Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


„Mut-Tour“ macht Halt in Karlsruhe – Empfang auf dem Marktplatz / Informationsstände der Karlsruher Initiative gegen Depression

Karlsruhe ist am Mittwoch, 1. August 2018, Etappenziel der „Mut-Tour“, einem Aktionsprogramm bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf Tandems, in Kajaks und beim Wandern durch ganz Deutschland unterwegs sind, um damit einen Beitrag zum offenen Umgang mit der Krankheit Depression zu leisten. Bei den Touren berichten Menschen von ihren Depressionserfahrungen und davon, was ihnen geholfen hat.

Begrüßt wird der Tour-Tross um 18.45 Uhr von Bürgermeister Martin Lenz auf dem Marktplatz vor dem Karlsruher Rathaus. Dort ist bereits ab 16 Uhr die Karlsruher Initiative gegen Depression zu Gesprächen an Infoständen des Arbeitskreises Leben Karlsruhe e.V., der Brücke Karlsruhe und der Telefonseelsorge vor Ort.


Memorandum mit Uganda unterzeichnet – Karlsruher Internationalisierung schreitet weiter voran

Bereits zum 8. Mal trafen bei der „Global Sustainable Finance Conference“ in Karlsruhe Führungskräfte namhafter und weltweit agierender Struktur- und Entwicklungsbanken zusammen. Im Zentrum stand wiederum ein umfassender Dialog zu nachhaltigen ökologischen und ökonomischen Investments. In diesem Jahr nahmen rund 80 Entscheidungsträger aus über 35 Ländern daran teil – der länderspezifische Schwerpunkt der Teilnehmer lag auf den afrikanischen Staaten, unter ihnen auch eine hochrangig besetzte Regierungsdelegation Ugandas unter der Leitung des Ministers für Finanzen Matia Kasaija.

„Wir finden in Karlsruhe tolle Rahmenbedingungen vor. In meiner Heimat schauen viele schon gespannt auf die Impulse der ‚Global Sustainable Finance Conference‘ “ erklärte der Minister bei der Übergabe der Zertifizierungsurkunde an die „Uganda Development Bank“ für nachhaltige Standards. Um die schon länger guten Beziehungen weiter zu intensivieren, wurde im Rahmen der Konferenz ein Memorandum zur Förderung von nachhaltigem Wachstum in Uganda unterzeichnet. „Wir freuen uns, dass wir damit noch einen Schritt mehr aufeinander zugehen“ sind für Kasaija „diese Kooperationen keine Einbahnstraßen, sie bringen beiden Partnern Vorteile – auch in Bezug auf den Handel.“

Intention dabei ist für Karlsruhes OB Dr. Frank Mentrup, dass „sich aus der Vereinbarung heraus Einzelinitiativen entwickeln“. Erste Ansatzpunkte und Initiativen gebe es bereits, um zum Beispiel Lebensbedingungen für die Menschen in den Bereichen Wirtschaft, Infrastruktur oder Umwelt und Naturschutz nachhaltig zu verbessern.


Ideen für die „Bunte Stadt“ – Kulturamt lud zu einem Workshop in das Badische Staatstheater

Wo ist Karlsruhe als bunte Stadt erlebbar, was können Kultur und Kulturschaffende beitragen und welche Ansätze braucht es? Unter dem Motto „Diversität und Partizipation, Ziele und Strategien von Vernetzungsangeboten“ trafen sich kürzlich im Badischen Staatstheater rund 80 Akteure aller gesellschaftlichen Bereiche, um sich Gedanken über ein gelingendes Miteinander in der von kultureller Vielfalt geprägten Stadtgesellschaft zu machen. Um diese „Bunte Stadt“, einem zwischen Kultur und Sozialem angesiedelten Leitprojekt im Rahmen des Innovationsprozesses der Stadt Karlsruhe, drehten sich die Grußworte von Hausherr Peter Spuhler und Sozialdezernent Martin Lenz ebenso wie die Einführung von Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche.

Analysen und Beispiele aus der Praxis

Nach Analysen zur Karlsruher Stadtgesellschaft und Praxisbeispielen aus Freiburg präsentierten sich sieben verschiedenartige Karlsruher Projekte und Einrichtungen mit ihren bereits laufenden Beiträgen zur „Bunten Stadt“. Zu ihnen gehörten beispielhaft der Projektraum Cola Taxi Okay ebenso wie das Volkstheater am Badischen Staatstheater, die Stadtbibliothek ebenso wie der Garten der Religionen, das Quartier Zukunft des KIT ebenso wie die kommunale Jugendbeteiligung und das Frauencafé des Internationalen Begegnungszentrums.

