Neckar-Odenwald-Kreis: Die Polizei-News

Neckar-Odenwald-Kreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Mosbach: Falsche Polizeibeamte am Telefon

Mindestens drei Mosbacherinnen erhielten am Montagabend unerwünschte Telefonanrufe von angeblichen Polizeibeamten. Zwischen 21 Uhr und 21.45 wurden drei Frauen aus Mosbach, Reichenbuch und der Waldstadt von Personen angerufen, die sich als Angehörige der Polizei ausgaben und durch diese Täuschung das Vertrauen der Angerufenen erschleichen wollten. Die Frauen fielen auf die Aussage, dass sich ihre Adressen auf Listen von kurz zuvor gefassten Einbrechern befinden würden, nicht herein und ließen sich auch keine Information über ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse entlocken, sodass kein Schaden entstand. Die Vorfälle zeigen aber, dass Betrüger permanent ihr Glück versuchen und dass es wichtig ist, Fremden am Telefon keine privaten Details mitzuteilen. Die Polizei rät außerdem dazu sich am Telefon nicht unter Druck setzen zu lassen. Verständigen sie die Polizei, wenn sie Opfer eines derartigen Anrufs werden. Nutzen sie dafür aber nicht die Rückruftaste des Telefons, sondern wählen sie die 110, um die echte Polizei zu erreichen.

Elztal: Auf Fahrschulauto aufgefahren

Rund 4.000 EUR Sachschaden entstand bei einem Unfall am Montagvormittag an der Kreuzung in der Ortsmitte von Dallau. Eine 33-jährige Dacia-Lenkerin fuhr aus Richtung Auerbach kommend auf der Hauptstraße auf die Ampelkreuzung zu. Dort hielt jedoch gerade bei Rot ein mit einem Schüler und einem Fahrlehrer besetztes Fahrschulauto an. Die Frau fuhr auf den Audi auf, wodurch Sachschaden an den Fahrzeugen entstand. Die Fahrzeuginsassen wurden nicht verletzt.

Mosbach: Mit fast 2,4 Promille Alkohol im Blut am Steuer

Zu tief ins Glas geschaut hat wohl eine 43-jährige Autofahrerin, die am Montagabend, gegen 18 Uhr, mit einem VW Polo auf der Odenwaldstraße in Mosbach unterwegs gewesen ist. Die Frau wurde im Bereich der Eisenbahnstraße von Beamten des Polizeireviers Mosbach kontrolliert. Da sie stark nach Alkohol roch, wurde sie einem Vortest unterzogen. Dieser ergab einen Wert von fast 2,4 Promille, was zur Folge hatte, dass die Frau den Kleinwagen stehen lassen und mit den Beamten zur Entnahme einer Blutprobe kommen musste. Ihren Führerschein musste die Frau gleich abgeben. Strafanzeige und Fahrverbot folgen.

Höpfingen: Wartehäuschen beschädigt

Mehrere hundert Euro Sachschaden entstanden in der Nacht von Montag auf Dienstag an einem Wartehäuschen an einer Bushaltestelle in der Heidelberger Straße, Höhe Schulstraße, in Höpfingen. Unbekannte haben vermutlich mit einer Bierflasche die Seitenscheibe des Unterstandes zerstört. Neben Hinterlassenschaften einer Party, wie einem Einweggrill, Essensresten und Getränkebehältern konnte die Polizei auch tatrelevante Spuren feststellen. Diese wurden gesichert und Beamte des Polizeipostens Hardheim gehen davon aus, damit Rückschlüsse auf die Verursacher ziehen zu können. Zeugen der Sachbeschädigung werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Hardheim, Telefon 06283 50540, in Verbindung zu setzen.

Großeicholzheim: Streitigkeiten unter Personengruppen sorgen für Polizeieinsatz

Insgesamt sechs Polizeistreifen waren in der Nacht auf Sonntag, gegen 1 Uhr, in der Hauptstraße in Großeicholzheim im Einsatz. Zunächst wurde die Polizei in mehreren Anrufen darüber informiert, dass es dort zu Ruhestörungen gekommen sei und vor einer ehemaligen Gaststätte, in der nun Flüchtlinge untergebracht sind, eine größere Menschengruppe steht. Vor Ort stellten zwei Streifen des Polizeireviers Buchen fest, dass rund 40 – 50 Personen -verteilt in mehrere Gruppen- miteinander in Streit geraten waren. Die Ursache des Konflikts konnte nicht herausgefunden werden. Durch deutliche und konsequente Anweisungen und den Einsatz von vier weiteren Polizeistreifen, konnte dafür gesorgt werden, dass der Konflikt beendet wurde und die mitunter aggressiven Personen, wenngleich zögerlich, den Heimweg antraten. Zwischenzeitlich musste aufgrund von Zeugenaussagen sogar davon ausgegangen werden, dass einzelne Personen Messer und eine Schreckschusswaffe bei sich führten. Letzten Endes konnte aber herausgefunden werden, dass bei den Streitigkeiten niemand verletzt worden ist und es offenbar lediglich zu Provokationen und Beleidigungen kam. Das Polizeirevier Buchen hat die Ermittlungen aufgenommen.