Karlsruhe – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Karlsruhe – Knallgeräusche sorgen für Großaufgebot der Polizei
Karlsruhe (ots) – Knallgeräusche im Bereich des Karlsruher Hauptbahnhofes haben in der Nacht zum Freitag für ein Großaufgebot der Polizei gesorgt. Allerdings haben sich bei den umfangreichen Folgemaßnahmen keinerlei Hinweise auf eine Straftat ergeben.
Ein Zeuge meldete am späten Donnerstagabend kurz vor 23 Uhr der Bundespolizei, südlich des Hauptbahnhofes sechs hintereinander folgende Schussgeräusche wahrgenommen zu haben. Daraufhin sei er zwei Personen bis zum Eingang eines am Hauptbahnhof gelegenen Hotels gefolgt, die er als Urheber vermutete.
In der Folge sperrten 36 Beamte des Polizeipräsidiums Karlsruhe mit Unterstützung von vier weiteren Kräften der Bundespolizei sowie unter Einsatz eines Polizeidiensthundes den Bereich um das Hotel ab. Zusätzlich wurden zwei Etagen der Herberge teilweise evakuiert. Schließlich kontrollierten die Einsatzkräfte mehrere Personen, darunter auch zwei aus der Schweiz stammende junge Männer in Begleitung einer jungen Frau gleicher Nationalität, auf die sich bereits im Vorfeld ein möglicher Verdacht fokussierte. Allerdings ergaben sich bei den anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen keinerlei Hinweise bezüglich einer möglichen Schussabgabe. Auch die Fahndungs- und Suchmaßnahmen im Bahnhofsbereich nach verdächtigen Personen, Waffen oder pyrotechnischen Gegenständen blieben ergebnislos. Die Einsatzmaßnahmen endeten daher gegen 02.30 Uhr.
Karlsruhe – Laptop geraubt
Karlsruhe (ots) – Einen Laptop im Wert von mehreren hundert Euro erbeutete in der Nacht auf Freitag ein bislang unbekannter Räuber, als er einem 23-Jährigen gewaltsam die Laptoptasche entriss.
Nach den bisherigen Erkenntnissen befand sich der Geschädigte gegen 02:00 Uhr auf dem Nachhauseweg und lief entlang der Moltkestraße in Richtung Osten. An der Ecke Schirmerstraße/Moltkestraße blieb er kurz stehen. Unvermittelt näherte sich ihm von hinten der unbekannte Täter auf einem Fahrrad und entriss dem 23-Jährigen beim Vorbeifahren gewaltsam die mitgeführte Laptoptasche. Der Geschädigte versuchte zwar noch, zu Fuß die Verfolgung des entlang der Moltkestraße flüchtenden Räubers aufzunehmen, verlor ihn aber auf Höhe der Seminarstraße aus den Augen. Anschließend verständigte der junge Mann die Polizei, eine sofortige Fahndung nach dem Flüchtigen blieb jedoch ohne Erfolg.
Den Täter beschrieb der Geschädigten als männlich, mit dunklem Teint und mit dunklem, gekräuseltem Haar. Er trug zur Tatzeit dunkle Kleidung mit weißen Schuhen und war mit einem älteren Fahrrad unterwegs.
Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter 0721/666-5555 in Verbindung zu setzen.
Karlsruhe – Vorsicht vor Taschendieben! Das Polizeipräsidium Karlsruhe und die Bundespolizei informieren gemeinsam Reisende im Hauptbahnhof Karlsruhe
Karlsruhe (ots) – In vielen Bundesländern haben die Sommerferien bereits begonnen oder stehen unmittelbar bevor. In dieser Zeit sind auch viele Taschendiebe unterwegs, die sich gezielt Orte aussuchen, an denen zahlreiche Menschen auf engem Raum zusammenkommen.
Taschendiebe nutzen vermehrt das erhöhte Reiseaufkommen und das dichte Gedränge in Bahnhöfen und Zügen, um ihre Opfer mit Hilfe verschiedener “Tricks” abzulenken und sie somit unbemerkt zu bestehlen.