Die sehr intensiv und mit großem Interesse geführten offenen Gesprächsrunden am Nachmittag erbrachten zahlreiche Anregungen und Beiträge, die nun von einer Leitgruppe unter Federführung des Kulturamtes gesichtet und in die weiteren Diskussionen und Handlungsempfehlungen eingebracht werden. Kulturdezernent Dr. Albert Käuflein dankte für die engagierte Mitwirkung und versprach auf Wunsch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Fortsetzung des Workshops.


Überblick mit Schwenk zur „Kritischen Theorie“ – Führung und Informationsabend in 68er-Ausstellung

Zur Sonderausstellung „Bewegt euch! 1968 und die Folgen in Karlsruhe“, die im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais noch bis zum 14. Oktober zu sehen ist, werden am Donnerstag, 2. August, gleich zwei Veranstaltungen angeboten. Um 17 Uhr findet eine Kuratorenführung mit Jürgen Schuhladen-Krämer statt. Um 19 Uhr geben Vertreter und Vertreterinnen der Libertären Gruppe Karlsruhe und der Anarchistischen Gruppe Freiburg eine Einführung in die Kritische Theorie.

Mit der „Kritischen Theorie“ und der so genannten „Frankfurter Schule“ verbinden sich Namen wie Theodor W. Adorno, Max Horkheimer oder Herbert Marcuse und Buchtitel wie „Dialektik der Aufklärung“, „Der eindimensionale Mensch“ oder „Studien zum autoritären Charakter“. Sie wurde von der Studierendenbewegung 1968 aufgenommen und man glaubt über sie zu wissen, dass sie kompliziert und irgendwie praxisfeindlich sei.

50 Jahre nach „68“ stößt die „Kritische Theorie“ immer noch oder wieder auf ein Interesse bei denen, die die Verhältnisse nicht einfach hinnehmen, sondern kritisch in Frage stellen. Im Vortrag werden Grundgedanken und Entstehungszusammenhang vorgestellt und erklärt, was die „kritische“ von einer konventionellen Theorie unterscheidet.

Der Eintritt beträgt vier Euro, ermäßigt zwei Euro. Die Führung und der Vortrag selbst sind kostenlos.


Führungen im Pfinzgaumuseum – Kino und Mode sind Themen der Rundgänge

Zwei Führungen stehen um den Monatswechsel im Pfinzgaumuseum in der Durlacher Karlsburg an. So gibt es am Sonntag, 29. Juli, um 11.15 Uhr einen kostenfreien Rundgang durch die Dauerausstellung zur Durlacher Stadtgeschichte. Helene Seifert widmet sich dem Thema „Kleine Modegeschichte: Frisuren im Wandel“.

Durch die Sonderschau „Durlach flimmert. Kino, Film, Vergnügen 1945-1980“ leitet am Mittwoch, 1. August, um 18 Uhr Eva Unterburg. Die Führung sowie der Eintritt in die Ausstellung sind kostenlos.


OB Mentrup gratuliert der neuen Oberbürgermeisterin von Stutensee

Nach der Wahl der Karlsruher Stadtsyndika Petra Becker zur Oberbürgermeisterin der Stadt Stutensee übermittelte Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup auch im Namen der Stadt Karlsruhe Glückwünsche.

„Die beeindruckende Aufholjagd im zweiten Wahlgang spricht für Sie und das Wahlergebnis ist ein Beweis großen Vertrauens und eine hervorragende Grundlage für Ihr künftiges Wirken als Oberbürgermeisterin in Stutensee“, heißt es in dem Schreiben. Mit Engagement und Sachverstand werde Becker sicher einen positiven Einfluss auf die weitere Entwicklung der Großen Kreisstadt nehmen. Für Karlsruhe allerdings sei die Wahl mit einem Wermutstropfen verbunden, verliere man doch „eine ausgezeichnete Mitarbeiterin.“

„Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit in der TechnologieRegion Karlsruhe und wünschen Ihnen viel Freude an Ihrer neuen Aufgabe, dazu viel Kraft und Energie und das zum guten Gelingen notwendige Quäntchen Glück“, schreibt Mentrup weiter.