der Sparte „Bester Kurzkrimi“. Der Roman „Das alte Kind“ war auf der Shortlist für den Friedrich-Glauser-Preis Sparte „Bester Roman“. Für den Roman „Schwarzblende“ wurde sie mit dem „Deutschen Krimi Preis 2016“ ausgezeichnet. 2017 erhielt sie den Internationalen Literaturpreis des Hauses der Kulturen der Welt in Berlin. Seit 2016 veröffentlicht sie ihre Krimis beim renommierten Suhrkamp-Verlag, zuletzt erschien dort der Thriller „Die Lieferantin“.