Kandel / Germersheim – Nach vier Tagen gemeinsame Erlebnisse wie Freizeitpark, Schwimmbad, essen, Disco und Wanderrallye haben sich die Teilnehmer des deutsch-polnischen Jugendzeltlagers der Jugendfeuerwehren in Kandel tränenreich voneinander verabschiedet.
„So hab ich das noch nicht erlebt“, staunten die Betreuer. Die rund 150 Kinder und Jugendlichen aus dem Landkreis Germersheim und dem polnischen Partnerlandkreis Krotoszyn haben die Tage in den Zelten fest zusammengeschweißt. Sprachbarrieren wurden durch Englischkenntnisse oder Kommunikation mit Händen und Füßen gemeistert, die Betreuer unterstützten geschickt das gute Miteinander.
„Das nenne ich gelungene, gelebte Partnerschaft“, sagte Landrat Dr. Brechtel schon während des Aufenthalts. Seit 2008 besuchen sich die Jugendorganisationen der Feuerwehren abwechselnd alle zwei Jahre. Diesmal im Bus dabei war auch der Landrat des Partnerkreises, Stanislaw Szczotka, der diesen Begegnungen ebenfalls große Bedeutung zumisst. Landrat Brechtel: „Es ist inzwischen eine feste Größe in unserer Partnerschaft. Darauf sind wir schon etwas stolz.“
Stolz ist der Kreischef dabei besonders auf die Feuerwehren und Hilfsorganisationen im Landkreis Germersheim. Sie alle halfen auch in diesem Jahr wieder tatkräftig bei der Organisation des Zeltlagers. „Ehrenamtlich“, bemerken Mathias Deubig von der Kreisverwaltung und Dominik Zobel, Kreisjugendfeuerwehrwart des Kreises, die das Zeltlager federführend organisieren: „Alle haben geholfen, ob es ums Essen ging, um die Getränke, die Organisation von Programmpunkten, bei spontanen Änderungen. Egal, worum es ging, es war ein tolles Team, wir konnten uns aufeinander verlassen.“