Das Polizeipräsidium Karlsruhe und die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe informieren daher am Dienstag, den 17. Juli 2018, im Rahmen einer gemeinsamen Präventionsveranstaltung zum Thema “Schutz vor Taschendieben”. Der Präventionsstand befindet sich in der Bahnhofshalle im Hauptbahnhof Karlsruhe. Die Beamten der Landes- und Bundespolizei stehen in der Zeit von 09.30 bis 14.00 Uhr für Fragen und Auskünfte zur Verfügung. An dem Informationsstand erhalten Bahnreisende wertvolle Tipps und Hinweise für den Reiseverkehr mit Taschen und Gepäck. Zudem werden die verschiedenen Vorgehensweisen der Taschendiebe erläutert und Informationsflyer ausgehändigt.
Karlsruhe/Bruchsal – Polizei setzt Kontrollmaßnahmen gegen die Rauschgiftszene fort
Karlsruhe (ots) – Die Präsenz- und Kontrollmaßnahmen der Polizei gegen die Rauschgiftszene in der Karlsruher Altstadt und am Schlosspark werden auch in diesem Jahr fortgesetzt. Mit den steigenden Temperaturen wurde auch ein deutlicher Anstieg von Handel und Besitz von Betäubungsmittel festgestellt. Durch die polizeilichen Maßnahmen teilweise aus der Innenstadt von Karlsruhe verdrängt, suchen sich die Dealer immer wieder neue Plätze. Im letzten Jahr hatte sich auch in Bruchsal gezeigt, dass im Bereich des Bahnhofs vermehrt Rauschgifthändler und Konsumenten festzustellen waren.
Seit Anfang Juni wurden an 17 Tagen, zu unterschiedlichen Zeiten, in Karlsruhe und Bruchsal Kontrollen durchgeführt. Durch zivile und uniformierte Streifen wurden seit Anfang Juni insgesamt 770 Personen kontrolliert. Bislang wurden gegen 58 Verdächtige Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Gegen 61 Personen wurden Platzverweise erteilt. Gegen vier Männer bestanden Haftbefehle. 26 Personen wurden von verschiedenen Staatsanwaltschaft und Gerichten gesucht, da ihr Aufenthaltsort bislang nicht ermittelt werden konnte. Drei Jugendliche mussten in Gewahrsam genommen werden. Es wurden fast 150 Gramm Marihuana, 30 Gramm Haschisch, fast 15 Gramm Amphetamin und sieben Joints beschlagnahmt.
Die Polizei wird weiter in der Karlsruher Innenstadt und in Bruchsal Präsenz zeigen sowie konsequent Straftaten verfolgen und die Kontrollmaßnahmen in den nächsten Wochen noch intensivieren.
Karlsruhe – 9-jähriges Mädchen von Pkw erfasst und schwer verletzt
Karlsruhe (ots) – Schwere Verletzungen erlitt am Freitagvormittag eine 9-jährige Schülerin in Karlsruhe-Durlach, als sie beim Überqueren der Straße von einem Pkw erfasst und zu Boden geschleudert wurde.
Nach den bisherigen Erkenntnissen der Verkehrspolizei befuhr der 56-jährige Fahrer eines Peugeots kurz nach 08:00 Uhr die Grötzinger Straße in Richtung Wolfartsweier. An der Kreuzung zur Bergbahnstraße übersah er offenbar das für ihn geltende Rotlicht und erfasste hierdurch die 9-jährige Fußgängerin, die zur selben Zeit die Grötzinger Straße bei Grünlicht überqueren wollte. Durch die Kollision mit dem Peugeot wurde das Mädchen zu Boden geschleudert und schwer verletzt.
Die umgehend alarmierten Rettungskräfte versorgten die Schülerin zunächst vor Ort und brachten sie anschließend zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Am Pkw entstand ein Sachschaden von etwa 500 Euro.