Nach dem schweren Verkehrsunfall am 17. Juli konnten Beamte der Verkehrspolizei jetzt einen 51-jährigen Tatverdächtigen ermitteln.
Wie bereits berichtet, hatte in den späten Abendstunden des 17. Juli der damals unbekannte Fahrer eines Land Rovers beim Einfahren auf die Südtangente einen Roller gestreift. Bei dem anschließenden Sturz wurden die 62-jährige Fahrerin und ihre 37-jährige Sozia schwer verletzt. Der Unfallverursacher fuhr, ohne sich um die auf der Fahrbahn liegenden Verletzten zu kümmern, weiter.
Bei der Verkehrspolizei Karlsruhe wurde daraufhin eine fünfköpfige Ermittlungsgruppe eingerichtet, die in der Folge ca. 50 Fahrzeuge auf einen Unfallschaden untersuchte. Nachdem die letzten drei Fahrzeuge überprüft werden sollten und Kontakt mit den Fahrzeugbesitzern aufgenommen worden war, stellte sich der 51-jährige Fahrer und mutmaßliche Unfallverursacher bei der Polizei.
Bei dem von ihm genutzten Fahrzeug, einem Range Rover Sport, konnten dann Unfallspuren festgestellt werden, die augenscheinlich mit dem Verkehrsunfall vom 17. Juli in Einklang zu bringen waren. Ein von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe daraufhin beauftragter Sachverständiger bestätigte diese Einschätzung.
Die 62-Jährige Rollerfahrerin befindet sich derzeit noch im Krankenhaus, die 37-jährige Sozia konnte inzwischen die Klinik verlassen.