Frankfurt am Main – Viele ältere Frankfurter erinnern sich noch an das Westerndorf auf dem „Monte“ und den „Cola-See“. Viele Jahre war der einstige Müllberg im Stadtwald unweit des Offenbacher Kreuzes hermetisch geschlossen. Doch nun gibt es wieder eine Gelegenheit, hinter den Zaun zu schauen. Auf einer Exkursion am Sonntag, 15. Juli 2018, um 10 Uhr informieren Umweltdezernentin Rosemarie Heilig und das Team des Umweltamtes über den Stand der Sanierung und stellen das Projekt „Städte wagen Wildnis – Vielfalt erleben“ vor.
Die Führung geht zwei Fragen nach: Was kostet es, die Müllsünden der Vergangenheit aufzuarbeiten? Und: Wie wird aus einer Alt-Deponie ein spannendes Labor der Biodiversität und Naturentwicklung?
„Wir schauen in die Vergangenheit und in die Zukunft“, sagt Rosemarie Heilig, „und der Aufstieg wird mit einem wunderbaren Panorama-Blick auf Frankfurt belohnt.“
Für die Führung ist allerdings einiges zu beachten: Der Weg zum Monte ist länger, als man denkt. Wer also zum Beispiel mit dem Bus 30 zur Endhaltestelle Hainer Weg fährt, sollte rund 45 Minuten Fußweg durch den Stadtwald einplanen. Treffpunkt ist der Parkplatz Nähe Grastränke/Monte Scherbelino. Bitte keine Hunde mitbringen. Festes Schuhwerk und eigene Getränke sollten mitgebracht werden. Vor Ort gibt es keine Toiletten.
Während der Führung, von 10 bis gegen 12 Uhr, wird das Tor zum Deponiegelände geschlossen.
Infos gibt es unter www.frankfurt-greencity.de und unter www.frankfurt.de.