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Erneuerung der Schutznetze an der Hochstraße Nord günstiger als erwartet – Gesamtkosten um zirka 400.000 Euro unterschritten – Maßnahme schneller beendet als geplant
Für die Erneuerung der Schutznetze an der Hochstraße Nord muss die Stadt Ludwigshafen weniger Kosten aufwenden als erwartet. Die geschätzten Gesamtkosten für die Bauarbeiten in Höhe von vier Millionen Euro werden um zirka 400.000 Euro unterschritten. Ermöglicht haben dies beispielsweise wirtschaftlich günstige Auftragsvergaben und eine optimierte Logistik bei der Anbringung der Netze. „Die Unterstützung und das Verständnis vieler, an den Arbeiten Beteiligter ermöglichten eine reibungslose und schnelle Abwicklung dieser Maßnahme“, freute sich Baudezernent Klaus Dillinger. Die Einschränkung des Verkehrs seien durch Nacht- sowie Wochenendarbeiten, ohne Vollsperrungen und intelligente Verkehrsführung minimal gehalten worden, fügte er hinzu.
Die Bauarbeiten, in deren Verlauf Betonflächen von mehr als 29.000 Quadratmeter untersucht und schadhafte Stellen abgetragen wurden, erfolgten in zwei Abschnitten beziehungsweise 29 Bereichen. Der erste Abschnitt umfasste die Netze entlang der Hochstraße Nord im Stadtgebiet, wobei Netze mit einem Gesamtgewicht von elf Tonnen Verwendung fanden. Der zweite Abschnitt umfasst den gesamten Bahnbereich samt den Hauptstrecken des Personen- und Güterverkehrs sowie dem Gelände des Güterbahnhofs. Die dort verwendeten Netzkonstruktionen weisen ein Gewicht von rund drei Tonnen auf. Diese Arbeiten können zudem mehr als einen Monat schneller als geplant, also bereits Ende Juli anstatt Anfang September, vollendet werden. Die Erneuerungen der Netze in den kritischen Bereichen wie zum Beispiel über Flächen der Deutschen Bahn, der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH und an Hauptverkehrsknoten sind bereits komplett abgeschlossen. Bislang steht die Netzsanierung noch in drei Bereichen – Bereich der Hafenbetriebe, des Güterbahnhofs sowie der Dessauer Straße – aus.
An manchen Stellen wurde das Netzkonzept optimiert. Zusätzlich angebrachte Netze an der Hochstraße Nord über der Hartmannstraße ermöglichten neue Parkplätze und verbessern die Parksituation in der Nähe des Rathauses.
Die neuen Netze werden an den Überbauten der maroden Hochstraße Nord montiert, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, da sie vor herabfallenden Betonbrocken schützen. Unter der Hochstraße Nord befinden sich unter anderem Geh- und Radwege, mehrere Gleise der Stadtbahnlinien, Gleistrassen der Deutschen Bahn, Straßen sowie öffentliche und private Parkplätze.
Die neu angebrachten Schutznetze werden voraussichtlich bis zum Abriss der Hochstraße Nord halten. Dennoch müssen sie regelmäßig in Augenschein genommen und im Labor überprüft werden.
Mach mehr aus deinen Urlaubsbildern – Kurs im Ideenw3rk
Der Urlaub ist vorbei und in der Kamera stecken hunderte Fotos. Was sich daraus alles machen lässt und wie man die Bilder so nachbearbeitet, dass man sie für Wandbilder oder Fotobücher verwenden kann, zeigt der neue Kurs zum Bildbearbeitungsprogramm Adobe Photoshop im Ideenw3rk der Stadtbibliothek, Bismarckstraße 44-48. Der Kurs startet am Freitag, 20. Juli um 17 Uhr. Weitere Termine sind am Freitag, 17. August 2018 um 17 Uhr sowie Freitag, 21. September 2018, um 17 Uhr. Die Kursgebühr pro Person und Termin beträgt 5 Euro; Informationen und Anmeldungen unter Telefon 0621 504-2608.
Seniorentreff in Oppau geht in die Sommerpause
Der Seniorentreff Oppau, Rosenthalstraße 4, ist von Freitag, 20. Juli 2018, bis einschließlich Freitag, 3. August 2018, geschlossen. Ab Mittwoch, 8. August 2018, ist der Seniorentreff Oppau wieder zu den üblichen Zeiten geöffnet (mittwochs und freitags von 14 bis 18 Uhr).
Nachgefragt! Künstlergespräch mit Ingo Mittelstaedt
Einen vertieften Einblick in die Ausstellung courtesy in der Rudolf-Scharpf-Galerie, Hemshofstraße 54, können Interessierte am Sonntag, 22. Juli 2018, ab 16 Uhr erhalten. Ingo Mittelstaedt und Julia Katharina Thiemann, die Kuratorin der Ausstellung, sprechen über die gezeigten Werkserien des in Berlin und Hamburg lebenden Künstlers.
Im Mittelpunkt von Ingo Mittelstaedts Arbeiten steht das fotografische Reproduktionsverfahren, der Einbezug und auch die direkte Reproduktion bereits existierender Fotografien und Objekte. Das Verständnis und der Gebrauch von Reproduktionen haben sich innerhalb der Kunstgeschichte und der Gesellschaft stark gewandelt – das Potential dieser Wandlungen lotet der Künstler mit zeitgenössischen Mitteln aus. So bewegen sich seine Werke zwischen fotografischer Aneignung und Interpretation und der Entlarvung visueller Strategien in Alltagsbildern und -grafiken. Der Eintritt ist frei.