Mannheim – Sie soll den Bewohnern eine Auszeit vom Alltag ermöglichen, ein Ort sein, an dem sie sich gerne mit der Familie oder anderen Bewohnern treffen, ohne dafür die Einrichtung verlassen zu müssen. Die Cafeteria des Seniorenpflegeheims Theodor Fliedner Haus im Stadtteil Feudenheim ist ein wichtiger Begegnungsort für die Bewohner und ihre Gäste. Um ihnen ein schönes, modernes Ambiente bieten zu können, wurde die Cafeteria zusammen mit dem Eingangsbereich modernisiert sowie das Angebot neu konzipiert. Die Sparkasse Rhein Neckar Nord und der Förderverein für das Theodor Fliedner Haus e.V. unterstützten den Umbau.
„Der erste Eindruck zählt. Das gilt auch für den Eingangsbereich des Theodor Fliedner Hauses, der in die Jahre gekommen war und nicht mehr den heutigen Anforderungen und Wünschen nach Offenheit, Transparenz und Gemütlichkeit entsprach. Doch wir möchten unseren Bewohnerinnen und Bewohnern möglichst angenehme Aufenthaltsmöglichkeiten mit hoher Wohn- und Lebensqualität bieten“, nennt Michael Grötsch, Sozialbürgermeister und Vorsitzender der Theodor Fliedner Stiftung, den Hauptgrund für den Umbau und dankt den Sponsoren, die diesen maßgeblich unterstützt haben. Der Förderverein für das Theodor Fliedner Haus hat das Projekt mit insgesamt 24.000 Euro unterstützt, die Sparkasse Rhein Neckar Nord mit 6.000 Euro. Insgesamt hat die Theodor Fliedner Stiftung rund 80.000 Euro in das neue Entree investiert.
„Der Förderverein für das Theodor Fliedner Haus wurde sehr früh in die Planung einbezogen, denn auch die Vereinsmitglieder waren der Meinung, die Cafeteria muss ansprechender gestaltet werden, damit Bewohner und Gäste sich wohlfühlen und gut miteinander ins Gespräch kommen können. So wurde in der Mitgliederversammlung 2017 einstimmig beschlossen, die Zuwendungen für die Jahre 2017 und 2018 in Höhe von 24.000 Euro für die Neugestaltung der Cafeteria beizusteuern“, erklärt Wolfgang Sättele, Vorsitzender des Fördervereins für das Theodor Fliedner Haus. Thomas Kowalski, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse Rhein Neckar Nord, betont: „Pflege ist ein wichtiges Thema in unserer älter werdenden Gesellschaft und das Theodor Fliedner Haus eine hervorragende Adresse dafür. Die Cafeteria neu zu gestalten, sowohl auf eine praktische Art und Weise als auch lebenswert für die Bewohner, ist eine gute Sache. Und nicht zuletzt aufgrund unserer langjährigen vertrauensvollen Zusammenarbeit eine, die wir als Sparkasse sehr gern unterstützt haben.“
Der Eingangsbereich mit Rezeption und Lobby erhielt ein völlig neues Aussehen: Die Empfangstheke wurde zum Hauseingang und damit zum Kunden hin geöffnet, ohne dass dabei Datenschutz und Sicherheitsaspekte vernachlässigt werden. Zudem wurde die Theke so umgebaut, dass auch Rollstuhlfahrer auf Augenhöhe kommunizieren können. Informationstafeln geben einen Überblick über das Haus. Neue Tische und Stühle schaffen mit beleuchteten Raumteilern und moderner Deckenbeleuchtung ein gemütliches Ambiente. Bewohnern und Gästen wird damit schon im Eingangsbereich ein hohes Maß an Gemütlichkeit und Entspannung geboten. Dazu trägt nach dem Umbau auch die Cafeteria bei: Mit der Einrichtung und Möblierung wurde eine Kaffeehaus-Atmosphäre geschaffen, dimmbare Deckenlampen ersetzen die alten Leuchten und der Raum wurde mit einem Farbkonzept in grün sowie mit Bildern und einer Fototapete freundlich und hell gestaltet.
Auch das kulinarische Angebot der Cafeteria wurde neu konzipiert. Bisher haben Ehrenamtliche diesen zentralen Aufenthaltsbereich für etwa zwei Stunden am Nachmittag geöffnet und betreut. Doch die Anzahl der ehrenamtlichen Helfer ist stark rückläufig. Daher war es das Ziel, das Konzept für die Cafeteria so umzugestalten, dass sich jeder Bewohner und Besucher selbstständig und zu jeder Zeit bedienen kann. Ein Kaffeeautomat ersetzt nun das bisherige tägliche Kaffeekochen vor dem Öffnen der Cafeteria und bietet zudem eine größere Auswahl. Auch Kuchen und Snacks hält das neue Angebot bereit. „Trotzdem ist es uns nach wie vor ein großes Anliegen, weiterhin ehrenamtliche Helfer zu gewinnen, die unsere Gäste zusätzlich bedienen. Für die bisherige jahrelange Unterstützung möchte ich mich bei allen ehrenamtlichen Helfern bedanken. Sie haben mit ihrem Engagement erheblich zum Wohl der Bewohner und zur guten Atmosphäre im Haus beigetragen“, betont Bürgermeister Grötsch.