Karlsruhe – In den vergangenen Tagen erhielt das Jugendamt im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreises mehrere Hinweise, dass sich Personen versuchen, Zutritt zu Wohnungen und Häusern in Kreiskommunen zu verschaffen, in dem sie sich als Jugendamtsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter ausgeben. In den bekannt gewordenen Fällen handelte es sich jedoch nicht um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisbehörde. Betroffen waren die Kommunen Nußloch, Rettigheim und Schönau.
Zwar kommt es vor, dass Hausbesuche vom Kreisjugendamt vorher nicht angekündigt werden. Das Landratsamt rät aber allen Bürgerinnen und Bürgern jedoch zur Vorsicht und empfiehlt, sich vor dem Zutritt einen behördlichen Dienstausweis vorzeigen zu lassen und gezielte Fragen zu stellen, die Aufschluss darüber geben können, dass es sich tatsächlich um Behördenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter handelt.
Sollten Zweifel auftreten, wird angeraten die zuständige Polizeidienststelle oder den Notruf 110 zu kontaktieren.