Rheinstetten – Bereits Ende 2016 wurden im nördlichen Bereich der Karlsruher Straße durch die Markierung mit einer sogenannten Piktogrammspur die Autofahrer darauf aufmerksam gemacht, dass dort der Radverkehr auf der Straße geführt wird.
Im Rahmen der Radverkehrskonzeption der Stadt Rheinstetten wurde in der Folge beschlossen, diese Markierung entlang der gesamten Pendlerroute 1 anzubringen. Diese Route entspricht dem Verlauf der Stadtbahntrasse zwischen Leichtsandstraße im Norden von Forchheim und Merkurstraße im Süden von Mörsch. Auf der gesamten Strecke soll verdeutlicht werden, dass hier die Radfahrer gemäß der Straßenverkehrsordnung auf der Straße fahren dürfen bzw. müssen. Immer wieder kommt es vor, dass sich gerade in engen Straßenabschnitten einzelne Autofahrer durch Radfahrer behindert fühlen und etwas drängeln. Manche Radfahrer weichen dann auf Gehwege aus oder fühlen sich einfach unwohl. Hier soll die Piktogrammspur den Radfahrern den Rücken stärken und allen Verkehrsteilnehmern vermitteln, dass Radfahren nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht ist. An den geltenden Verkehrsregeln und insbesondere auch am Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme im Straßenverkehr ändert sich dadurch nichts.
Aufgrund der laufenden Bauarbeiten zur Fernwärme sowie der anstehenden Arbeiten zur Realisierung der Stadtmitte wurde auf eine Markierung im Bereich der Mörscher Straße und der künftigen Stadtmitte vorerst verzichtet. Die Markierungen werden dort jeweils ergänzt, sobald entsprechende Arbeiten im Straßenbereich abgeschlossen sind. Als weiterer Schritt in der Umsetzung der Radverkehrskonzeption ist im Laufe des Augusts die Beschilderung der Bergstraße als Fahrradstraße vorgesehen.
Von der Radverkehrskonzeption der Stadt Rheinstetten unabhängig hat in den letzten Wochen auch der Landkreis Karlsruhe die überörtliche Beschilderung der Radwegweisung des Landkreises umgesetzt.