Bruchsal(tcz). Ein Tanksattelzug streifte auf der BAB 5 in südlicher Richtung, bei km 601 ein Wohnwagengespann, dass aufgrund einer Panne auf dem Standstreifen stand.
Hierbei wurde der Wohnwagen seitlich aufgerissen und komplett zerstört. Im PKW befand sich eine dreiköpfige Familie aus Wales. Die Bilanz des Unfalls war eine schwerstverletzte Person und drei Leichtverletzte. Die Autobahn glich einem Trümmerfeld.
Am Freitagmittag wurde um 12:55 Uhr die Feuerwehr Bruchsal mit den Abteilungen Bruchsal und Untergrombach zu einem LKW Unfall mit eingeklemmter Person auf die BAB 5 in nördlicher Richtung gerufen. Auf der Strecke war kein Unfall zu finden, allerdings sahen die Fahrzeuge den schweren Verkehrsunfall auf der Gegenseite.
Nach Rücksprache mit der integrierten Leitstelle fuhren die Fahrzeuge umgehend an der nächsten Wendemöglichkeit zu dem Unfall. Die Feuerwehr Waghäusel wurde über den Unfall auf deren Einsatzgebiet informiert.
Am Einsatzort bot sich den Einsatzkräften ein Trümmerfeld. Die Überreste des Wohnwagens lagen auf dem Zugfahrzeug und komplett über alle drei Fahrspuren verstreut. Die Autobahn war bereits voll gesperrt und ein Rettungshubschrauber vor Ort.
Zum Glück war niemand in einem Fahrzeug eingeklemmt. Ersthelfer kümmerten sich bereits mit dem Rettungsdienst um die verletzten Personen. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher, klemmte die Fahrzeugbatterie ab und erkundete den völlig zerstörten Wohnwagen.
Eine dort mitgeführte Propangasflasche konnte unbeschädigt aufgefunden werden. Da bei dem Zusammenstoß Frittierfett auslief musste nach den Bergemaßnahmen des Unfallwracks eine Reinigung der Fahrbahn durch eine Fachfirma veranlasst werden.
Der schwerstverletzte PKW Fahrer kam mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Die weiteren Verletzten kamen mit einem Rettungswagen ebenfalls zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser. Obwohl eine Fahrspur relativ schnell wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte kam es zu einem erheblichen Rückstau in Richtung Kronau.
Der Rettungsdienst war unter dem organisatorischen Leiter Scott Gilmore mit einem Rettungshubschrauber, einem Notarzteinsatzfahrzeug und drei Rettungswagen vor Ort. Die Feuerwehr Bruchsal war unter der Leitung des stellvertretenden Feuerwehrkommandanten Thomas Zöller mit dem Rüstzug bis 14:30 Uhr im Einsatz.