Oppau – Heute war es wieder soweit. Die Feuerwehr Oppau veranstaltete ihren Erlebnistag auf dem Gelände der Feuerwache 2 vor Oppau. Alle zwei Jahre präsentieren sich die Feuerwehr und befreundete Organisationen dem staunenden Publikum. Vor allen Dingen sollen Familien und Kinder ihren besonderen Spaß haben.
Bereits um 9:30 Uhr standen die ersten Besucher am Gelände und warteten auf den Einlass. Um 9:45 Uhr war der Andrang so stark, dass die Feuerwehr sich entschloss die Tore früher als geplant, um 10 Uhr, zu öffnen.
Der Besucherstrom riss den ganzen Tag nicht ab. Unsere Plätze waren durchweg gut besetzt. Wir gehen von über 5000 Besuchern aus, so Sascha Dömming der stellvertretende Wehrführer der Feuerwehr in Oppau.
Wie sind mit dem Verlauf und der Anzahl der Gäste voll zufrieden. Das Zusammenspiel mit den beteiligten Organisationen und der BASF klappte hervorragend, zeigte sich Dömming zufrieden.
Überall auf dem Gelände sah man nur in gespannte, erwartungsvolle und begeisterte Kindergesichter.
Einmal im Feuerwehrauto sitzen oder im Polizeiauto die Sirene auslösen. Alles das wurde den Kleinsten geboten. In brütender Hitze harrten die Frauen und Männer der Polizei, Feuerwehr und den Rettungsdiensten in voller Montur geduldig aus, um den Kindern ein Erlebnis der besonderen Art zu bieten.
Eine Besonderheit bot die BASF. Ein Rettungssimulator (PKW der mittels Motor auf den Kopf gestellt wird – siehe Bild) und den Interessierten die Gefährlichkeit beim Abschnallen nach einem Unfall realistisch vor Augen führte. So erklärte der Sicherheitsinstruktor: “Was viele nicht wissen und unterschätzen. Wenn man durch einen Unfall mit dem PKW auf dem Dach landet, dann ist das schnelle und unkontrollierte Abschnallen lebensgefährlich. Weil man mit dem kompletten Körpergewicht in den Kopf und Nackenbereich kracht. Das kann zu schwersten Verletzungen führen. Auch ein Abstützen mit einer Hand geht schief. Da die Meisten niemals einen einarmigen Handstand halten könnten. Besser ist es sich mit dem Unterarm abzustützen und dann den Gurt zu öffnen. Dann kann man sich kontrolliert aus dem Fahrzeug bewegen. In einer Unfallsituation mit lautem auslösenden Airbag, krachenden Scheiben und kopfüber sitzend – keine leichte Angelegenheit.”
Als Highlight landete der Rettungshubschrauber Christoph 5, der ADAC-Luftrettung auf dem abgesperrten Grasstück neben dem Hauptgelände. Er war eindeutig der Publikumsmagnet. Denn wann hat man die Gelegenheit den Rettungsheli von ganz Nahem zu sehen. Die Kinder kamen aus dem Staunen nicht heraus. Das Luftrettungsteam kam direkt von einem Einsatz und nutzte die Zeit bis zum nächsten Flug auf dem Erlebnistag.
Der Erlebnistag war ein voller Erfolg. Der Besucherandrang stärker als vor zwei Jahren. Die Feuerwehr und alle beteiligten Organisationen dürfen mit dem Erreichten sehr zufrieden sein.
Die Kinder waren es allemal.