Sinsheim – In acht Wochen oder wenn es gut läuft bereits in sechs Wochen ist der bisherige Trainingsplatz des TSV Waldangelloch e.V. kein Rasenspielfeld mehr, sondern ist zu einem Kunstrasenspielfeld umgebaut worden, das den Mannschaften optimale Trainingsbedingungen bieten wird. Dass die Firma Becker GmbH Garten- und Landschaftsbau mit dem Umbau beginnen kann, machen die Dietmar-Hopp-Stiftung, der Badischer Sportbund und die Stadtverwaltung durch eine finanzielle Unterstützung möglich. Mit einem offiziellen Spatenstich haben Oberbürgermeister Jörg Albrecht, Sascha Bürkel, 1. Vorstand des TSV Waldangelloch, Ortsvorsteher Edgar Bucher, Henrik Westerberg von der Dietmar-Hopp-Stiftung und Josef Pitz vom Badischen Sportbund das Signal zum Beginn der Sanierung gegeben.
Jörg Albrecht wollte aus diesem Anlass noch einmal ganz speziell Dietmar Hopp danken, der durch seine Stiftung einen finanziellen Beitrag nicht nur zur anstehenden Maßnahme gibt, sondern in den vergangenen sechs Jahren die Sportstätten der Großen Kreisstadt mit rund 30 Millionen Euro unterstützt hat. Aber auch der Badische Sportbund ist ein verlässlicher Partner wenn es um die Hilfe sportlich ambitionierter Vereinsarbeit geht. Dass diese beim TSV Waldangelloch e.V. gut organisiert ist, hat Sascha Bürkel erläutert, als er das breite Angebot seines Vereins vorstellte. Es wird nicht nur Fußball gespielt sondern auch Ballschule, Kinderturnen und Fitness erfahren Zulauf. Der Verein übernimmt obendrein wichtige gesellschaftliche Aufgaben und organisiert das Jahr über Veranstaltungen, die von den Einwohnern Waldangellochs gerne besucht werden und von den Mitgliedern des TSV viel ehrenamtlichen Einsatz fordern. Da die Trainingsbedingungen für die männlichen, weiblichen, jungen und alten Fußballer auf den vorhandenen Spielfeldern nicht mehr optimal waren, hat die Vorstandschaft bewogen, einen Antrag auf Unterstützung zu stellen, damit das Kleinspielfeld zum Kunstrasenspielfeld umgebaut werden kann.
Viele intensive Gespräche hat es bedurft, bis dem Antrag auch dank der Unterstützung der oben genannten Förderer und der Entscheidung im Gemeinderat stattgegeben werden konnte. Für OB Albrecht war wichtig, zu betonen, dass im Zuge der Gleichbehandlung sowohl die SG Eschelbach 2000 als auch der TSV Waldangelloch gleichermaßen in den Genuss einer Förderung für Sanierungsmaßnahmen ihrer Plätze kommen sollen. „Wir allein als Stadt können den Unterhalt und Sanierung der zu Sinsheim gehörenden Sportstätten nicht stemmen“, erklärte er. „Umso mehr freuen wir uns, wenn andere die gute Vereinsarbeit anerkennen und mit nicht unerheblichen Geldbeträgen langfristig sichern“. Dass die Sportlandschaft in Sinsheim und Stadtteilen gut aufgestellt ist und in den Vereinen gute Ideen geboren werden, möchten wir von Seiten der Dietmar-Hopp Stiftung sehr gerne honorieren“, fügte Henrik Westerberg von der Stiftung hinzu.