Mainz – Der rheinland-pfälzische Landtag präsentiert am Dienstag, 7. August 2018 um 20 Uhr im Interimsplenarsaal des Landtags Rheinland-Pfalz in der Steinhalle des Landesmuseums (Große Bleiche 49-51, Eingang über Schießgartenstraße) in Mainz die Vorpremiere der Dokumentation „Hiwwe wie driwwe – Pfälzisch in Amerika“.
Die beiden pfälzischen Filmemacher Benjamin Wagener und Christian Schega machen sich in ihrem Beitrag auf eine Spurensuche nach der pfälzischen Kultur und Sprache im US-Bundesstaat Pennsylvania. Viele Pfälzerinnen und Pfälzer wanderten dorthin vor rund 300 Jahren aufgrund von politischer Verfolgung oder auch aus wirtschaftlichen Gründen aus. Zu diesem Filmabend lädt Landtagspräsident Hendrik Hering alle Interessierten ganz herzlich ein. Der Eintritt ist frei. Da die Platzzahl begrenzt ist, werden gesonderte Einlasskarten ausgegeben. Diese können an der Pforte der Landtagsverwaltung in der Diether-von-Isenburg-Straße 1, 55116 Mainz abgeholt werden.
Nach einer Begrüßung des Landtagspräsidenten und einem Grußwort des rheinland-pfälzischen Kulturministers Professor Konrad Wolf, wird der rheinhessische Publizist und Linguist Michael Werner in einem kurzen Impulsvortrag auf die Besonderheiten der kulturell-sprachlichen Entwicklungen des „Pfälzisch hiwwe“ und des „Pennsylvanisch-Deitsch driwwe“ eingehen. Noch heute sprechen rund 500.000 Amerikaner ihre eigene Variante des pfälzischen Dialekts: das so genannte „Pennsylvania Dutch“. Der Film „Hiwwe wie driwwe“ zeigt, was von der pfälzischen Sprache und der Kultur im heutigen Amerika noch übrig ist. Der Film soll bis Ende dieses Jahres bei verschiedenen Film-Festivals präsentiert werden. Für Anfang 2019 sind Vorführungen in Kinos im Pfälzer Sprachraum geplant.