Kaiserslautern – Das Land Rheinland-Pfalz hat der Stadt Kaiserslautern erneut Fördermittel für die Sprachförderung an Kitas zugeteilt. Insgesamt erhält die Stadt für das Förderjahr 2018/2019 ein Gesamtbudget in Höhe von 163.970 Euro zur Verteilung.
Mit den Geldern soll die alltagsintegrierte sprachliche Bildung als zentrale und dauerhafte Aufgabe während der gesamten Kindergartenzeit sichergestellt werden. Beigeordneter und Jugenddezernent Joachim Färber freut sich über das Engagement des Landes und sieht die sprachliche Bildung als Verbesserung von Zukunftschancen aller Kinder, insbesondere von Kindern mit besonderen Bedarfen.
Die bewilligte Fördersumme wurde von der Stadt bereits auf insgesamt 59 Sprachfördermaßnahmen verteilt, davon 17 Maßnahmen in Kitas der Prot. Gesamtkirchengemeinde Kaiserslautern, 14 Maßnahmen in Kitas der Katholischen Regionalverwaltung, 23 Maßnahmen in Kitas der Stadt Kaiserslautern sowie fünf Maßnahmen in Kitas der sonstigen freien Träger.
Seit dem Jahr 2006 leistet die Landesregierung mit ihrem Programm „Zukunftschance Kinder – Bildung von Anfang an“ einen großen Beitrag, damit Sprachförderung noch besser und intensiver in den Kitas gelingen kann. Hierfür wurden seitens des Landes bisher Finanzmittel in Höhe von rund 6,5 Mio. Euro in rheinland-pfälzische Kitas investiert. Im Jahr 2017 erfuhr das Sprachförderprogramm durch die Verwaltungsvorschrift des Ministeriums für Bildung „Sprachliche Bildung und Sprachförderung in Kindertagesstätten“ (Sprache) vom 27.01.2017 eine Neuausrichtung.
Ziel des Programmbausteins „Sprache“ ist die Stärkung und Weiterentwicklung alltagsintegrierter Sprachbildungsprozesse sowie die Ergänzung und Stärkung zusätzlicher Sprachfördermaßnahmen für Kinder aller Altersgruppen. Damit soll noch mehr sonst die sprachliche Bildung der Kinder in den Alltag der Kita integriert werden.
In einer zweiten Fördersäule unterstützt das rheinland-pfälzische Bildungsministerium auch die Vorbereitung des Übergangs von der Kita in die Grundschule. Für die Ausgestaltung dieses Übergangs stehen nochmals etwas mehr als 11.000 Euro zur Verfügung.