Wiesbaden – Es war ein wenig so wie im Film „Stark Trek: Treffen der Generationen“ (1994), in dem der legendäre Enterprise-Captain James T. Kirk auf die neue Crew des Raumschiffs traf. Im Trainingslager des SV Wehen Wiesbaden im bayerischen Bad Gögging gab es zumindest das Aufeinandertreffen des ältesten aktiven Drittliga-Kickers mit dem ersten „Millenium Kid“ im SVWW-Tross: Alf Mintzel, Jahrgang 1981, und Giona Leibold, geboren im August 2000. Der Oldie und der Youngster blicken sogar auf eine beeindruckende Parallele im SVWW-Universum – beide gehen in ihre neunte Saison im rot-schwarzen Trikot.
„Ich bin seit der U11 im Verein, fühle mich hier sehr wohl und hatte nie den Gedanken zu wechseln. Der SVWW ist quasi wie eine zweite Heimat für mich“, sagt Giona Leibold, der im Sommer dieses Jahres erfolgreich sein Abitur gebaut hat: „Jetzt setze ich erstmal alles auf den Fußball und versuche, beim SVWW den Durchbruch zu schaffen. Doch im Leben sollte man immer einen Plan B in der Tasche haben.“ Deswegen wäre der Weg seines Bruders, der vor einigen Jahren unter dem heutigen Sportdirektor Christian Hock in der U19 gekickt hatte und jetzt in den USA College-Fußball spielt, auch eine Option für die Zukunft.
Doch im Hier und Heute hat der 17-jährige Außenbahnspieler in Bad Gögging einen positiven Eindruck hinterlassen. Cheftrainer Rüdiger Rehm lobte: „Giona macht es klasse. Er ist ein guter Spieler und ein guter Junge.“